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Lkw-Reifen „LHS II +“ und „LHD II +“ neu bei Goodyear

Mit den für den Langstreckeneinsatz gedachten Modellen “LHS II +” für die Lenkachse sowie “LHD II +” für die Antriebsachse stellt Goodyear zwei neue Reifen seiner “Marathon”-Produktfamilie vor. Sie sollen ihre bis auf den Zusatz “+” gleichnamigen Vorgänger ablösen und gegenüber diesen einen um bis zu sieben Prozent niedrigeren Rollwiderstand vorweisen können. Dies hätten beim TÜV Süd in Auftrag gegebene Vergleichstests ebenso ergeben wie einen gegenüber entsprechenden Wettbewerbsprodukten besseren Nass-Grip, sagt Goodyear.

Die beiden neuen, laut dem Reifenhersteller in Zusammenarbeit mit Mercedes-Benz entwickelten “Marathon-+”-Reifen weisen demnach einen so geringen Rollwiderstand auf, wie er bislang von keinem anderen Goodyear-Lkw-Reifen jemals erreicht worden sei. Und das, ohne dafür Abstriche in Sachen Laufleistung in Kauf nehmen zu müssen, wie es weiter heißt. Als Schlüssel zu diesem Erfolg werden Fortschritte insbesondere mit Blick auf die Laufflächenmischung bzw.

die Einführung der so bezeichneten “Silefex”-Technologie genannt. In einigen Größen werden die beiden Neuen demnach bereits für die Erstausrüstung angeboten, weitere Dimensionen sollen dann im ersten sowie im dritten Quartal 2012 folgen. cm

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TÜV Süd zeichnet die fünf besten ATU-Filialen aus

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Im Auftrag von ATU (Weiden in der Oberpfalz) hat der TÜV Süd in den zurückliegenden zehn Monaten bundesweit rund 600 ATU-Filialen auf Werkstattleistung und Beratung geprüft. Neben der Qualität der technischen Fehlererkennung am Fahrzeug bewerteten die Experten, wie der Kundebeispielsweise bei der telefonischen Terminvereinbarung betreut wird, inwieweit er auf notwendige Zusatzarbeiten vorab aufmerksam gemacht wurde und ob die Rechnung transparent ist. Die fünf prämierten Filialen in Mosbach, Guben, Herzogenrath, Rheda-Wiedenbrück und Augsburg 3 erfüllten jeweils über 99 Prozent der Prüfkriterien in beiden Kategorien.

Autofahrer sollten jetzt Winterreifen kaufen, sagt TÜV Süd

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TÜV Süd (München) rät Autofahrern, den Kauf von Winterreifen nicht auf die lange Bank zu schieben. Doch anders als andere, die mögliche Lieferengpässe für die Umrüstsaison befürchten, argumentiert das Unternehmen vor allem mit steigenden Reifenpreisen. “Die Preise für Winterreifen steigen wie zuletzt auch die für Sommerreifen stark an – Hintergrund sind weiter hohe Preise für Naturkautschuk”, wissen die Münchner zu berichten.

Die immense Nachfrage der Reifenhersteller insbesondere aus Fernost verstärke diesen Trend zusätzlich. “Wer früher kauft, spart Geld bei der Anschaffung. Wer darüber hinaus auf den Rollwiderstand selbst bei Winterreifen achtet, spart Sprit und schont die Umwelt”, sagt Michael Staude vom TÜV Süd Automotive und Chairman bei der Europäischen Kommission für den Abgleich der Rollwiderstandslabore vor diesem Hintergrund.

Bei Urlaubsfahrt lieber vollwertiges Ersatzrad mitnehmen, meint TÜV Süd

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Für eine etwaige Reifenpanne bei der Urlaubsfahrt ist man nach Meinung des TÜV Süd Automotive am besten mit einem vollwertigen Ersatzrad gerüstet. Noträder seien nämlich nur für die Fahrt bis zur nächstgelegenen Werkstatt geeignet, und die müsse im Falle eines Falles dann auch noch den richtigen bzw. zum Fahrzeug passenden Ersatz vorrätig und zudem sofort einen Termin freihaben.

