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„TÜV-empfohlene“ Wintersicherheit bei Euromaster? (Update)

Zwischenzeitlich haben sowohl Wolfgang Partz, beim TÜV Rheinland für die Pressearbeit des Bereiches Mobilität und Verkehr zuständig, als auch Euromaster-Marketingdirektor Joachim Schütt, etwas mehr Licht in die Angelegenheit gebracht, was es mit der „TÜV-Empfehlung“ in Sachen Winterreifen auf sich hat. Laut Partz sei mit der Vergabe der „Prüfplakette“ keinerlei Reifenempfehlung verbunden, sondern mit der Aktion solle den Verbrauchern lediglich nahe gelegt werden, ihre Reifen bei einer der bundesweit über 300 Euromaster-Filialen auf ihre Wintertauglichkeit überprüfen zu lassen. „Vor Vergabe der Plakette wird überprüft, ob es sich bei den montierten Reifen um solche mit M+S-Markierung handelt und ob die Profiltiefe über dem gesetzlichen Limit von 1,6 Millimetern liegt“, erklärt Schütt.

„Dies entspricht der derzeitigen Rechtslage“, sieht er diese Kriterien gewissermaßen als den „kleinsten gemeinsamen Nenner“ in Sachen einer der Witterung angepassten Bereifung, wie sie die neue StVO für alle Kraftfahrzeuge vorschreibt. Seinen Worten zufolge werden die Kunden in den Filialen aber weitergehend beraten, dass das M+S-Symbol allein nicht immer als hinreichendes Kriterium für einen Winterreifen genüge. „Wenn wir die Bereifung eines Fahrzeuges trotz ausreichenden Profils und M+S-Kennung für nicht wintergerecht erachten, wird auch keine Plakette vergeben“, stellt Schütt auf Nachfrage unmissverständlich klar.

TÜV-Süd-Fachkongress „tire.wheel.tech“ im Dezember in München

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Nachdem der vom TÜV Süd Automotive veranstaltete Fachkongress „tire.wheel.tech“ 2004 fast 200 Teilnehmer anlocken konnte, ist für dieses Jahr eine Neuauflage der Tagung geplant.

Am 5. und 6. Dezember wird sich im Kempinski Hotel Airport in München daher wieder alles um das System Rad/Reifen drehen.

Die Veranstalter erwarten erneut zahlreiche Vertreter der Auto- und Reifenhersteller, der Zulieferindustrie sowie aus Forschung und Entwicklung, die über die neuesten Technologien informieren und diskutieren werden. Das Expertenforum soll einen umfassenden Überblick zum Stand der Technik des Systems Rad/Reifen und der dazugehörigen Komponenten sowie einen Blick in die Zukunft der technologischen Entwicklung geben und als Plattform für den Erfahrungsaustausch unter Fachleuten dienen. Weitere Informationen und Anmeldung für die „tire.

wheel.tech 2006“ sind über Meera Ullal (Telefon: 089/57913308, E-Mail: tire.wheel.

tech@tuev-sued.de) erhältlich bzw. möglich.

Das Tagungsprogramm steht unter www.tuev-sued.de/tire.

wheel.tech zum Download bereit.

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„Besser sein als andere“ – point S stellt Autoservicekonzept vor

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Nichts weniger als ein „neues Kapitel in der Unternehmensgeschichte“ will die point S Deutschland GmbH mit ihrem Autoservicekonzept aufschlagen, das im Rahmen der Automechanika in Frankfurt der Öffentlichkeit vorgestellt wurde. „Es geht uns dabei nicht darum, das Rad neu zu erfinden und zu den vielen bereits im Markt existierenden Werkstattkonzepten einfach nur noch ein weiteres hinzuzufügen. Wir sind Reifenspezialisten und wollen es auch bleiben.

Darüber hinaus möchten wir im Werkstattbereich aber ebenfalls zum Spezialisten werden“, erklärt Gerd Heidemann, Produktmanager Autoservice und Zubehör bei point S. Der von der Kooperation gewählte Ansatz soll sich dabei vor allem dadurch von den Konzepten anderer unterscheiden, dass der Qualitätsgedanke an erster Stelle kommt. „Bausteine wie beispielsweise eine technische Hotline, die wir ebenfalls bieten, findet man auch anderswo.

