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TWS mit Verstärkung im Marketing

Seit Mai verstärkt Elmar Burkhardt (33) Trelleborg Wheel Systems (TWS) mit Sitz in Erbach im operativen Marketing. Burkhardt ist direkt Geschäftsführer Rolf Christmann unterstellt, sein Zuständigkeitsbereich umfasst Deutschland, Österreich und die Schweiz, heißt es in einer Pressemitteilung. Schwerpunkte seines Aufgabengebietes sind die Koordination und Durchführung der Marketingaktivitäten, das Produktmanagement, die Öffentlichkeitsarbeit sowie Aufgaben des Vertriebscontrollings.

Trelleborg wird mit Smith Group handelseinig

Die Trelleborg-Gruppe hat nun ein Abkommen mit der britischen Smith Group Plc unterzeichnet, um deren Geschäftsbereich der Präzisionsdichtungsringe auf Polymer-Basis zu erwerben (Polymer Sealing Solutions – PSS). PSS macht einen Jahresumsatz in Höhe von rund 5,5 Milliarden Schwedische Kronen (599,37 Millionen Euro) und beschäftigt – hauptsächlich in Europa und Nordamerika – 6.000 Mitarbeiter.

Gespräche zwischen Trelleborg und Continental

Automotivenews.com berichtet über Gespräche zwischen Continental und Trelleborg bezüglich einer möglichen Kooperation auf dem Gebiet der Landwirtschaftreifenproduktion, die bei dem schwedischen Konzern in der Sparte Trelleborg Wheel Systems (TWS) zusammengefasst ist. Weiterhin ist davon die Rede, dass die Verhandlungen von beiden Seiten bestätigt wurden, nähere Details über den Inhalt der Gespräche lägen jedoch nicht vor.

Allerdings soll Conti, die Landwirtschaftsreifen in dem tschechischen Otrokovice (Barum) fertigt, bereits zu erkennen gegeben haben, dass man als Reaktion auf die derzeit schwache Konjunktur in der Automobilindustrie darüber nachdenke, unprofitable Geschäftzweige aufzugeben. Ohne konkrete Unternehmensnamen zu nennen, interpretiert automotivenews.com darüber hinaus Aussagen des Trelleborg-Sprechers Mikael Byström dahingehend, die Schweden würden parallel dazu noch mit anderen Reifenherstellern verhandeln.

Entlassungen bei Trelleborg

Im schwedischen Stammwerk Trelleborgs sollen 156 Arbeitsplätze (davon 127 in der Produktion) entfallen, weil die Nachfrage nach Landwirtschaftsreifen in einer Größenordnung von 15 bis 20 Prozent in diesem Jahr rückläufig sei. 36 Mitarbeiter haben das Unternehmen bereits verlassen müssen..

Neuer Trelleborg-Chef

Der schwedische Trelleborg-Konzern – mit Tochtergesellschaften auch in den Bereichen Landwirtschafts- und Industriereifen vertreten – erhält im April nächsten Jahres eine neue Führungsspitze: Anders Narvinger (53) ersetzt Rune Andersson als Chairman, auch dessen Stellvertreter Lennart Nielson geht in den Ruhestand.

Reifengeschäft belastet Trelleborgs Konzernergebnis

Ein Gewinneinbruch bei Industrie- und Landwirtschaftsreifen und -felgen (Sparte Trelleborg Wheel Systems) in den Hauptmärkten Europa und Nordamerika im dritten Quartal trübt das ansonsten deutlich verbesserte Konzernergebnis des schwedischen Trelleborg-Konzerns – trotz leicht gestiegener Umsätze in dieser Sparte. Um gegenzusteuern und angesichts schwacher Nachfrage hat Trelleborg bereits 80 Stellen in der Produktion gestrichen..

Kein Engagement Trelleborgs bei Continental?

Der schwedische Mischkonzern Trelleborg, der unter anderem auch im Reifen- und sonstigen Automobilzubehörbereich tätig ist, bestätigt zwar, nach weiteren Akquisitionen, die in die Gruppe passen könnten, Ausschau zu halten. In den Medien auftauchende Spekulationen, Trelleborg könne mit dem Continental-Konzern über etwaige Akquisitionen verhandeln, werden jedoch zurückgewiesen..

