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Trelleborg und GPX – Eins und eins macht drei

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Paolo Pompei tb

Die neue Partnerschaft zwischen Trelleborg Wheel Systems und GPX International Tire Corporation biete nicht nur Vorteile für die beiden Unternehmen, sondern auch für deren Kunden und Vertragshändler. “Diese Partnerschaft kombiniert die Stärken zweier Spezialisten und schafft gute Voraussetzungen für ein gemeinsames Wachstum”, erklärt Paolo Pompei, Leiter des Trelleborg-Geschäftsbereichs Land- und Forstwirtschaftsreifen. “Das ist ein typischer Fall, bei dem eins plus eins drei macht”, schreibt Trelleborg in seiner Kundenzeitung “T-Time”.

Laut Vertrag erhält Trelleborg die ausschließlichen Vertriebsrechte in 25 europäischen Ländern für Land- und Forstwirtschafts- sowie Offroadreifen der Marke “Galaxy”. “GPX ist uns sehr ähnlich”, meint Pompei. “Genauso wie wir hat sich das Unternehmen auf bestimmte Nischen spezialisiert, aber es gibt keine nennenswerten Überlappungen der Sortimente.

Trelleborg nimmt fünfte Fabrik in China in Betrieb

Die Trelleborg-Gruppe eröffnet in China eine neue “Fabrik für Infrastrukturprodukte”. In dieser fünften Fabrik des schwedischen Unternehmens in China sollen unter anderem Schläuche für Hafen- und Baustellenanwendungen gefertigt werden. Die Fabrik in Qingdao (Shandong-Provinz), die dem Geschäftsbereich der “Trelleborg Engineered Systems” zugeordnet ist, wird rund 100 Menschen beschäftigen und soll der Umsetzung der langfristigen Wachstumsstrategie des Unternehmens dienen, so President und CEO Peter Nilsson.

Trelleborg Wheel Systems hält zweistellige OP-Marge

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Die Trelleborg-Gruppe musste im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres deutliche Einbußen bei Umsatz und Gewinn hinnehmen. Wie das schwedische Unternehmen heute meldet, ging der Umsatz von April bis Juni um 17,5 Prozent auf 6,867 Milliarden Kronen (630,4 Millionen Euro) zurück. Der operative Gewinn lag bei 159 Millionen Kronen (14,6 Millionen Euro).

Die Reifensparte “Trelleborg Wheel Systems” musste ebenfalls ordentlich Federn lassen – allerdings auf hohem Niveau. Während die Gruppe eine operative Marge von 2,3 Prozent erzielte, kommt das Reifengeschäft immer noch auf einträgliche 10,6 Prozent (Vorjahresquartal: 11,2 Prozent), obwohl der operative Gewinn auch hier um 26,4 Prozent auf 81 Millionen Kronen (7,4 Millionen Euro) eingebrochen ist; der Umsatz von Trelleborg Wheel Systems (TWS) im zweiten Quartal belief sich auf 782 Millionen Kronen (71,8 Millionen Euro), macht also nur gut elf Prozent des gesamten Umsatzes der Gruppe aus. Während der TWS-Umsatz organisch sogar um 30 Prozent zurückgegangen war – die Absätze bei Landwirtschafts- und insbesondere Industriereifen waren stark eingebrochen –, konnte das Unternehmen zehn Prozent dieser Umsatzeinbußen durch vorteilhaftere Wechselkurse wieder wettmachen.

Insgesamt erzielte die Trelleborg-Gruppe im zweiten Quartal des Geschäftsjahres einen Nettogewinn in Höhe von 46 Millionen Kronen (4,2 Millionen Euro), was einem Rückgang von 73,4 Prozent entspricht.

Den kompletten Quartalsbericht der Trelleborg-Gruppe können Sie in unserem Online-Archiv abrufen..

ETRMA legt Aktivitätsbericht für 2008-2009 vor

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Der europäische Reifenherstellerverband ETRMA, der darüber hinaus auch einige tausend Gummi verarbeitende Unternehmen in Brüssel bei der Europäischen Union vertritt, hat mit seinem nun veröffentlichten Aktivitätsbericht zum 50-jährigen Bestehen des Verbands nur einen kurzen Blick zurück geworfen. Anders als erwartet werden konnte, befasst sich der ETRMA-Bericht zu allererst mit der “beispiellosen Krise” und den “Antworten”, die die Unternehmen der Branche darüber hinaus auf die “beispiellosen gesetzlichen Entwicklungen” finden mussten. Reifenhersteller müssen sich künftig darauf einstellen und haben dies zu einem gewissen Umfang bereits heute geleistet, dass ihre Produkte zur Verringerung des CO2-Ausstoßes durch den Straßenverkehr beitragen.

