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Sun Tyre & Wheel Systems übernimmt Industriereifenhersteller

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Das zur indischen TVS Group gehörende Unternehmen Sun Tyre & Wheel Systems hat die in Sri Lanka beheimatete Watts Lanka Private Limited übernommen, die in Colombo Vollgummireifen fertigt. Der Industriereifenhersteller – ursprünglich ein Joint Venture von Watts Tyres Limited aus Großbritannien und KVK Invest JSC mit Sitz in Bulgarien – soll als Folge dessen demnächst umbenannt werden. Der neue Eigner Sun Tyre & Wheel Systems beschreibt sich selbst als Global Player, der 95 Prozent seines Umsatzes mit dem Export erzielt.

Vertrieben werden die Produkte des Unternehmens demnach auf allen Kontinenten. Trotz aller Erweiterungen der eigenen Produktionskapazitäten in den zurückliegenden drei Jahren, seien diese immer noch zu knapp, heißt es weiter. Denn selbst während der weltweiten Rezession habe man ein gesundes Wachstum in einer Größenordnung von 40 Prozent realisieren können, und das Wachstum halte auch weiterhin unvermindert an.

Von der Akquisition in Sri Lanka verspricht man sich nicht nur dringend benötigte zusätzliche Produktionskapazitäten und damit eine Verminderung des derzeitigen Lieferdrucks, sondern auch strategische Vorteile durch die Schaffung einer “Basis im weltweiten Zentrum für Vollgummireifen”. Sun Tyre & Wheel Systems hat eigenen Angaben zufolge schon damit begonnen, zusätzliches Produktionsequipment am Standort Colombo zu installieren, um die dortigen Produktionskapazitäten zu erhöhen. Bereits in vier Wochen sollen die Arbeiten vor Ort abgeschlossen sein und die ersten Lieferungen das Werk in Colombo verlassen können.

Indische Hersteller fertigen immer mehr Reifen

In den ersten zehn Monaten des laufenden Geschäftsjahres, also von April 2009 bis Januar 2010, haben die führenden indische Reifenhersteller rund 16 Prozent mehr Reifen gefertigt. Insgesamt seien dies 79,2 Millionen Reifen gewesen, wie die Zeitung “The Hindu Business Line” unter Berufung auf Zahlen des Herstellerverbands “Automotive Tyre Manufacturers Association” (ATMA) meldet. Im Vergleichszeitraum waren dies noch 68,4 Millionen Reifen.

“Die Steigerung bei der Reifenproduktion wurde angetrieben durch die Nachfrage der Fahrzeughersteller wie auch durch den Ersatzmarkt”, so der Verband. Die Produktion von Lkw- und Busreifen stieg in dem Berichtszeitraum um 14 Prozent auf 12,2 Millionen Einheiten (Vorjahr: 10,7 Millionen). Die Herstellung von Pkw-Reifen stieg unterdessen um 17 Prozent auf 16,3 Millionen Einheiten (Vorjahr: 13,9 Millionen).

Zweiradreifen machen unter den führenden indischen Reifenherstellern, die Mitglied in der ATMA sind, in der Regel rund 50 Prozent des Outputs aus. Im Verband organisiert sind: Apollo Tyres, Birla Tyres, Bridgestone India, Ceat, Falcon Tyres, Goodyear India, JK Tyre & Industries, MRF und TVS Srichakra. Im vergangenen Geschäftsjahr (April 2008 bis März 2009) fertigten diese Unternehmen in Indien insgesamt 82,12 Millionen Reifen, so die ATMA.

Indien: Aktienkurse steigen deutlich nach Steueranhebung auf Reifen

Die Aktienkurse aller in Indien an der Börse gelisteten Reifenhersteller – MRF, Apollo Tyre, JK Tyre and Industries, Falcon Tyre, Ceat, Goodyear India und TVS Srichakra – stiegen um vier bis 14 Prozent an, nachdem sie die uneingeschränkte Weitergabe der von acht auf zehn Prozent erhöhten “Excises Duty” an ihre Kunden angekündigt hatten. Die indische Bundesregierung hatte den neuen “Union Budget”, also den Staatshaushalt, vorgelegt und darin die Steuern auf Reifen zum 2. März angehoben.

TVS Srichakra startet Reifenproduktion in Pantnagar

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Der indische Reifenproduzent TVS Srichakra öffnet die Tore der Uttarakhand-Anlage in Pantnagar, in der jährlich 3,6 Millionen Reifen produziert werden sollen. Der größte Lieferant für zweirädrige Fahrzeuge in Indien mit einem jährlichen Umsatz von etwa 85 Millionen Euro begründet die Standortentscheidung mit den anfallenden Frachtkosten nach Nord- und Westindien, so TVS-Direktor P. Vijayaraghavan.

Diesen Markt soll Uttarakhand nun übernehmen und beliefern. Die Kosteneinsparungen sollen dabei die seit letztem Jahr um etwa zwanzig Prozent gestiegenen Materialkosten kompensieren. Dabei solle zu gleichen Teilen an Autohersteller und Reifeneinzelhändler geliefert werden, da “die Unterschiede im Verkauf an Erstausrüster und Einzelhandel weiter schwinden”, so P.