“Wer also weitere Touren ins Ausland plant und auf fremdsprachliche Preis- und Terminverhandlungen verzichten möchte, der nimmt besser ein vollwertiges Ersatzrad mit”, rät das Unternehmen unter Abwägung der jeweiligen Spezifika von Ersatzrad, Notrad und sogenannter Repair-Kit als Mobilitätslösungen. Statt eines vollwertigen Ersatzrades finde sich in modernen Pkw zwar meist nur noch ein Notrad, doch dieses tauge lediglich für die Fahrt in die nächstgelegene Werkstatt mit reduzierter Geschwindigkeit (meist 80 km/h). Nachteile sieht TÜV Süd auch bei Reifenreparatur-Sets: Bestehend in der Regel aus einem mit Dichtflüssigkeit und Druckluft gefüllten Behälter, der auf das Ventil gedrückt wird, würden sie nur kleinere Reifenverletzungen etwa durch Nägel oder Scherben beheben und seien ebenfalls nur ein kurzeitiger Behelf.

“Die größte Flexibilität bietet daher ein vollwertiges Ersatzrad, denn damit kann man im Fall des Falles seine Reise einfach fortsetzen. Auch wer weit abseits die schönsten Wochen des Jahres verbringt, ist mit dem Komplettrad besser ausgerüstet, weil er den nächsten Reifenhändler auf dem Behelfspneu vielleicht gar nicht erreicht”, so Michael Staude vom TÜV Süd nach dem Vergleich der drei Konzepte. cm.

Walter Reithmaier in TÜV-Süd-Automotive-Geschäftsführung berufen

Reithmaier Walter

Seit 1. Juli dieses Jahres verstärkt Walter Reithmaier (43) die Geschäftsführung von TÜV Süd Automotive. Er wird fortan gemeinsam mit Dr.

Ralf Giere das Unternehmen leiten, zudem verantwortet er das Geschäftsfeld “Sicherheit und Elektronik”, das auch das Zukunftsthema E-Mobilität umfasst. Als weiteren Schwerpunkt kümmert sich Reithmaier um den Ausbau der Geschäftstätigkeit in Asien, wo beispielsweise noch für 2011 die Eröffnung eines Reifen- und Räderlabors in Thailand geplant ist. Im März 2010 hatte der Ingenieur, nachdem er bereits seit 2008 das Geschäftsfeld Komfort & Fahrdynamik führte, die Leitung des Geschäftsfelds Sicherheit und Elektronik bei TÜV Süd Automotive übernommen.

In dieser Funktion verantwortete Reithmaier die strategische Neuausrichtung des Unternehmens in den Kompetenzfeldern Funktionale Sicherheit, Aktive Sicherheit & Zuverlässigkeit, Elektromobilität und Passive Sicherheit. Diesen Weg will er in seiner neuen Funktion als Mitglied der Geschäftsführung konsequent weiterverfolgen und die Kernkompetenz des Unternehmens als neutraler Partner für die Produkt- und Prozessverbesserung der globalen Automobil- und Verkehrsindustrie noch stärker fokussieren. Reithmaier ist bereits seit mehr als 15 Jahren für TÜV Süd tätig und zeichnet in den letzten Jahren dort unter anderem für den Aufbau des Geschäftsfeldes Automotive in Asien mit den dortigen Landesgesellschaften verantwortlich.

Strategische Partnerschaft in Sachen Flottenmanagement

TUEV Sued FleetCompany und Fleet Logistics

Die TÜV-Süd-Tochter FleetCompany sowie  Fleet Logistics mit Sitz in Brüssel haben eine strategische Partnerschaft vereinbart und streben durch diesen Schritt die Marktführerschaft beim unabhängigen Flottenmanagement auf internationaler Ebene an. Mit der Zusammenarbeit soll das Fuhrparkgeschäft beider deutlich ausbaut werden: Eine Verdoppelung des von den Unternehmen betreuten Bestandes von derzeit alles in allem 100.000 Fahrzeugen ist geplant.

