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Missachten der Winterreifenpflicht in Österreich besonders teuer

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Noch gilt in Deutschland zwar “nur” die sogenannte “situative Winterreifenpflicht”, doch bekanntlich arbeitet die Politik bereits auch an einer “konkreten Winterreifenpflicht” in Deutschland. Im Zuge dessen steht bei deren Missachtung auch eine Verdopplung der Bußgelder von derzeit noch 20/40 Euro (ohne/mit Behinderung des Verkehrs) auf dann 40/80 Euro zur Diskussion. In anderen Ländern Europas kann das Missachten der Winterreifenpflicht übrigens schon heute deutlich teurer kommen, wie der TÜV Süd sagt.

Demnach sind in Österreich, wo in der Zeit vom 1. November bis zum 15. April M+S-Reifen mit mindestens vier Millimetern Profiltiefe bei winterlichen Straßenverhältnissen montiert sein müssen, zwischen 35 bis zu 5.

000 Euro fällig. “35 Euro kommen bei einfachen Verstößen ins österreichische Staatssäckel; bis zu 5.000 Euro können es bei schwerer Beeinträchtigung der Sicherheit werden”, so TÜV Süd.

Billigreifen müssen nicht unbedingt schlecht sein, sagt TÜV Süd

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Im Rahmen eines Interviews hat sich Philip Puls vom TÜV Süd zum Thema Winterreifen geäußert bzw. dazu, nach welchen Kriterien man sie auswählen sollte. “Sie sollten schon schauen, dass Sie auf Markenware gehen bzw.

sich erstmal in den Tests in Internetforen bzw. in den einschlägigen Zeitschriften umsehen, oder Sie gucken auf das TÜV-Symbol. Dann sind Sie eigentlich auf der sicheren Seite”, wird Verbrauchern empfohlen.

Von sogenannten “Billigreifen” rät Puls in diesem Zusammenhang nicht generell ab. “Bei Billigreifen muss man sich Gedanken machen, das heißt aber nicht unbedingt, dass Billigreifen schlecht sind. Es gibt zum Beispiel große indische Hersteller, die das Know-how von deutschen oder von europäischen Herstellern aufgekauft haben und mit gleicher Qualität, nur eben wesentlich günstiger, produzieren”, sagt er.

“X Energy Savergreen” jetzt auch für die Trailerachsbereifung

Michelin stellt bei der 63. Nutzfahrzeug-IAA in Hannover den “X Energy Savergreen” in den Mittelpunkt seiner Messepräsenz. Dieser Nutzfahrzeugreifen wurde zwar schon vor zwei Jahren an selber Stelle in der niedersächsischen Landeshauptstadt erstmals vorgestellt, doch neu ist, dass das als Leichtlaufreifen beschriebene Modell jetzt erstmals auch für den Einsatz auf Trailerachsen schwerer Nutzfahrzeuge auf den Markt kommt.

Wie es unter Berufung auf die Ergebnisse entsprechender, von dem Reifenhersteller bei der Prüforganisation TÜV Süd Automotive in Auftrag gegebener Tests heißt, verbrauche ein auf allen Achsen mit dem “X Energy Savergreen” ausgerüsteter Lastzug – Variante “XZ” und “XD” in 315/80 R22.5 auf der Lenk- bzw. Antriebsachse sowie als “XT” in 385/65 R22.

TÜV-Siegel für „Champiro Winterpro“

TUEV Siegel fuer Winterpro

Der TÜV Süd Automotive hat dem “Champiro Winterpro” der Marke GT Radial nach entsprechenden Tests sein Qualitätssiegel verliehen. Als Grund dafür wird seitens des Herstellers Giti Tire der Umstand genannt, dass der Reifen bei Vergleichstests drei Wettbewerbsprodukte habe hinter sich lassen können. “Wir haben in drei Jahren intensiver Forschungs- und Entwicklungsarbeit in Europa den ‚Winterpro’ für die speziellen Anforderungen des Winters optimiert”, sagt Michael Andre, Marketingdirektor Pkw-Reifen bei Giti Tire Europe.