Joint Venture zwischen Bridgestone und indischer TVS-Gruppe

Die japanische Bridgestone Corporation hat ein Joint Venture mit der Sundaram Industries Ltd. (Tamil Nadu), ein Tochterunternehmen des großen indischen Mischkonzerns TVS, geschlossen. TVS ist zwar in Indien auch sehr bedeutend in den Bereichen Zweiradreifen und Reifen für motorisierte dreirädrige Fahrzeuge sowie Schläuche, bei diesem Gemeinschaftsunternehmen geht es allerdings um Schwingungselemente aus Gummi für den Fahrzeugbau.

Das jetzt geschlossene Joint Venture ist die Weiterentwicklung einer Zusammenarbeit zwischen Bridgestone und Sundaram aus dem Jahre 1996. An dem Joint Venture unter dem Namen Bridgestone TVS India Ltd. werden die Japaner 51 Prozent, die Inder den restlichen Anteil halten.

Indischer Reifenhersteller scheitert vor Gericht

Der indische Reifenhersteller TVS Srichakra ist bei den zuständigen Instanzen mit einer Klage gegen die Ruia-Reifengruppe gescheitert. TVS – in Indien sehr bedeutend in den Bereichen Zweiradreifen und Reifen für motorisierte dreirädrige Fahrzeuge – produziert unter dem Markennamen „Dragon“ ein Profil, das einem Profil stark ähnelt, welches die Ruia-Tochtergesellschaft Falcon im indischen Markt und im Export unter dem Namen Dunlop anbietet. TVS hatte geltend gemacht, dass die Unterschiede zwischen der eigenen (designgeschützten) Lauffläche und denen der Dunlop-Profile Challenger 101 und Zebra 101 kosmetischer Natur seien und auf den ersten Blick nicht erkennbar.

Wabco baut Teststrecke für Fahrdynamiksysteme aus

Wabco, ein führenden Anbieter von elektronischen Brems- und Fahrzeugregelsystemen sowie von Federungs- und Antriebssystemen für Nutzfahrzeuge, baut seine Teststrecke in Jeversen direkt neben dem Contidrom von Continental aus und errichtet eine Rüttelstrecke, teilt Dr. Christian Wiehen (Vice President Product Development) jetzt anlässlich der Vorlage der Quartalszahlen der Wabco Holding mit. Wabco verfügt über weitere Testareale in Rovaniemi (Finnland) und bei Chennai (Indien), dort gemeinsam mit Kooperationspartner TVS, der auch eine Tochtergesellschaft hat, die Reifen herstellt.

Mit der Investition wolle sich das Unternehmen für das auch beim Nutzfahrzeug erwartete Wachstum bei den elektronischen Stabilitätssystemen rüsten. Wabco rechnet damit, dass Brüssel solche Systeme bei Nutzfahrzeugen von 2010 an zur Pflicht macht, heißt es im Bereicht über die ersten drei Monate dieses Geschäftsjahres. Der Umsatz wuchs um 26 Prozent auf 705 Mio Euro.

Indischer Reifenhersteller TVS ambitiös

Mit gleich mehreren Meldungen macht der indische Reifenhersteller TVS Tyres auf sich aufmerksam. Das Unternehmen glaubt weiterhin an wachsende Absatzzahlen an Reifen für zwei- und dreirädrige motorisierte Fahrzeuge und wird in diesem Segment weiter investieren. Derzeit gehen 56 Prozent aller Verkäufe in die Erstausrüstung (größter Kunde ist Hero Honda), 16 Prozent in den Export (vor allem die zur Palette gehörenden OTR-Reifen), der Rest in den indischen Ersatzmarkt.

Darüber hinaus hat TVS einen Konzeptreifen für zweirädrige Fahrzeuge mit Pannenschutz entwickelt, der speziell für die Straßenverhältnisse in Indien konzipiert wurde; der Reifen enthält ein Gel, das bis zu drei Millimeter Größe Verletzungen luftdicht abschließt. Ferner hat TVS – beides erstmalig für den indischen Markt – einen Zweiradreifen mit einer Lauffläche bestehend aus zwei Gummimischungen und Zweiradreifen, die auf Polyester-Technologie basieren, präsentiert..

TVS will Kapazitäten in Indien ausbauen

Der indische Hersteller TVS Srichakra will seine Kapazitäten in der Fabrik in Madurai (Bundesstaat Tamil Nadu) weiter ausbauen. Einer Veröffentlichung zufolge sollen dafür rund 350 Millionen Rupien (6,2 Millionen Euro) investiert werden. Die Produktion von Zweirad- und Industriereifen sowie von Schläuchen werde dadurch um rund zwölf Prozent steigen.

TVS wolle mit der gestiegenen Kapazität vor allem seine Exporte nach Südostasien weiter ausbauen. Insgesamt sollen dann im aktuellen Geschäftsjahr, das am 31. März 2008 endet, rund 16 Prozent des Umsatzes – das sind rund eine Milliarde von 6,25 Milliarden Rupien (111,3 Millionen Euro) – aus dem Export stammen.

Wabco übernimmt Bremsengeschäft von indischem Partner ganz

Das indische Jointventure im Bremsenbereich „Sundaram-Clayton Ltd.“ (Chennai) soll aufgelöst und vollständig von Wabco übernommen werden. Bisherige Wabco-Partner sind der Mischkonzern TVS (40,83 Prozent), der unter anderem auch als Reifenhersteller bekannt ist, und andere (20 Prozent).