Mit Wirkung 1. Oktober verlässt George Caplea, Präsident der Geschäftseinheit Automotive, das Unternehmen, um eine neue Tätigkeit in Nordamerika aufzunehmen. Vorerst übernimmt Peter Nilsson, Präsident und CEO des Trelleborg-Konzerns, die Aufgaben Capleas.
Zum 31. Juli hat Trelleborg das nordamerikanische Unternehmen Kawneer Rubber & Plastics (Bristol/Indiana) übernommen, das im vergangenen Jahr mit 40 Mitarbeitern einen Umsatz von 90 Millionen Schwedischen Kronen (knapp zehn Millionen Euro) erzielt hat. Kawneer Rubber & Plastics produziert unter anderem Dichtungen und Gummiprofile hauptsächlich für die Bau- und Transportindustrie.
Darüber hinaus hat Trelleborg zum selben Stichtag auch den Schutzanzughersteller UAB Trella von dem Litauischen Vorbesitzer Svytis übernommen. Bezüglich des Kaufpreises für beide Unternehmen ist bislang nichts bekannt geworden..
Die in diesem Jahr zum ersten Mal veranstaltete „Tractor Tour“ durch Italien ist von dem Land- und Forstwirtschaftsreifenhersteller Trelleborg Wheel Systems gesponsert worden. Die Route erstreckte sich von den Alpen bis nach Sizilien über insgesamt mehr als 5.000 Kilometer und wurde in 28 Tagen absolviert.
„Es war ein ehrgeiziges Projekt. Zum ersten Mal überhaupt hat ein Traktor eine Italienrundfahrt gemacht“, meint Trelleborg-Marketingleiterin Daniela Gambatesa. Als „echte Herausforderung“ für die Reifen bezeichnet der Hersteller die Marketingaktion, die auch einem wohltätigen Zweck diente: Denn der bei der Fahrt erzielte Erlös ging an die Organisation Lega Filo D’Oro, die taubstumme Menschen unterstützt.
Angelo Priori ist zum neuen Vice President für Forschung und Entwicklung bei Trelleborg Wheel Systems ernannt worden. Priori verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung bei der Reifenentwicklung und war zuletzt als F&E-Leiter bei der Marangoni Group beschäftigt. „Ich sehe mich vor zwei großen Herausforderungen.
Die eine ist die Einführung neuer Produkte, um das Ansehen von Trelleborg als Premiummarke in der Agrarsparte aufrechtzuerhalten und auszubauen. Die andere besteht darin, verschiedene internationale Erfahrungen besser zu integrieren und eine Gruppe aufzubauen, die in der Lage ist, die Anforderungen des Marktes zu bewältigen und sich an die Spitze vorzuarbeiten“, sagt Priori..
Trelleborg hat den Verkauf seines amerikanischen Tochterunternehmens Goodall Rubber Co. nun abgeschlossen. Der Schläuchespezialist Goodall gehörte seit 1986 zum schwedischen Trelleborg-Konzern und erzielte mit seinen rund 400 Mitarbeitern einen Umsatz von knapp 70 Millionen Euro.
Während der ersten Quartals konnte die Trelleborg-Gruppe ihren Umsatz deutlich um 20,7 Prozent auf 749,6 Millionen Euro steigern. Im Berichtszeitraum stieg der operative Gewinn um 18,8 Prozent auf 50,7 Millionen Euro, während der Gewinn vor Steuern um 20,2 Prozent auf 43,3 Millionen Euro anstieg. Das Geschäft mit Landwirtschafts- und Industriereifen (Trelleborg Wheel Systems) entwickelte sich hingegen unterdurchschnittlich.
Der Umsatz konnte um 10,3 Prozent auf 90,4 Millionen gesteigert werden, was einen Anteil am Gesamtumsatz von 12,1 Prozent ausmacht. Der operative Gewinn des Geschäftsbereichs wuchs um 12,1 Prozent auf sieben Millionen Euro. Daraus ergibt sich eine operative Marge von 7,7 Prozent (Gruppe: 6,8 %).
Der schwedische Trelleborg-Konzern hat in 2005 insgesamt 2,56 Milliarden Euro umgesetzt und einen Gewinn von 125 Millionen verbuchen können. Das Unternehmen, das an der Börse Stockhom nicht mehr unter „Reifen und Gummi“, sondern seit dem letzten Jahr unter dem Sektor „Machinery“ gelistet ist, verzeichnet für die Sparte „Wheel Systems“ (TWS), in der es um Reifen und Räder für den Industrie- und den Agrarsektor geht, zufriedenstellende Ergebnisse..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2006-03-01 00:00:002023-05-17 10:28:10Reifengeschäft entwickelt sich im Trelleborg-Konzern positiv
Laut echo-online.de ist Erich Kraus, Betriebsratsvorsitzender Trelleborg Automotive Germany, im Rahmen seiner Verabschiedung in den Ruhestand mit einer Verdienstmedaille der Gewerkschaft IG Bergbau, Chemie, Energie (IGBCE) ausgezeichnet worden. Während der Feierlichkeiten zu diesem Anlass bezeichnete man Kraus, der in der Vergangenheit bereits mit dem Bundesverdienstkreuz und der Böckler-Medaille (1996) sowie dem Umweltpreis der Stiftung Arbeit und Umwelt gewürdigt wurde, im Rückblick auf sein Wirken als Gewerkschafter unter anderem als „unbequemen, aber fairen Verhandlungspartner“, dem „stets der Spagat zwischen Belegschaft und Chefetage“ gelungen sei.
Begonnen hatte Kraus dem Bericht zufolge seine berufliche Laufbahn als Schichthandwerker bei Metzeler im Jahre 1963, in dem er auch gleich in die Gewerkschaft eintrat. Bereits fünf Jahre später habe er dem Betriebsrat angehört. Außerdem sei er im Laufe seines Berufslebens unter anderem noch Mitglied des Konzernbetriebsrates der Bayer AG, Konzernbetriebsratsvorsitzender Pirelli-Metzeler-Saarcord sowie Aufsichtsrat von Metzeler, BTR-Metzeler und stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender von Pirelli-Deutschland gewesen.
Der weißrussische Reifenhersteller Belshina Belarus Tyre Works (Bobruisk) wird die bei Trelleborg dieser Tage sukzessive auslaufenden Fertigungskapazitäten für Landwirtschaftsreifen diagonaler Bauart weitgehend übernehmen. Belshina war auch bereits in der Vergangenheit Offtake-Partner der Trelleborg Wheel Systems (TWS), die eigene Landwirtschaftsreifenproduktionsstätten in Tivolo (Italien) für Radialreifen und Colombo (Sri Lanka) für Diagonalreifen (auch Industriereifen) hat. Ob Belshina auch Radialreifen für Trelleborg fertigen wird, ist nicht bekannt.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2005-11-10 00:00:002023-05-17 10:17:25Noch mehr Trelleborg-Reifen von Belshina
Die Automotive-Sparte des schwedischen Trelleborg-Konzerns wird von der Wuxi Guolian-Gruppe deren 45-Prozent-Anteil an dem Gemeinschaftsunternehmen Wuxi Trelleborg Vibration Isolator übernehmen und damit zum Alleingesellschafter. In der Fabrik in Wuxi vor den Toren Shanghais werden Systeme hergestellt, die Vibrationen in Fahrzeugen verhindern bzw. eindämmen sollen.