Point-S-Winterkompletträder: Funktionalität und Design kombiniert

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Mit einem nach eigenen Angaben nochmals erweiterten Angebot an Winterkompletträdern geht point S in die bevorstehende Wintersaison 2006/2007. Damit sieht sich Europas größter unabhängiger Verbund des freien Reifenfachhandels mit alleine 750 point-S-Servicecentern in Deutschland bestens gerüstet für die vor dem Hintergrund der zum 1. Mai in Kraft getretenen Novelle der Straßenverkehrsordnung (Stichwort: an die Witterung angepasste Bereifung) erwartete nochmalige Steigerung der Umrüstzahlen.

Dabei bezeichnet die Kooperation insbesondere ihre winterfesten Alukompletträder als „besonders attraktiv“, da hier Funktionalität in der kalten Jahreszeit mit edlem Design verbunden werde. „Die Zeiten, wo Autofahrer das Notwendige mit der Unansehnlichkeit einer Stahlfelge kombinieren mussten, sind für die point-S-Kunden lange vorbei. Vor allem die zahlreichen Tuningfreunde werden dieses Angebot zu schätzen wissen“, zeigt man sich überzeugt.

Höhere Mängelquote bei Nutzfahrzeugen

Aus der Auswertung der Ergebnisse der Hauptuntersuchungen von Nutzfahrzeugen, die im zurückliegenden Jahr eine der Prüfstationen des TÜV Nord angesteuert haben, ergibt sich eine höhere Quote von Fahrzeugen mit erheblichen Mängeln als für das Jahr 2004. Demnach monierten die Prüfer 2005 16,3 Prozent der untersuchten Nutzfahrzeuge, ein Jahr zuvor waren es noch 15,8 Prozent (2003: 15,5 Prozent). Die Mängelliste wird wie in den Jahren zuvor von den Mängeln an der Beleuchtung oder Elektrik angeführt – 34,6 Prozent der Nutzfahrzeuge mussten hier nachbessern.

Verbessert hat sich hingegen der Zustand der Bremsen: 18,5 Prozent erhebliche Mängel zählten die Mobilitätsberater an diesem Bauteil (Vorjahr: 22,3). „Dies zeigt uns, dass hier gezielt gewartet wird, um Unfälle zu vermeiden. Hinzu kommt, dass neuere Nutzfahrzeuge mit immer modernerer Technik ausgestattet werden“, so Hans-Joachim Wein vom TÜV Nord Mobilität.

In der Gruppe der Achsen, Räder und Reifen notierten die Mobilitätsberater bei 15,3 Prozent (16,3) der untersuchten Fahrzeuge Mängel. Leicht rückläufig auch die Mängel am Fahrgestell mit 12,7 Prozent (13,4). Die unterschiedlichen Fahrzeugarten weichen in ihren Ergebnissen stark voneinander ab.

Während nur 40,5 Prozent der Lkw mängelfrei in die Untersuchung kamen, waren 62,8 Prozent der Anhänger ohne Auffälligkeiten. „Die unterschiedliche Beanspruchung führt zu diesen stark abweichenden Ergebnissen“, erklärt Hans-Joachim Wein..

TÜV Süd rät: „Beim Autotuning auf Qualität achten“

Damit Tuningfans der Spaß an den Umbauten ihrer Fahrzeuge – von den Rädern über den Frontspoiler bis zum Fahrwerk – nicht vergeht, empfiehlt der TÜV Süd beim individuellen Autotuning vor allem auf Qualität zu achten. Denn minderwertige Tuningteile könnten die Verkehrssicherheit und Lebensdauer eines Fahrzeugs beeinträchtigen oder sogar zum Erlöschen der Betriebserlaubnis führen. „Individuelles Autotuning gehört in die Hände von Fachwerkstätten – nicht zuletzt deshalb, weil immer mehr Elektronik in die Fahrzeuge Einzug hält“, heißt es vonseiten des TÜV Süd, der Interessierten deshalb rät, gegebenenfalls Experten des Unternehmens gleich von der Planung an bis hin zur Umsetzung mit einzubinden.

„Das spart Kosten, Zeit und Ärger, denn die Fachleute wissen, welche Einträge in den Fahrzeugpapieren vonnöten sind, und sie erstellen die notwendigen technischen Beschreibungen“, wird argumentiert. Die Adressen der TÜV-Süd-Servicecenter sind unter www.tuev-sued.

de im Internet zu finden. Dort wird unter dem Titel „Änderungen am Fahrzeug. Erst schlau machen – dann montieren!“ auch eine kostenlose Broschüre zum Thema Tuning als Download angeboten.