“Nicht auf Winterreifen verzichten”, rät TÜV Süd

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Auch wenn das Oberlandesgericht Oldenburg die in Paragraf 2 Absatz 3a der Straßenverkehrsordnung (StVO) verankerte sogenannte “situative Winterreifenpflicht” jüngst für verfassungswidrig erklärt hat, empfiehlt der TÜV Süd Automotive Autofahrern trotzdem, nicht auf die nun bald anstehende Umrüstung auf Winterreifen zu verzichten. Ungeachtet der Gesetzeslage böten Winterreifen ein klares Sicherheitsplus in der kalten Jahreszeit, wird argumentiert und dies mit der bei sinkenden Temperaturen zunehmenden Verhärtung der Gummimischungen von Sommerreifen und dem daraus resultierenden nachlassenden Grip der Reifen begründet. “Mit Sommerreifen kann sich der Bremsweg gerade auf schneeglatter Fahrbahn durchaus mehr als verdoppeln”, warnt Michael Staude vom TÜV Süd Automotive.

“Die Benutzung von Winterreifen bleibt ungeachtet der unklaren Gesetzeslage unbedingt empfehlenswert”, bekräftigt er und legt Verbrauchern nahe, sich beim Reifenkauf als “gute Richtschnur” am Schneeflockensymbol zu orientieren. Ganzjahresreifen empfiehlt der TÜV Süd “allenfalls für Flachlandverkehr und für schneeärmere Regionen ohne bedeutende Steigungen”. Auch wirtschaftlich sind Ganzjahresmodelle nach Einschätzung des Unternehmens nicht die beste Wahl, weil sie oftmals schneller verschleißen würden und einen höheren Rollwiderstand hätten als eine der Saison angepasste Wechselbereifung.

Prüfen/Anpassen des Reifendruckes nach der Urlaubsfahrt

Eigentlich sollte jeder Autofahrer den Fülldruck der Reifen seines Fahrzeuges regelmäßig überprüfen. Doch da es damit bekanntlich nicht so weit her ist bei den Verbrauchern, raten Reifenhersteller, Verbände, Organisationen usw. rund um den Beginn der Urlaubszeit im Sommer, spätestens vor der Ferienfahrt mit dem Pkw einen Blick auf den Reifendruck zu werfen und diesen gegebenenfalls entsprechend der jeweiligen Vorgaben anzupassen.

Vor diesem Hintergrund spielt auch die meist höhere Beladung bei der Urlaubsfahrt eine Rolle, denn ein höheres Fahrzeuggewicht erfordert einen erhöhten Luftdruck. Inzwischen sind die Sommerferien in einigen Bundesländern aber schon wieder zu Ende, weshalb der TÜV Süd jetzt darauf hinweist, dass an der Zeit sei, den Fülldruck unter Umständen wieder nach unten zu korrigieren. “Versierte Autofahrer haben vor der Fahrt im beladenen Zustand den Fülldruck auf die Werte für Volllast und Autobahn erhöht.

Das kann bei einem großen Kombi schon mal ein Bar mehr bedeuten. Bei einem unbeladenen Fahrzeug und im Alltagsverkehr verursacht ein solcher Volllastdruck erhöhten Verschleiß in der Laufflächenmitte und längere Bremswege”, sagt das Unternehmen unter Verweis darauf, dass die Korrektur des Druckes – wie eigentlich ebenfalls jedermann bekannt sein sollte – bei kalten Reifen zu geschehen habe. “Schon eine Fahrt von weniger als fünf Kilometern erwärmt die Luftfüllung und erhöht ihren Druck um ein paar Zehntel Bar.

Nach dem Luftablassen bleibt dann unter Umständen zu wenig im Reifen”, so der TÜV Süd. Entsprechendes sei auch bei Autos zu beachten, die vor der Kontrolle des Reifenfülldruckes in der prallen Sonne gestanden haben. cm.

Testosteron: Die Potenz von Reifen testen (lassen)

Motorradtest

Regelmäßig jeweils im Frühjahr und im Herbst veröffentlichen Automobilzeitschriften ihre Tests von Pkw-Sommer- bzw. -Winterreifen. Nicht zu vergessen sind auch die Vergleiche von Motorradreifen zu Beginn einer jeden Saison etwa durch Motorrad oder vergleichbare Magazine.

Im Nachgang ist dann von der einen oder anderen Seite mitunter zu hören, dieser oder jener Hersteller habe sich das gute Abschneiden seines Produktes womöglich erkauft. Selbst wenn ein gesundes Maß an Skepsis nie schaden kann, so hat es in der jüngeren Vergangenheit allerdings keinen konkreten Anlass gegeben, an der Seriosität bzw. Unabhängigkeit der veröffentlichten Testergebnisse der etablierten Publikationen zu zweifeln.