Im Mittelpunkt steht dabei die im Mai dieses Jahres angenommene und ab 2012 geltende “Verordnung zur Typengenehmigung von Kraftfahrzeugen hinsichtlich ihrer allgemeinen Sicherheit”, die unter dem Kürzel KOM(2008)316 bekannt geworden ist. Durch diese Verordnung werden nicht nur Reifendruckkontrollsysteme zur Pflicht in der Europäischen Union, sondern auch rollwiderstandsarme Reifen. Aber auch der Vorschlag zum sogenannten “Öko-Label”, mit dem Reifen in Bezug auf ihren Kraftstoffverbrauch, ihrem Nassgriff und ihres Abrollgeräusches ausgezeichnet werden sollen, ist eine Initiative in diese Richtung.

In die europäische Meinungsfindung hat sich die ETRMA entsprechend eingebracht, obwohl man dennoch aufseiten der Reifenindustrie der Ansicht ist, “die Umsetzung dieser Verordnung ist eine Herausforderung”.

Den kompletten Aktivitätsberichtsbericht können Sie hier herunterladen.

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Kartellverfahren über marine Schläuche jetzt auch in Australien angekommen

In Japan, den USA und Europa haben sich die Kartellbehörden seit mehr als zwei Jahren mit einem Verfahren beschäftigt, bei dem es um Preisabsprachen für marine Schläuche geht, die vor allem von Ölproduzenten für den Transport von Öl- und Gasprodukten zu stationären Tanks oder Tankschiffen genutzt werden. Während das Verfahren überall weitgehend abgeschlossen ist und mit teils drastischen Strafen endete, ziehen jetzt die Kartellbehörden in Australien nach und streben einen Prozess in Melbourne an. In der lokalen Presse werden auch vier von sechs der andernorts beschuldigten Unternehmen genannt: die Bridgestone Corporation (Japan), Dunlop Oil & Marine (Großbritannien, ein Tochterunternehmen von Continental), Parker ITR (Italien) und Trelleborg France.

Verstärkung für den Trelleborg-Vertrieb

Odavic Milos

Der Landwirtschaftsreifenhersteller Trelleborg hat sein Vertriebsteam mit Milos Odavic verstärkt. In der Position als Product Manager Galaxy Brand hat der 29-jährige Diplom-Kaufmann die Verantwortung für den Vertrieb und die Positionierung der Marke Galaxy im Produktportfolio des Unternehmens übernommen und fungiert in dieser Funktion als Ansprechpartner für die Kunden in der Erstausrüstung ebenso wie im Ersatzgeschäft in Deutschland und der Schweiz. Odavic bringt aus Sicht seines Arbeitgebers aufgrund seiner bisherigen Tätigkeit optimale Voraussetzungen für seine neue Aufgabe mit: Denn er war bereits seit 2006 in verantwortlicher Position bei GPX Tire Europe für Marketing und Vertrieb des jüngsten Sprosses aus dem Hause Trelleborg zuständig.

Odavic ist in seiner neuen Position Rolf Christmann, Geschäftsführer Trelleborg Wheel Systems Germany, unterstellt. “Milos Odavic arbeitete in seiner vorherigen Position sehr intensiv mit den Galaxy-Kunden in ganz Europa zusammen. Seine in dieser Zeit erworbenen Kenntnisse, sein detailliertes Wissen um Kundenbedürfnisse und das umfassende Produkt-Know-how werden uns bei einer erfolgreichen Galaxy Vermarktung unterstützen”, ist sich Christmann sicher.

TWS präsentiert Neuheiten auf der „Elmia Wood 2009“

Im Rahmen der vom 3. bis zum 6. Juni nahe des schwedischen Jönköping stattfindenden “Elmia Wood 2009” will Trelleborg Wheel Systems (TWS) mehrere Neuheiten vorstellen.