Dabei entfällt momentan rund ein Viertel der gemanagten Fahrzeuge auf die FleetCompany, die ihre Dienstleistungen bis dato weitgehend auf den nationalen Raum konzentriert, und die restlichen drei Viertel auf Fleet Logistics, wo man hauptsächlich auf internationaler Ebene tätig ist. In der neuen Partnerschaft soll Fleet Logistics seinen Schwerpunkt weiter darauf legen, im Auftrag internationaler Kunden Verträge über Leasingleistungen auszuhandeln und deren Umsetzung zu überwachen. Die FleetCompany werde sich demgegenüber auf Kaufflotten konzentrieren, heißt es weiter.

Beim Reifenkauf auf Rollwiderstand achten, rät TÜV Süd

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TÜV Süd rät Verbrauchern vor dem Hintergrund steigender Preise von im Reifenbau verwendeten Rohstoffen wie etwa Naturkautschuk, einen etwaig anstehenden Kauf neuer Reifen nicht auf die lange Bank zu schieben. Wer früher kauft, spare Geld, wird angesichts der allgemeinen Erwartung steigender Reifenpreise empfohlen. “Wer darüber hinaus auf den Rollwiderstand achtet, spart Sprit und tut was für die Umwelt”, hat Michael Staude, vom TÜV Süd Automotive noch einen weiteren Tipp auf Lager.

Als Chairman der europäischen Kommission für den Abgleich der Rollwiderstandslabore ist er zugleich involviert in die versuchstechnische Umsetzung des EU-Reifenlabels, das ab 2012 Pflicht für die Kennzeichnung von Reifen hinsichtlich Rollwiderstand, Geräuschentwicklung und Nassbremsleistung wird. “Viele Markenhersteller bieten schon besonders rolloptimierte Reifen an. Bei den Marken etablierter Hersteller kann man sich zudem darauf verlassen, dass der Rollwiderstand nicht auf Kosten der Nässeperformance verbessert wurde”, meint Staude und hat dabei offenbar Produkte mit solchen Namen(-szusätzen) wie “Ecopia”, “Energy Saver”, “EcoContact”, “Eco Impact” oder “EfficientGrip” vor dem geistigen Auge.

Etliche Markenhersteller hätten jedenfalls vor dem Hintergrund hoher Spritpreise, der Kohlendioxiddiskussion und in Vorbereitung des neuen Labels den Rollwiderstand ihrer Reifen bereits gesenkt. Und die Autoindustrie setze diese schon heute in der Erstausrüstung ein, weil sich das positiv auf die Verbrauchsangaben auswirke. “Wer neue Reifen kauft, sollte neben dem Rollwiderstand auch die Reifenbreite beachten.

Denn breitere Reifen machen Einsparungen beim Abrollen in der Regel sofort wieder zunichte. Wer also sparen will und obendrein die Umwelt liebt, für den ist stets der schmalere Reifen die richtige Wahl”, lautet ein weiterer TÜV-Süd-Ratschlag, zumal fast alle Autos mit mehreren Größen und Breiten gefahren werden dürften und ab Werk oftmals eher die größeren Räder montiert seien. cm

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TÜV Süd konstatiert deutlichen Anstieg von Fahrzeugmängeln

Während man sich beim TÜV Nord über einen bei vielen Fahrzeugen deutlich verbesserten Zustand freut und von einer lediglich leicht gestiegenen Quote von solchen mit erheblichen Mängeln spricht, zeichnet der TÜV Süd ein eher negativeres Bild in Sachen Wartungsstand der Autos in Deutschland. Der bei der Auswertung von bundesweit knapp 7,3 Millionen Hauptuntersuchungen von Fahrzeugen im Alter von drei bis elf Jahren im Zeitraum von Juli 2009 bis Juni 2010 für den TÜV-Report 2011 festgestellte Anstieg der allgemeinen Mängelquote um 1,9 Prozentpunkte auf im Bundesdurchschnitt 19,5 Prozent zeige, dass das Thema Fahrzeugwartung weiter ganz oben auf der Agenda steht, urteilen die Süddeutschen. Als besonders alarmierend wird in diesem Zusammenhang bezeichnet, dass gerade sicherheitsrelevante Komponenten besonders schlecht abgeschnitten hätten.

