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Round Table Reifentechnik: Winterreifen, Runflats, Ventile im Fokus

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Zur mittlerweile zwölften Ausgabe des „Round Table Reifentechnik“ hatte Stahlgruber Ende März ins Verwaltungsgebäude des Unternehmens eingeladen und einmal mehr sind alle, die – wie Peter Dahlheimer, Geschäftsführer der vor kurzem erst neu gegründeten Tip Top Automotive GmbH, es bei seiner Begrüßung der Teilnehmer formulierte – „in Sachen Reifen und Räder aktiv sind“, gekommen. Egal ob Reifen- oder Fahrzeughersteller, Verbände, Prüfinstitutionen, Runderneuerer oder Reifenhändler – aus allen Bereichen der Branche waren wieder rund 100 Gäste nach Poing (bei München) gereist, um sich bezüglich der neuesten Entwicklungen aufseiten des Marktes bzw. bezogen auf aktuelle Produkttrends zu informieren.

Für die Wissensdurstigen hatte Stahlgruber einen abwechslungsreichen Mix an Themen zusammengestellt, wobei ein Update der Daten zum deutschen Reifenmarkt bzw. der Marktstrukturanalyse des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V.

Ecanto-Felgen vom Online-Teilehändler

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Mit Felgen der Marke „Ecanto“ will der Online-Teilehändler Reifenhimmel.de, der diese Räder exklusiv vertreibt, einen Trend aus den USA aufgreifen und präsentiert sportlich-attraktive Leichtmetallräder mit Vollverchromung. Die Ecanto-Räder, die in den Design-Varianten E-113, E-180, E-181 und

E-217 aufwarten, gehören zu den ersten, die den Salzsprühnebeltest des TÜV Pfalz bestanden haben und somit selbst bei winterlichen Witterungs- und Straßenverhältnissen bedenkenlos gefahren werden können.

Continental-Sicherheitsstudie

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Wenn es um ihre Sicherheit geht, verhalten sich Autofahrer widersprüchlich. Das zeigt das Ergebnis der aktuellen Continental-Sicherheitsstudie: Zwar geben neun von zehn Pkw-Fahrern an, beim Erwerb eines Neu- oder Gebrauchtwagens keine Abstriche bei der Sicherheitsausstattung zu machen. Ebenso ist für mehr als 90 Prozent der Befragten Sicherheit wichtiger als Komfort.

Andererseits würde jeder dritte Pkw-Fahrer ein Auto ohne Elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP) kaufen, um sein Wunschmodell preiswerter zu bekommen. Nur vier von zehn Befragten sehen ESP als notwendiges Ausstattungsmerkmal eines Pkw an. Zum Vergleich: Genauso viele würden auf keinen Fall auf die Klimaanlage im Auto verzichten.

Neue Fahrzeugpapiere werden auf Wunsch vom TÜV Süd „enträtselt“

Seit dem 1. Oktober vergangenen Jahres gibt es statt wie bisher Fahrzeugbrief und -schein die so genannte Zulassungsbescheinigung Teil I und Teil II, worin eigentlich alle relevanten Fahrzeugdaten enthalten sein sollten. Die neuen Versionen lassen Autobesitzer allerdings weitgehend im Unklaren darüber, welche unterschiedlichen Reifengrößen sie bei ihrem Fahrzeug tatsächlich fahren dürfen.

Fanden sich bisher ab Ziffer 20 im alten Fahrzeugschein alle erlaubten Reifengrößen und die dazu passenden Räder, so ist in den neuen Fahrzeugdokumenten meist nur noch ein einziger gängiger Reifentyp in dem dafür vorgesehenen Feld 15 eingetragen. „Ohne weitere Begutachtung zulässig sind jedoch alle in der Typgenehmigung oder ABE genannten Reifengrößen“, teilt der TÜV Süd mit und hat deshalb einen neuen Service für Verbraucher eingerichtet. Auf Kundenwunsch liefert man an den eigenen rund 300 TÜV-Servicecentern eine schriftliche Bestätigung der kompletten Serienbereifung eines speziellen Fahrzeugs – zum Preis von fünf Euro.

Die Sachverständigen von TÜV Süd lesen dazu die Daten der Typgenehmigung bzw. der Allgemeinen Betriebserlaubnis des Kundenfahrzeugs aus ihrer Prüfdatenbank aus und listen dann alle genehmigten Reifengrößen sowie die dazugehörigen Felgen-/Rädergrößen auf..

Auch Reifen spielen bei H-Kennzeichen für Oldtimer eine Rolle

Ein Alter von 30 Jahren und dazu etwas blitzender Chrom machen längst noch keinen Oldtimer aus. Genau definierte Teile müssen bestimmten Kriterien entsprechen, damit das Fahrzeug das begehrte „H“-Kennzeichen“ erhält, so die Oldtimer-Experten von TÜV Süd. Man müsse bei einem Oldtimer-Gutachten bewerten, ob es sich um ein so genanntes „kraftfahrzeug-technisches Kulturgut“ handelt.