TWS jetzt komplett bei Trelleborg

Trelleborg hat jüngst Pirellis 40-prozentigen Anteil am vormals gemeinsamen Unternehmen Trelleborg Wheel Systems (TWS), das AS-Reifen produziert, übernommen. Der vor kurzem ernannte TWS-Präsident, Maurizio Vischi, versicherte unterdessen, dass dieser Schritt für die Kunden keinerlei Auswirkungen hinsichtlich der Produkte sowie des Service hätte und dass man auch künftig eng mit Pirelli zusammenarbeiten werde. Noch in diesem Jahr sollen die ersten Radialreifen der Marke Trelleborg in der italienischen Produktionsstätte in Tivoli bei Rom vom Band rollen.

Bei Landwirtschafts- und Industriereifen hat Trelleborg Sorgen

Der schwedische Industriekonzern Trelleborg hat einen höheren Vorsteuergewinn im ersten Halbjahr eingefahren als prognostiziert. Der Konzernumsatz stieg von 715 Millionen Euro auf 1,042 Milliarden Euro, im Wesentlichen wegen einer Akquisition im Bereich Trelleborg Automotive. Die Tochtergesellschaft Trelleborg Wheel Systems, die auf den Gebieten der Landwirtschafts- und Industriereifen tätig ist und vor einigen Wochen auch die Landwirtschaftsreifensparte Pirellis vollständig erworben hat, litt unter einem sich abschwächenden Agrarmarkt und einem vor allem in den USA geringeren Bedarf an Industriereifen.

Der Markt für Landwirtschaftsreifen

In Westeuropa halten Michelin (inklusive Kléber), Pirelli und Goodyear etwa 85 Prozent Erstausrüstungsmarktanteil. In den letzten Jahren nahm die Anzahl der unabhängigen Hersteller ab: Taurus (Ungarn) und Stomil (Polen) gingen an Michelin, bei der AS-Marke Pirelli übernahm Trelleborg das Zepter, Barum (Tschechien) gehört zu Continental. Andere suchen Anlehnung, so stand die rumänische Marke Danubiana (Tofan Grup) einige Zeit auf dem Wunschzettel Goodyears.

Die US-Marke Titan schwächelt, Alliance (Israel) schloss eine von zwei Fabriken, und Vredestein (Niederlande) ächzt unter den hohen Rohstoffkosten. Finnlands Nokian hat einen Produktionsauftrag an Michelins Polen-Fabrik vergeben. Der Landwirtschaftsreifensektor hat vom „Weltreifenkuchen“ nur rund drei Prozent inne, das sind keine zweieinhalb Milliarden Euro.

Während der Stückabsatz sinkt, geht die Tonnage nach oben. Das liegt daran, dass die zunehmend verkauften Radialreifen länger halten als Diagonalreifen, dass sie auch größer und damit schwerer sind als früher. Kleinere Agrarreifenhersteller wie kleinere Agrarreifenvermarkter stöhnen unter der zunehmenden Spezialisierung der Fahrzeuge.

Sehr genau definierte Einsätze verlangen sehr spezialisierte Fahrzeuge verlangen sehr genau darauf abgestimmte Bereifungen. „Die Musik spielt“ bei Treibradreifen: Im europäischen Ersatzgeschäft liegt der Marktanteil von Michelin, Kléber, Goodyear und Pirelli bei ca. 65 Prozent.

Zu unterscheiden ist zwischen dem Gesamtmarkt, der auch Reifen diagonaler Bauweise umfasst, und dem Radialreifenmarkt. Weil es auch künftig einen „Bodensatz“ einfacher Schlepper geben wird, ist der Radialreifenmarkt in Europa mit um die 70 Prozent gesättigt. Der Standardreifen für Ackerschlepper hat das Querschnittsverhältnis 80, aber auch bei AS-Reifen legen die breiteren Ausführungen zu.