Das Institut für Fahrzeugtechnik und Mobilität (IFM) von TÜV Nord Mobilität hat in Essen einen neuen Prüfstand in Betrieb genommen. Mit diesem so genannten Fallturm soll der sonst von Fahrzeugherstellen im Fahrversuch vorgenommene Schwellentest, bei dem Räder durch Missbrauch geschädigt werden, von der Straße ins Labor verlegt werden. Benötigt wird der Fallturm für Prüfungen im Rahmen von Baumusterfreigaben von Fahrzeugrädern.
„Um Korrelationsmessungen vornehmen zu können, besteht auch die Möglichkeit, bei der Prüfung die serienmäßige Radaufhängung zu verwenden“, berichtet Andreas Elsenheimer vom IFM. Die Ausstattung des Prüfstands und die ebenso angebotene Dokumentation über ein dreidimensionales Messverfahren bieten die Möglichkeit, den Prüfungsablauf über die Aufzeichnung von Kraft, Beschleunigung und Verformung zu dokumentierten. So können weitere Auswertungen vorgenommen werden.
Um die Verformung der Räder zu erfassen, werden sie vor und nach der Prüfung dreiaxial gescannt. Auch diese Daten bieten weitere Möglichkeiten für Auswertung und Dokumentation..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2006-03-06 00:00:002023-05-17 10:28:04TÜV Nord testet Räder im neuen Prüfstand
Strengere Lärmgrenzwerte für Autos bewirken in der Praxis wenig, bemängelt das Umweltbundesamt nach einem Praxistest, den der Rheinisch-Westfälische TÜV in seinem Auftrag durchführte und über den „Stiftung Warentest“ jetzt berichtet. Die Fahrzeugtypprüfungen konzentrieren sich vor allem auf das Geräusch des Motors. Hier wurden deutliche Fortschritte erzielt.
Nicht aber beim Abrollgeräusch der Reifen, was wesentlich zum Gesamtlärm des Fahrzeugs beiträgt. Hier sind Pkw heute noch so laut wie vor 25 Jahren. Im neuen Prüfverfahren der Unece (United Nations Economic Commission for Europe) ist vorgesehen, das Reifen-Fahrbahn-Geräusch stärker zu gewichten.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2006-02-28 00:00:002023-05-17 10:20:27Reifen so laut wie vor 25 Jahren
Bislang war von diesem Test nur hinter vorgehaltener Hand zu hören gewesen. TYRES & ACCESSORIES, Schwesterzeitschrift der NEUE REIFENZEITUNG, hat recherchiert und Details dieses sehr aufwändigen Tests erhalten, den das TÜV Automotive Center im dritten Quartal des letzten Jahres durchgeführt hat. Michelin hat die recherchierten Ergebnisse bestätigt, sie sollen auch Bestandteil einer Endverbraucher- und Händlerwerbekampagne sein, die der Reifenhersteller vorbereitet.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2006-02-23 00:00:002023-05-17 10:20:36Michelin – Gewinner in unveröffentlichtem Test
„Der Fuhrparkbesitzer kann den Kostenfaktor Reifen deutlich senken, wenn er Reifenschäden umgehend vom Fachmann reparieren lässt, anstatt sofort einen neuen Reifen zu beziehen“, ist man bei Tip Top Stahlgruber überzeugt und bietet deshalb ein abgestimmtes Programm von Reparaturmaterialien und Werkzeugen für eine Vielzahl von Schadenstypen an. Als Beispiel nennt das Unternehmen die dauerhafte Reparatur einfacher Gummiverletzungen mithilfe der Rohgummimischung „MTR“ und einer Thermopresse oder des chemisch vulkanisierenden Gummis „T2-Compound“. Weitere Produkte des Anbieters sind das „Minicombi“-System, vorvulkanisierte Gummikörper und verschiedene Typen von Reparaturpflastern.
Für den 23. März lädt Stahlgruber zur mittlerweile zwölften Ausgabe des „Round Table Reifentechnik“ im Verwaltungsgebäude des Unternehmens in Poing (bei München) ein. Schon jetzt steht allerdings das vorläufige Programm der Veranstaltung fest.
Ein Update der Daten zum deutschen Reifenmarkt bzw. der Marktstrukturanalyse des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V.
Nach so genannten „Billigreifen“ hat die Zeitschrift AutoBild nun preisgünstigen Aluminiumrädern in puncto Qualität bzw. Stabilität auf den Zahn gefühlt. Für die am 3.
