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Trelleborg-Ergebnis 2008

Dass insgesamt das Ergebnis des Geschäftsjahres 2008 beim Trelleborg-Konzern einen leichten Umsatzansieg auf 2,97 Milliarden Euro verzeichnen konnte, kann nicht verdecken, dass das Geschäft im letzten Quartal förmlich eingebrochen ist und den Gewinn (operating profit) auf magere 35,5 Millionen Euro nach den eigentlich guten drei vorherigen Quartalen völlig verhagelt hat. Der Einbruch betraf allerdings hauptsächlich die größte Starte “Automotive”, während Trelleborg Wheel Systems (TWS) weitgehend vom Einbruch verschont geblieben ist..

EU-Behörden urteilen im Kartellverfahren zu Marineschläuchen

Die Kartellkommission der Europäischen Union hat Strafen in Höhe von insgesamt 131.510.000 Euro gegen fünf Unternehmen wegen Preisabsprachen bei Marineschläuchen bekannt gegeben: Bridgestone soll 58,5 Millionen Euro zahlen, Parker ITR (Italien) 25.

610.000 Euro, gegen eine französische Tochtergesellschaft von Trelleborg wurden 24,5 Millionen Euro verhängt, gegen Dunlop Oil and Marine (eine britische Tochtergesellschaft von ContiTech) 18 Millionen Euro, gegen Italiens Manuli 4,9 Millionen Euro. Ein weiteres Kartellmitglied – Yokohama – entging einer Geldbuße, weil das Unternehmen als Kronzeuge die Existenz des Kartells gegenüber der EU-Kommission aufgedeckt hatte.

TWS: 2008 war ein außerordentlich erfolgreiches Jahr

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Herstellungs-Know-how von Trelleborg wird nicht an Offtake-Partner gegeben

Pariser Landwirtschaftsmesse erwartet über 1.300 Aussteller

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Vom 22. bis zum 26. Februar findet in Paris zum 73.

Mal die SIMA statt, die Internationale Fachmesse der Lieferanten für Landwirtschaft und Tierzucht. Die alle zwei Jahr stattfindende Fachmesse für eine qualifiziertes Publikum wird mit über 1.300 Ausstellern aus 40 Ländern aufwarten; allein 160 neue Aussteller werden auf dem Ausstellungsgelände in Paris-Nord Villepinte erwartet.

In 2007 lockte die SIMA über 213.000 Besucher an. Unter den Ausstellern befinden sich auch alle namhaften Landwirtschaftsreifenhersteller, darunter Michelin, Trelleborg, Vredestein France, Goodyear-Dunlop France, CGS Pneus France/Continental, Titan Tire und Alliance Tire.

Trelleborg hat Freude am Agrarreifengeschäft

Anlässlich des sogenannten “Capital Markets Day” in Stockholm hat der Trelleborg-Konzern tiefe Einschnitte in seine Sparte “Automotive” angekündigt, in der in diesem und dem nächsten Jahr etwa 2.400 Arbeitsplätze und damit rund ein Viertel verlorengehen werden. Innerhalb des Konzerns soll der Jobabbau bei etwa zehn Prozent liegen.

Freude macht hingegen die Sparte Trelleborg Wheels Systems (TWS), die bislang für ca. elf Prozent des Konzernumsatzes stand: Die Geschäftseinheit entwickle sich vorteilhaft. Man profitiere von einer Hinwendung zu besonders großdimensionierten Reifen, wo TWS ohnehin stark vertreten ist, aber auch darüber hinaus Marktanteile gewinne.

Hankook Tire offizielles ETRMA-Mitglied

Die European Tyre & Rubber Manufacturers‘ Association (ETRMA) hat Hankook Tire einstimmig als zwölftes Mitglied aufgenommen. Das Unternehmen tritt der ETRMA offiziell am 1. Januar 2009 bei.

Als Dachverband der europäischen Reifen- und Gummiindustrie vertritt die ETRMA die Interessen seiner Mitglieder gegenüber Institutionen der europäischen Union und anderen internationalen Organisationen. “Wir freuen uns sehr, in diesen wichtigen europäischen Verband aufgenommen zu werden. Wir betrachten uns als europäisches Unternehmen und sehen uns durch die Aufnahme in die ETRMA in diesem Selbstverständnis bestätigt”, sagt Choi Jin-Wook, Executive Vice-President von Hankook Tire und neuer Europa-Chef.