Bei der Bewertung der Reifen ist der Räderkatalog für den betreffenden Fahrzeugtyp mit entscheidend. Alle Umrüstungen, die dort aufgeführt sind, werden akzeptiert. Wenn im jeweiligen Räderkatalog nichts vermerkt ist, dürfen die Reifen höchstens um zwei Nummern breiter sein als im Original.

Neue Regelungen für Wohnwagengespanne

Für Gespanne, die auf deutschen Autobahnen 100 km/h fahren möchten, gibt es neue Regelungen der Gewichtsverhältnisse zwischen Zugfahrzeug und Anhänger. Die Voraussetzungen für die Zulässigkeit von Tempo 100 für Kfz-Anhänger-Kombinationen auf Autobahnen wurden an die technische Entwicklung der Fahrzeuge angepasst. Die Neuregelung hat auch Auswirkungen auf die Bereifung.

TÜV-Zertifikat für Kumho-Reifen

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Nach einem laut Kumho mehrmonatigen Zertifizierungs- und Produktionsmonitoringverfahren hat der TÜV Süd zwei Reifen des koreanischen Herstellers sein Reifenqualitätszertifikat verliehen. Damit werden sowohl dem Modell „ECSTA SPT KU31“ (getestete Dimension 225/45 ZR17 94Y XL) als auch dem „ECSTA KH11“ (195/65 R15 91V) „überdurchschnittliche Ergebnisse im Vergleich mit Wettbewerbsprodukten im Ultra-High-Performance-Segment“ attestiert. Zu den Testkriterien zählten dabei demzufolge das Trockenbremen, Trockenhandling, Nassbremsen, Nasshandling, Aquaplaningverhalten längs und quer, die Geräuschentwicklung, der Rollwiderstand sowie die „absolute High-Speed-Performance“.

Als Testfahrzeuge kamen beim „KU31“ ein BMW 320 (E90) mit 110 kW/150 PS zum Einsatz, für den „KH11“ wählten die Ingenieure des TÜV einen VW Golf V 2.0 TDi mit 103 kW/140 PS.

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„Ecanto“-Chromräder bei reifenhimmel.de erhältlich

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Über den Onlineshop reifenhimmel.de sind ab sofort Leichtmetallräder des Labels „Ecanto“ erhältlich. Die Räder mit galvanischer Vollverchromung sollen Aussagen des Wattenheimer Anbieters zufolge den Salzsprühnebeltest des TÜV Pfalz bestanden haben und deshalb bedenkenlos selbst bei winterlichen Witterungs- und Straßenverhältnissen gefahren werden können.

Lieferbar sind vier verschiedene Designs – „E113“, „E180, „E180“ und „E217“ – in der Dimension 8,5×20 Zoll ET35 bzw. ET42 („E-217“) mit den Lochkreisen 5/112 und 5/120.

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TÜV Nord testet Räder im neuen Prüfstand

Das Institut für Fahrzeugtechnik und Mobilität (IFM) von TÜV Nord Mobilität hat in Essen einen neuen Prüfstand in Betrieb genommen. Mit diesem so genannten Fallturm soll der sonst von Fahrzeugherstellen im Fahrversuch vorgenommene Schwellentest, bei dem Räder durch Missbrauch geschädigt werden, von der Straße ins Labor verlegt werden. Benötigt wird der Fallturm für Prüfungen im Rahmen von Baumusterfreigaben von Fahrzeugrädern.

„Um Korrelationsmessungen vornehmen zu können, besteht auch die Möglichkeit, bei der Prüfung die serienmäßige Radaufhängung zu verwenden“, berichtet Andreas Elsenheimer vom IFM. Die Ausstattung des Prüfstands und die ebenso angebotene Dokumentation über ein dreidimensionales Messverfahren bieten die Möglichkeit, den Prüfungsablauf über die Aufzeichnung von Kraft, Beschleunigung und Verformung zu dokumentierten. So können weitere Auswertungen vorgenommen werden.

Um die Verformung der Räder zu erfassen, werden sie vor und nach der Prüfung dreiaxial gescannt. Auch diese Daten bieten weitere Möglichkeiten für Auswertung und Dokumentation..

Reifen so laut wie vor 25 Jahren

Strengere Lärmgrenzwerte für Autos bewirken in der Praxis wenig, bemängelt das Umweltbundesamt nach einem Praxistest, den der Rheinisch-Westfälische TÜV in seinem Auftrag durchführte und über den „Stiftung Warentest“ jetzt berichtet. Die Fahrzeugtypprüfungen konzentrieren sich vor allem auf das Geräusch des Motors. Hier wurden deutliche Fortschritte erzielt.

Nicht aber beim Abrollgeräusch der Reifen, was wesentlich zum Gesamtlärm des Fahrzeugs beiträgt. Hier sind Pkw heute noch so laut wie vor 25 Jahren. Im neuen Prüfverfahren der Unece (United Nations Economic Commission for Europe) ist vorgesehen, das Reifen-Fahrbahn-Geräusch stärker zu gewichten.