Ungewöhnliche Ehrung: Die Honda Racing Corporation hat dem Reifenpartner das Motorrad als Leihgabe für das Michelin-Museum in Clermont-Ferrand zur Verfügung gestellt, mit dem Valentino Rossi den allerersten Sieg in der MotoGP beim Grand Prix-Rennen im Jahre 2002 in Suzuka eingefahren hatte. Honda-Geschäftsführer Satoru Horiike übergab die RC211V anlässlich eines Besuches einer hochrangigen Honda-Delegation an Michelins „Managing-Partner“ René Zingraff. Mit der GP-Klasse, die die vormaligen 500-Kubikzentimeter-Maschinen abgelöst hatten, waren Michelin und Honda in eine neue Ära im Motorradsport aufgebrochen, die beiden Partner siegten in 2002 gleich in 14 von 16 Rennen, der Reifenhersteller siegte sogar in allen 16 Rennen.
Beim letzten Rennen der diesjährigen MotoGP-Saison in Valencia (Spanien) hatte sich Bridgestone-Pilot Makoto Tamada nach seinem Start von der Pole Position einiges ausgerechnet und wollte zumindest aufs Podium vorfahren. Zunächst sah es auch tatsächlich danach aus, letztendlich reichte es dann aber doch nur für den fünften Rang. Trotzdem ist Reifenhersteller Bridgestone, der dieses Jahr neben Tamada auch die MotoGP-Fahrer Shinya Nakano, Kenny Roberts, Alex Hofmann sowie John Hopkins mit Reifen ausrüstete, insgesamt gesehen mit dem Saisonverlauf zufrieden.
Immerhin weist die Bilanz des dritten Jahres in dieser Motorsportklasse zwei Siege, einen zweiten Platz, drei Pole Positions und den sechsten Rang im Gesamtklassement für Tamada sowie einen dritten Platz für Nakano beim Rennen in Japan und eine Pole Position für Roberts beim Lauf in Rio aus. „Zum letzten Rennen haben wir eine neue Generation Rennreifen mit an die Strecke gebracht und konnten so eine ganze Reihe wichtiger Daten sammeln. Dies wird uns bei den nächsten Entwicklungsschritten helfen, die sich unmittelbar an das letzte Rennen anschließen“, gibt Hiroshi Yamada, Motorcycle Racing Manager Bridgestone Motorsport, bereits einen Ausblick auf das kommende MotoGP-Jahr.
Beim MotoGP-Lauf in Motegi (Japan) konnten zwei auf Bridgestone-Reifen vertrauende Fahrer Podiumsplätze für den Hersteller einfahren: Makoto Tamada wurde auf seiner Honda Erster, Kawasaki-Pilot Shinya Nakano Dritter. „Makoto war unschlagbar. Sogar zum Ende des Rennens hatten seine Reifen noch so viel Grip wie zu Beginn“, soll selbst der auf Michelin-Reifen startende Valentino Rossi, der als Zweiter über die Ziellinie kam, dieses Ergebnis kommentiert haben.
„Angesichts dieses Heimsiegs, dürften alle nach Motegi gekommenen Fans der Bridgestone-Fahrer mehr als zufrieden sein. Wir sind sehr stolz, dass unsere Reifen den Fahrern in der Top-Klasse des Motorradrennsports zu solch guten Ergebnissen verholfen haben, und wollen diese Erfolge noch weiter ausbauen“, freut sich Shigeo Watanabe, President, Chief Executive Officer und Chairman of the Board der Bridgestone Corporation.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/27935_5196.jpg174150Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2004-09-20 00:00:002023-05-17 09:48:12Zwei Podiumsplätze für Bridgestone beim MotoGP-Lauf in Japan
Beim zehnten MotoGP-Lauf auf dem Rennkurs von Brünn (Tschechien) konnte Makoto Tamada mit seiner Bridgestone-bereiften Honda bis auf den vierten Platz vorfahren und musste lediglich Sete Gibernau, Valentino Rossi und Max Biaggi (alle auf Michelin-Reifen) den Vortritt lassen. Dies ist vor allem deshalb bemerkenswert, da Tamada von Position 17 aus ins Rennen gestartet war. Doch schon nach der ersten Runde hatte er sich bis auf den zehnten Rang vorgearbeitet.
