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Landwirtschaftsreifen bleiben bei Continental

Die Verhandlungen mit Trelleborg haben den gewünschten Erfolg nicht gebracht. Continental bleibt Hersteller von Landwirtschaftsreifen und kann sich dabei auf eine außerordentlich moderne und neue Fabrik in Otrokovice stützen. Eine offizielle Bestätigung war von Trelleborg nicht zu bekommen.

Conti-Pressesprecher Hannes Boekhoff erklärte auf Anfrage: „Es stimmt. Es laufen derzeit keine Gespräche mehr.“.

Trelleborg verzeichnet klaren Gewinn-Sprung

Während der ersten sechs Monate des laufenden Jahres hat Trelleborg Wheel Systems (TWS) einen Umsatz in Höhe von 1,47 Milliarden Schwedische Kronen (160,2 Millionen Euro) gemacht. Im Vergleich zum selben Vorjahreszeitraum stieg der operative Gewinn des schwedischen Unternehmens im ersten Halbjahr 2003 um 33 Prozent auf nunmehr 9,15 Millionen Euro an (1. Hj.

2002: 6,78 Mio. Euro), heißt es anlässlich der Vorstellung der neuesten Geschäftszahlen. Beim Umsatz entfallen 77,7 Millionen Euro sowie beim operativen Gewinn 4,25 Millionen Euro auf das zweite Quartal.

Dabei sei der operative Gewinn insbesondere durch das Restrukturierungsprogramm des Unternehmens, einem besseren Produktmix sowie einer gesteigerten Produktivität positiv beeinflusst worden. Hohe Rohstoffkosten konnten teilweise durch Preissteigerungen ausgeglichen werden, insbesondere bei Landwirtschaftsreifen..

TWS will Marktführer bei Landwirtschaftsreifen werden

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Trelleborg hatte vor rund zwei Jahren Pirellis 40-prozentigen Anteil am vormals gemeinsamen Unternehmen Trelleborg Wheel Systems (TWS), das AS-Reifen produziert, übernommen. Mit den beiden Marken Pirelli und Trelleborg verfolgt TWS nun das Ziel, Marktführer im Landwirtschaftsreifensegment zu werden. Teil dieser Strategie ist es, vor allem den Bekanntheitsgrad der Marke Trelleborg zu erhöhen, die bislang eigentlich eher als Synonym für die Diagonalreifen in der TWS-Produktpalette stand, während mit der Marke Pirelli das Radialsegment bei den Traktoren bedient wird.

Laut nachgedacht wird bei TWS zudem darüber, eine weitere Marke ins Portfolio aufzunehmen. Ob darunter eine neu zu kreierende Marke zu verstehen ist oder konkrete Akquisitionen im Landwirtschaftreifensegment geplant sind, ließ TWS-Präsident Maurizio Vischi auf konkrete Nachfrage im Rahmen eines Pressegesprächs vor Ort im TWS-Werk in Tivoli/Italien jedoch offen.

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Gespräche zwischen Trelleborg und Continental

Automotivenews.com berichtet über Gespräche zwischen Continental und Trelleborg bezüglich einer möglichen Kooperation auf dem Gebiet der Landwirtschaftreifenproduktion, die bei dem schwedischen Konzern in der Sparte Trelleborg Wheel Systems (TWS) zusammengefasst ist. Weiterhin ist davon die Rede, dass die Verhandlungen von beiden Seiten bestätigt wurden, nähere Details über den Inhalt der Gespräche lägen jedoch nicht vor.

Allerdings soll Conti, die Landwirtschaftsreifen in dem tschechischen Otrokovice (Barum) fertigt, bereits zu erkennen gegeben haben, dass man als Reaktion auf die derzeit schwache Konjunktur in der Automobilindustrie darüber nachdenke, unprofitable Geschäftzweige aufzugeben. Ohne konkrete Unternehmensnamen zu nennen, interpretiert automotivenews.com darüber hinaus Aussagen des Trelleborg-Sprechers Mikael Byström dahingehend, die Schweden würden parallel dazu noch mit anderen Reifenherstellern verhandeln.