Februar erscheinende Ausgabe wurden daher zehn „Schnäppchenräder“ zu Preisen von unter 100 Euro – alle mit Allgemeiner Betriebserlaubnis (ABE) oder Teilegutachten – beim TÜV Süd sowohl einem Biegeumlauf-Kurzzeittest als auch einem Impact Test unterzogen. Mit diesen Tests kann einerseits das Kurvenfahren sowie andererseits sehr hartes Auffahren auf einen Kantstein simuliert werden, sodass Rückschlüsse auf die Festigkeit der Räder im Praxisbetrieb möglich sind. Alle acht überprüften Räder – Aluett „Typ 57“, Alutec „Java 6“, Borbet „CB“, Brock „RC 11“, CMS „C1“, Rondell „Typ 35“, SMC „Typ WB“ und Titan „Typ 93“ (ATU-Marke) – bestanden den Impact Test.
Bei der Biegeumlaufprüfung zeigte das SMC-Rad laut AutoBild jedoch bereits nach 3.575 Lastwechseln einen dicken Riss, während alle anderen ohne Probleme die zum Bestehen des Tests erforderlichen 200.000 Zyklen absolvierten.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2006-02-02 00:00:002023-05-17 10:21:09„Billigräder“ im Visier von AutoBild
Die zum Thema Winterreifen und Verkehrssicherheit auf Hessens Straßen ins Leben gerufene und im Rahmen einer Presseveranstaltung in Frankfurt/Main vorgestellte Initiative „Sicher unterwegs in Hessen“ wird von Bridgestone unterstützt. Deshalb konnten sich beispielsweise die zum Auftakt der Aktion gekommenen Gäste vor Ort in einem praktischen Teil die Winter- und Sommerreifen des Herstellers einem direkten Vergleich auf trockener und feuchter Fahrbahn unterziehen. Gleichzeitig informierte und sensibilisierte der hessische Wirtschafts- und Verkehrsminister Alois Riehl zusammen mit ADAC, TÜV, dem Hessischen Rundfunk und der Landesverkehrswacht die erschienenen Pressevertreter für das Thema Verkehrssicherheit im Allgemeinen und Winterreifen im Besonderen.
Immer mehr Autos auf deutschen Straßen haben Mängel. Das hat eine Untersuchung der Nord Mobilität GmbH & Co. KG ergeben.
Demzufolge erhielten 18,4 Prozent der Fahrzeuge, die im vergangenen Jahr von den TÜV-Nord-Mobilitätsberatern geprüft wurden, aufgrund gravierender sicherheitstechnischer Mängel keine Plakette. Vor fünf Jahren waren es demzufolge noch 15,8 Prozent. „Das ist ein Trend, der uns Sorge bereitet.
Wir unterstützen die Mobilität der Menschen und möchten, dass sie mit einem guten Gefühl Auto fahren. Dazu gehört aber auch, dass die Sicherheit mitfährt“, sagt Volker Drube, Geschäftsführer von TÜV Nord Mobilität. Wie schon in den vergangenen Jahren führten laut der TÜV-Statistik 2005 wiederum Bremsen, Räder, Reifen und die Fahrzeugbeleuchtung die Mängelliste an.
Der britische Yokohama-Distributeur Yokohama HPT hat bekannt gegeben, neben den Leichtmetallrädern solcher Hersteller wie TSW und MAK ab sofort auch diejenigen des brasilianischen Anbieters Mangels Wheels mit in das eigene Portfolio aufgenommen zu haben. Dabei hat man sich die exklusiven Vertriebsrechte des Labels für Großbritannien gesichert. Das Lieferprogramm an TÜV-geprüften Mangels-Rädern soll eine ganze Reihe von Designs für eine Vielzahl von Fahrzeugen umfassen.
Darunter beispielsweise das „Driver“ genannte Fünfspeichenrad, das in drei Farbvarianten – in Dark Gloss, Chrom oder Schwarz – und in Größen von 7×17 bis 8.5×19 Zoll für Pkw sowie in 8.5×20 für sportliche Fahrzeuge bzw.
Dr. Guido Rettig übernahm am 1. Januar den Vorstandsvorsitz der TÜV Nord AG.
Er folgt Dr. Klaus-D. Röker nach, der zum Jahresende altersbedingt in den Ruhestand ging.
Seit 1991/92 war Röker erst stellvertretendes, später ordentliches Mitglied im Continental-Vorstand mit der Verantwortung für Nutzfahrzeugreifen/Umwelt und Forschung Reifen, schied zum 14. April 1997 aus und machte damals Platz für Dr. Stephan Kessel.