Wie aber steht diesbezüglich aus, wenn die Reifenindustrie selbst eine Organisation wie beispielsweise TÜV Süd, Dekra oder das Motorrad TestCenter mit einem Produktvergleich beauftragt? Ohne den testenden Unternehmen ein unkorrektes Vorgehen vorwerfen zu wollen oder gar beweisen zu können, muss man dennoch keinerlei wahrsagerischen Fähigkeiten besitzen können, um zu behaupten, dass das Produkt des Auftraggebers bei einem solchen – gerne als “neutral und unabhängig” beschriebenen – Vergleich in der Regel immer zu den Gewinnern zählen wird. Was denn auch sonst: Wohl kein Unternehmen der Welt gibt Geld für einen Vergleichstest aus, bei dem dann womöglich ein Wettbewerbsmodell oder vielleicht sogar mehrere besser abschneiden als das eigene Produkt. Der mit den Tests Beauftragte wird seinerseits den Teufel tun und die Ergebnisse von sich aus in Welt hinaus posaunen, sollte doch einmal nicht “das Richtige” herausgekommen sein – zumindest dann nicht, wenn man auch in Zukunft mit dem Auftraggeber oder anderen aus derselben Branche im Geschäft bleiben möchte.

Um derartige Probleme aber erst gar nicht aufkommen zu lassen, kann man von vornherein das Prüfprozedere so gestalten bzw. die Testdisziplinen derart auswählen, sodass letztlich das gewünschte Ergebnis herauskommt. Und so verwundert es nicht wirklich, wenn der Motorradreifen “ContiRoadAttack 2” bei einem vom Hersteller selbst beim Motorrad TestCenter der Motorpresse Stuttgart GmbH & Co.

KG in Auftrag gegebenen Produktvergleich zum Sieger gekürt wird, während er beim etwa zur selben Zeit erschienenen Tourensportreifenvergleichstest der Zeitschrift Motorrad (ebenfalls von der Motorpresse Stuttgart) gegen mehr oder weniger dieselben Wettbewerbsmodelle antretend “nur” auf den vierten Platz kommt. Verstecken muss er sich damit allerdings beileibe nicht, zumal diese Platzierung im Test eines renommierten Magazins allemal mehr Wert sein dürfte als der Sieg in einem selbst in Auftrag gegebenen und damit mehr oder weniger “gekauften” Produktvergleich, oder? christian.marx@reifenpresse.

TÜV Süd testet für Schweizer „auto-illustrierte“

In der Schweiz sorgt das Vorhaben des Bundesrates für Diskussionsstoff in der Automobilszene, dass zur Erhöhung der Verkehrssicherheit nur noch vom Fahrzeughersteller freigegebene Rad-Reifen-Dimensionen zulässig sein dürfen. Die Schweizer “auto-illustrierte” hat das zum Anlass genommen, Breitreifen einem Praxishärtetest zu unterziehen. Als neutralen Partner für den Test hat sich das renommierte Schweizer Automagazin die Reifenexperten vom TÜV Süd ins Boot geholt.

Renault Fluence mit Goodyears „EfficientGrip“ als Erstausrüstung

Wenn das Renault-Modell Fluence ab Frühjahr 2010 in den Handel kommt, dann wird dieses Fahrzeug ab Werk mit dem Goodyear-Reifenmodell “EfficientGrip” in der Dimension 205/60 R16 92H ausgestattet sein. Wie der Reifenhersteller selbst sagt, sei bei Renault die Wahl auf diesen rollwiderstandsoptimierten Reifen gefallen, weil sich die Franzosen damit zusätzlich zum Beitrag moderner Motoren eine weitere Senkung des Flottenverbrauchs ihrer Autos versprechen. “Vom geringen Rollwiderstand des ‚EfficientGrip’ profitieren Autohersteller ebenso wie deren Kunden”, so Holger Rehberg, Produktmanager Pkw-Reifen bei Goodyear, mit Blick auf die Ergebnisse vom beim TÜV Süd in Auftrag gegebenen Tests, die dem Reifen nicht nur Spritsparpotenzial, sondern auch einen im Vergleich zu den mitgetesteten Wettbewerbsmodellen um zwei Prozent kürzeren Bremsweg auf nassen und trockenen Straßen attestieren.

TÜV Süd: Den Winter an die Kette legen

Wer öfter in die Berge fährt oder einen Skiurlaub plant, sollte frühzeitig an den Kauf von Schneeketten denken, damit es auf schneebedeckten Straßen nicht auf einmal heißt: Nichts geht mehr. Worauf ist bei der Auswahl der Ketten zu achten? Und was ist beim Einsatz wichtig? Hinweise dazu geben die Produktprofis von TÜV Süd..