Mit im Gepäck zu der Messe für die Forstwirtschaft hat das Unternehmen eigenen Aussagen zufolge unter anderem verbesserte Forstreifen aus der Serie “Twin Forestry”. Demnach wurde beispielsweise die Lastkapazität der vier “Twin-Forestry”-Größen 750/45-30,5 T428 173A8, 750/50-26,5 T428 174A8, 650/60-26,5 T428 172A8 sowie 600/55-26,5 T422 160A8 erhöht und darüber hinaus wurde die Größe 710/45-26,5 um zwei Ausführungen mit höherem Lastindex ergänzt: 710/45-26,5 T428 168A8 und 710/45-26,5 T422 168A8. Neues wird TWS bei der diesjährigen “Elmia Wood” aber auch in Sachen seiner im schwedischen Sävsjö gemäß Kundenspezifikationen gefertigten Felgen zeigen, so etwa eine neue Größe in 24,5 Zoll.

Darüber hinaus sollen eine neue Flachstahlverstärkung, die als Mittelweg zwischen Boxverstärkung und Rundstahlverstärkung beschrieben wird, sowie eine neue, an Forstreifen mit hohem Lastindex angepasste Humpfelge ein Thema am Stand des Unternehmens sein. “Wir arbeiten intensiv an einer Weiterentwicklung unseres Produktangebots, sowohl durch Verbesserungen der Lastkapazität beim vorhandenen Sortiment als auch mit neuen Produkten. Unser Fokus liegt dabei auf dem maximalen Kundennutzen hinsichtlich der perfekten Kombination so wichtiger Reifeneigenschaften wie Haltbarkeit, Lebensdauer und Traktion bei gleichbleibend hoher Bodenschonung und unverändert hohem Komfort”, sagt Lars Eriksson, Produktleiter Forstreifen bei Trelleborg Wheel Systems.

Schlauchkartell: Trelleborg nimmt US-Strafe hin

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Die schwedische Trelleborg-Gruppe hat eine Übereinkunft mit dem US-Justizministerium erreicht über die Zahlung einer Strafe wegen der Beteiligung zweier Tochterunternehmen am so genannten “Schlauchkartell”. Einer Pressemitteilung zufolge werde Trelleborg insgesamt elf Millionen Euro Strafe in den USA zahlen. Die Höhe der Strafe sei erwartet worden.

Die beiden Verfahren wegen mutmaßlicher Preisabsprachen bei Marineschläuchen liefen bereits seit 2007 bzw. 2005. Ende Januar hatte die Europäische Kommission ihrerseits eine Strafe in Höhe von 24,5 Millionen Euro gegen eine Trelleborg-Tochter ausgesprochen; dagegen hat das schwedische Unternehmen allerdings Berufung vor dem Europäischen Gerichtshof eingelegt.

TWS bietet Konstanz für Trelleborg-Gruppe

Die Trelleborg-Gruppe musste im ersten Quartal des Jahres einen deutlichen Rückgang bei Umsatz und Gewinnen hinnehmen. Die Sparte Trelleborg Wheels Systems (TWS) hingegen zeigte sich im Berichtszeitraum als außerordentlich widerstandsfähig, was die negativen Einflüsse der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise auf das eigene Geschäft betrifft. Während die Gruppe insgesamt einen Umsatzrückgang um 14,8 Prozent auf 6.

877 Millionen Kronen (629,5 Millionen Euro) hinnehmen musste, blieb der Umsatz von TWS – der kleinsten Geschäftseinheit des schwedischen Konzerns – mit minus 1,3 Prozent quasi stabil. Der Umsatz von TWS im ersten Quartal lag bei 950 Millionen Kronen (87 Millionen Euro). Wie Trelleborgs Präsident und CEO Peter Nilsson erläutert, habe “das Jahr 2009 mit einem weiterhin scharfen Rückgang bei der Nachfrage und einem vorherrschenden Gefühl der Unsicherheit begonnen, was den allgemeinen Trend bei der Nachfrage während der nächsten Quartale betrifft.

GPX: „Enorme Zuwächse beim Umsatz“

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Laut GPX International Tire – einem der weltweit führenden Industrie- und Agrarreifenspezialisten – habe man sich jüngst insbesondere um die Präsenz auf den asiatischen Reifenmärkten gekümmert und hier “enorme Zuwächse beim Umsatz” erzielt, so Neil Ganz, Executive Vice President des Unternehmens während der Tyrexpo Asia. Folglich habe man auf der Singapurer Reifenmesse erneut ausgestellt, um die wachsenden Beziehungen zur regionalen Kundschaft weiter auszubauen. Im Mittelpunkt der Gespräche am Messestand standen dabei zwei Themen.