Wie im Vorjahr stehen demnach Beleuchtung, Achsen und Bremsen auf den Mängellisten ganz oben. Als Beispiel werden zwischen zehn und elf Jahre alte Wagen genannt, von denen 30,3 Prozent wegen der Beleuchtung eine Werkstattrunde drehen mussten, 13,3 Prozent wegen Mängeln an den Achsen und 7,4 Prozent die Plakette erst nach einer Überarbeitung der Bremsanlage bekamen. “Der Blick in die Hauptuntersuchungsergebnisse aus den TÜV-Süd-Regionen zeigt, dass die Fahrzeuge in unserem Marktgebiet noch besser gewartet werden müssen.

Für uns ein Ansporn, unsere Dienstleistungen rund um die Fahrzeugwartung kontinuierlich weiter auszubauen – von den Lichttestwochen für die Autofahrer bis hin zu Dienstleistungen für unsere gewerblichen Kunden wie Schadenmanagement oder das Gebrauchtwagenzertifikat. Vor allem sehen wir aber die Notwendigkeit, den Autofahrern die Bedeutung einer guten Wartung als Basis der Verkehrssicherheit noch näher zu bringen”, meint Martin Jost, Direktor für Sachverständigenwesen beim TÜV Süd. cm

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Missachten der Winterreifenpflicht in Österreich besonders teuer

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Noch gilt in Deutschland zwar “nur” die sogenannte “situative Winterreifenpflicht”, doch bekanntlich arbeitet die Politik bereits auch an einer “konkreten Winterreifenpflicht” in Deutschland. Im Zuge dessen steht bei deren Missachtung auch eine Verdopplung der Bußgelder von derzeit noch 20/40 Euro (ohne/mit Behinderung des Verkehrs) auf dann 40/80 Euro zur Diskussion. In anderen Ländern Europas kann das Missachten der Winterreifenpflicht übrigens schon heute deutlich teurer kommen, wie der TÜV Süd sagt.

Demnach sind in Österreich, wo in der Zeit vom 1. November bis zum 15. April M+S-Reifen mit mindestens vier Millimetern Profiltiefe bei winterlichen Straßenverhältnissen montiert sein müssen, zwischen 35 bis zu 5.

000 Euro fällig. “35 Euro kommen bei einfachen Verstößen ins österreichische Staatssäckel; bis zu 5.000 Euro können es bei schwerer Beeinträchtigung der Sicherheit werden”, so TÜV Süd.

Billigreifen müssen nicht unbedingt schlecht sein, sagt TÜV Süd

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Im Rahmen eines Interviews hat sich Philip Puls vom TÜV Süd zum Thema Winterreifen geäußert bzw. dazu, nach welchen Kriterien man sie auswählen sollte. “Sie sollten schon schauen, dass Sie auf Markenware gehen bzw.

sich erstmal in den Tests in Internetforen bzw. in den einschlägigen Zeitschriften umsehen, oder Sie gucken auf das TÜV-Symbol. Dann sind Sie eigentlich auf der sicheren Seite”, wird Verbrauchern empfohlen.

Von sogenannten “Billigreifen” rät Puls in diesem Zusammenhang nicht generell ab. “Bei Billigreifen muss man sich Gedanken machen, das heißt aber nicht unbedingt, dass Billigreifen schlecht sind. Es gibt zum Beispiel große indische Hersteller, die das Know-how von deutschen oder von europäischen Herstellern aufgekauft haben und mit gleicher Qualität, nur eben wesentlich günstiger, produzieren”, sagt er.