TÜV Süd sieht Gefahren für Reifen bei Gewitter

Bei einem Blitzschlag bestehe Gefahr für die Reifen, schreibt der TÜV Süd anlässlich zu dieser Jahreszeit häufiger Gewitter: „Da der Gummi der Reifen gut isoliert, setzt der Blitz beim Durchgang vom Stahlmantel zur Reifenlauffläche große Wärmemengen frei. Das kann erhebliche Beschädigungen zur Folge haben, unter anderem Brandspuren an den Reifenflanken.“ Daher sollten Autofahrer nach einem Gewitter und vor der Weiterfahrt überprüfen, ob die Reifen unversehrt sind.

Werkstattausrüster blicken zuversichtlich in die Zukunft

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Überwiegend Zuversicht versprühten die Anbieter von Werkstattausrüstungen während der Reifenmesse in Essen. Sie gehen davon aus, dass Reifenservicebetriebe und Kfz-Werkstätten in diesem Jahr verstärkt in technisches Equipment investieren werden und bestätigen damit mehr oder weniger die Ergebnisse einer Mitgliederbefragung des Zentralverbandes des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes e.V.

(vgl. bereits NEUE REIFENZEITUNG 6/2006). Vor allem in Sachen Montagemaschinen für die sich immer stärker im Markt durchsetzenden Runflat-Reifen scheinen die Zeichen auf Wachstum zu stehen.

Denn mit den noch in vielen Betrieben zu findenden Geräten früherer Generationen lassen sich die Pneus mit den besonders steifen Seitenwänden – wenn überhaupt – eben nur mit viel Kraft- und Zeitaufwand und damit nicht besonders effizient montieren bzw. demontieren.

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Spurverbreiterungen und Douglas-Wheels-Räder für ATVs bei Mefo

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Beim Besuch am REIFEN-Messestand der Mefo Sport GmbH fiel dem Beobachter eines sofort auf: ATV-Räder des Labels Douglas Wheels. „Die haben wir seit kurzem im Programm“, erklärt Detlef Samonil, Vertriebs- und Marketingleiter Deutschland/Österreich bei dem in Röthlein beheimateten Unternehmen, auf konkrete Nachfrage. Seinen Worten zufolge ist zumindest bei Mefo kein Abflauen des ATV-Booms zu spüren.

„Speziell im Segment der ATV-Räder haben wir in diesem Jahr bereits mehr verkauft als im ganzen zurückliegenden Geschäftsjahr“, so Samonil. Allerdings sei spürbar, dass sich der ATV-Markt „neu sortiert“. Gemeint damit ist, dass die so genannten Baumarkt-Quads anders als noch in der jüngeren Vergangenheit nicht mehr eine so wichtige Rolle im Markt spielen, sondern eindeutig ein Trend zu qualitativ höherwertigen Quads zu beobachten sei.

Angesichts dessen ist es kein Wunder, dass die Röthleiner ihr Portfolio mit dem Angebot von Spurverbreiterungen für ATVs (All Terrain Vehicles) konsequent weiter ausbauen. „In etwa vier Wochen sollten auch die TÜV-Gutachten dafür vorliegen“, verspricht Samonil im Messegespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG. „Damit sind wir einer der ersten Markt“, meint er.

TÜV Nord: „Neue Fahrzeugpapiere verunsichern Autofahrer“

Im Oktober vergangenen Jahres haben die neuen EU-Fahrzeugpapiere in Deutschland Einzug gehalten. An die Stelle von Fahrzeugbrief und Fahrzeugschein sind dabei die Zulassungsbescheinigungen 1 und 2 getreten. Alle für ein Auto serienmäßig zugelassenen Reifen und Räder lassen sich damit laut TÜV Nord nicht mehr wie bisher aus dem Fahrzeugschein entnehmen, da in den neuen Papieren nur noch eine Reifengröße aufgeführt ist.

„Viele unserer Kunden sind irritiert, schließlich ist die Möglichkeit, unterschiedliche Reifen zu nutzen, nicht eingeschränkt worden“, so Ralph Dollenberg von TÜV Nord Mobilität. Behelfen, sagt Dollenberg, könne man sich zwar mit den Angaben aus der Betriebsanleitung. Wer keine Betriebsanleitung für sein Auto zur Hand hat oder sich zulässige Reifentypen nicht – wie zum Teil möglich – aus den Angaben zum Luftdruck aus dem Tankdeckel heraussuchen wolle, könne alternativ die „ReifenAuskunft“ des TÜV Nord nutzen.

Online unter www.tuev-nord.de und an jeder TÜV-Station stellen die Mobilitätsberater zum Preis von 9,50 Euro alle für ein Fahrzeug serienmäßig zugelassenen Reifen zusammen und dokumentieren dies.