Rollwiderstand auch bei Industriereifen ein Thema

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Wenn im Zuge der momentanen Diskussion um den allseits befürchteten weltweiten Klimawandel die Rede auf den Beitrag kommt, den Reifen über einen geringeren Rollwiderstand zur Senkung der Kohlendioxidemissionen beitragen können, dann denken die Meisten wohl hauptsächlich an Pkw- oder Lkw-Reifen. Dass das Thema Rollwiderstand aber nicht nur bei diesen Produktgattungen, sondern auch bei anderen und bei Industriereifen im Besonderen einmal beleuchtet werden sollte, hat man sich bei Continental gedacht. Und deshalb hat der Reifenhersteller einen Vergleichstest initiiert, mit dem man einerseits den Beweis antreten wollte, dass der “CSEasy SC20” aus eigener Herstellung in der Disziplin Rollwiderstand besser dasteht als ausgewählte Konkurrenzprodukte.

Trelleborg: Die Sparte „Wheel Systems“ ist auf der Gewinnerseite

Der schwedische Mischkonzern Trelleborg AB hat jetzt die Ergebnisse des dritten Quartals sowie der ersten neun Monate des laufenden Geschäftsjahres vorgelegt. Während die Umsätze insgesamt noch leicht stiegen, brachen die Gewinne doch teils deutlich ein. Dabei kamen einige Effekte zusammen: so eine Produktionsunterbrechung bei einer Geschäftseinheit, ungünstige Währungskursverschiebungen, hohe Rohstoffpreise und vor allem Probleme bei der zweitgrößten Unternehmenseinheit “Automotive”.

Da macht die Sparte “Wheel Systems”, die für gut elf Prozent des Konzernumsatzes steht, derzeit überwiegend Freude. Die Nachfrage bei großdimensionierten Landwirtschaftsreifen von Trelleborg überkompensiert die Marktschwäche bei Industriereifen. Der Umsatz stieg im Quartal von 78,3 Mio.

Euro auf 86,8 Millionen Euro (in den ersten neun Monaten von 242,8 Mio. auf 281,1 Mio. Euro), der Gewinn (operating profit) von 6,4 Mio.

auf 8,4 Mio. Euro (bzw. von 22,8 Mio.

auf 30,4 Mio. Euro). Trelleborg weist auf eine gute Auslastung in der Reifenproduktion hin, die Verlagerung der Stahlräderfertigung von Hadsten (Dänemark) nach Liepaja (Lettland) ist in der letzten Phase; die Schließung des amerikanischen Industriereifenwerkes Hartville geht wie geplant voran und wird durch die zeitgleichen Investitionen in die entsprechende Produktion in Sri Lanka aufgefangen.

Sprung von Trelleborg zu Volvo hat sich nicht gelohnt

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Vor drei Jahren war der überaus erfolgreiche Chef des schwedischen Trelleborg-Konzerns Fredrik Arp zur Ford-Tochter Volvo PV gewechselt. Jetzt hat Arp (55), wie schwedische Zeitungen berichten, gekündigt. Das Geschäft mit Volvo-Modellen im wichtigen Markt USA ist eingebrochen, 2.

Wieder einer aus dem Schlauchkartell verurteilt

In dem internationalen Kartellverfahren wegen Preisabsprachen bei marinen Schläuchen vor allem für die Ölindustrie – darin verwickelt sind unter anderem Konzerne mit Reifenaktivitäten (Trelleborg, Bridgestone, Yokohama) und auch eine ContiTech-Tochter (Dunlop Oil & Marine) – ist ein weiteres Urteil ergangen: Vor dem US-Justizministerium haben das Mailänder Unternehmen Manuli Rubber Industries SpA und der Präsident von dessen in Florida ansässigem Tochterunternehmen Robert L. Furness ihre Schuld eingeräumt: Manuli zahlt demnach zwei Millionen US-Dollar Strafe, Furness 75.000 Dollar und geht für 14 Monate ins Gefängnis.

Ein italienischer Agent muss darüber hinaus eine Geldstrafe von 20.000 Dollar zahlen..