In die Punkte fuhren auch die drei weiteren Bridgestone-Piloten Kenny Roberts (Suzuki, 10. Platz), Shinya Nakano (Kawasaki, 12.) und Alex Hofmann (Kawasaki, 13.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/27697_5079.jpg225150Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2004-08-24 00:00:002023-05-17 09:14:00MotoGP-Lauf Brünn: Tamada fährt vierten Platz für Bridgestone ein
In der Motorradsportsaison 2003 gewannen Fahrer, die auf Dunlop-Rennreifen vertrauten, über 50 Meistertitel – darunter vier Weltmeistertitel und eine Europameisterschaft. In der Viertelliterklasse des Motorrad-Grand Prix konnte beispielsweise Manuel Poggiali in diesem Jahr auf seiner Aprilia den elften WM-Titel in Folge für den Reifenhersteller holen. Nicht viel anders sieht es in der Achtelliterklasse aus: Seit dem Debüt von Valentino Rossi bei den 125ern im Jahre 1997 gingen alle WM-Titel an Dunlop-Fahrer – in der abgelaufenen Saison an Daniel Pedrosa auf Honda.
In der Endurance-Weltmeisterschaft fuhren die Teams Suzuki GB Phase One und Zongshen 1 einen Doppelsieg auf Dunlop-Reifen ein. Und bei den Supermotos war die Marke gleich dreifach erfolgreich: Neben der Deutschen Meisterschaft und dem Europameistertitel in der Klasse bis 450 Kubikzentimeter Hubraum errang man sogar noch einen weiteren WM-Titel. Auf nationaler Ebene konnten Dunlop-Piloten darüber hinaus weltweit in 30 Road-Race-, zwölf Supermoto- und neun Moto-Cross-Meisterschaften ihren Einsatz mit einem Meistertitel krönen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2003-12-18 00:00:002023-05-17 08:50:01Dunlop blickt auf erfolgreiche Motorradsportsaison zurück
Michelin stellt Motorrad-Rennreifen im so genannten C3M-Verfahren her. Ein Repräsentant des Unternehmens wird in der US-Zeitschrift „Motorcyclist“ dahin gehend zitiert, Weltmeister Valentino Rossi erziele eine halbe Sekunde schnellere Rundenzeiten mit Reifen, die in diesem Verfahren hergestellt werden, als mit Reifen aus konventioneller Fertigung, obwohl exakt die gleichen Materialien eingesetzt würden. Bereits ab 2004 seien die Voraussetzungen geschaffen, dass Michelin mit der Massenproduktion von Motorradreifen im C3M-Verfahren starten könne, zitiert die Zeitschrift anlässlich eines Besuches im spanischen Michelin-Werk Lasarte einen Michelin-Mitarbeiter, der nicht namentlich genannt werden will.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2003-11-12 00:00:002023-05-17 08:44:04Michelin stellt Motorrad-Rennreifen im C3M-Verfahren her
Reifenhersteller Michelin dominierte auch in der Saison 2002 beide Königsklassen des Motorradsports: In der MotoGP-Weltmeisterschaft sicherte sich Superstar Valentino Rossi auf seiner Michelin-Honda mit elf Siegen souverän den Titel. Auch alle weiteren Rennen gewannen Michelin-Partner. In der Superbike-WM lieferten sich Ducati-Pilot Troy Bayliss und Honda-Star Colin Edwards einen Zweikampf, den Edwards im letzten Lauf zu seinen Gunsten entscheiden konnte.
Der vierfache Motorrad-Weltmeister hat erstmals jenen Michelin-Peugeot 206 WRC getestet, mit dem er bei der Rallye Großbritannien sein Debüt in der Weltmeisterschaft feiern wird. Der 23-jährige Superstar war mit seinem Test in dem von Michelin und Total unterstützten World Rally Car mehr als zufrieden: „Ich konnte mich schnell mit dem Peugeot 206 WRC anfreunden. Darüber hinaus war es wichtig, sich an die Ansagen meines Beifahrers Carlo Cassina zu gewöhnen“, erklärte der Rossi.
Auf zwei Rädern hat er gewonnen, was es zu gewinnen gab, jetzt versucht er sich auf rutschigem Parkett: Valentino Rossi (23), vierfacher Motorrad-Weltmeister, geht mit einem von Michelin und Total unterstützten Peugeot 206 WRC bei der Rallye England an den Start. Rossi, der bereits beim „Michelin Race of Champions“ mehrfach sein automobilistisches Talent unter Beweis stellen konnte, vertraut dabei auf ein World Rally Car des HF Grifone Teams. An seiner Seite navigiert mit dem 41-jährigen Carlo Cassina ein absoluter Könner seines Fachs: Der Italiener assistierte zuvor dem zweifachen Weltmeister Miki Biasion sowie Piero Liatti.