TWS-Restrukturierung beginnt sich auszuzahlen

Der schwedische Trelleborg-Konzern konnte weder beim Umsatz noch beim Gewinn das Ergebnis des Vorjahres halten. Die Reifen- und Felgensparte Trelleborg Wheel Systems (TWS), vormals ein Sorgenkind der Gruppe, konnte nach erfolgter Umstrukturierung allerdings Erfolge, vor allem im letzten Quartal 2002, vorweisen. Im AS-Radialreifensegment (Marke Pirelli) und bei Industriereifen (vor allem in Nordamerika) wurden Marktanteilsgewinne verzeichnet; der Radialreifenzuwachs ging allerdings weniger zu Lasten des Wettbewerbs, sondern vielmehr zu Lasten des eigenen Diagonalreifengeschäftes.

TWS verspricht sich für 2003 weitere Impulse durch die Einführung einer neuen Forstreifenlinie. Beim Umsatz (2002: ca. 323 Mio.

Euro) büßte TWS leicht ein, beim Operating Profit wurde mit ca. 3,7 Mio. Euro die Verlustzone (2001: -1,8 Mio.

) verlassen, der Cashflow verbesserte sich deutlich von 11,3 Mio. auf 20,8 Mio. Euro.

TWS spürt Marktverbesserung

Wie der Präsident von Trelleborg Wheel Systems (TWS), Maurizio Vischi, kürzlich in einer Erklärung zur weiteren Expansionsstrategie des schwedischen Konzerns erklärte, gebe es für seine Sparte Anhaltspunkte, dass sich das Marktszenario verbessere und die Gewinne der von ihm geleiteten Geschäftseinheit, zu der auch Pirelli-Landwirtschaftsreifen gehören, wieder verbessern. TWS hat im Rahmen eines Restrukturierungsprogrammes die Produktionskapazitäten verringert und dem gesunkenen Bedarf angepasst. So war unter anderem bereits früher in diesem Jahr bekannt gegeben worden, die Industriereifenproduktion aus dem belgischen Werk Evergem aus Kostengründen nach Spanien und Sri Lanka verlagern zu wollen.

Landwirtschaftsreifenmarkt: 2001 war ein schwieriges Jahr

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Der weltweite Markt für Landmaschinen und Landwirtschaftsreifen ist seit Jahren durch Konzentrationsprozesse gekennzeichnet. Die führenden Marktteilnehmer im Reifenbereich (Michelin-Gruppe, Trelleborg Wheel Systems (TWS), Continental und Goodyear) haben ihre Positionierungsbestrebungen allerdings weitgehend abgeschlossen. Die breiteste Streuung dürfte dabei der Michelin-Gruppe gelungen sein, die mit ihren vier Fabrikaten (Michelin, Kleber, Taurus, Stomil) sämtliche Preiskategorien und Anwendungsbereiche abdeckt.

Die Entwicklung dieses Reifensegments kann/darf allerdings nicht isoliert betrachtet werden, denn sie wird durch einer Reihe grundlegender, eng miteinander verknüpfter Rahmenbedingungen bestimmt. Dazu gehören: · die allgemeine wirtschaftliche Entwicklung des landwirtschaftlichen Sektors, · der "Strukturwandel", dem die Landwirtschaft seit der Wiedervereinigung Deutschlands unterzogen ist, · saisonale Einflüsse (z. B.

witterungsbedingt) sowie · Neuzulassungen, Bestandsentwicklung und Leistungscharakteristik bei Landmaschinen (speziell Traktoren). Immer weniger landwirtschaftliche Betriebe verfügen heute über immer größere Nutzflächen – ein Trend, der europaweit zu beobachten ist. Parallel hierzu werden die Schlepper immer leistungsfähiger, schneller, schwerer.

In der ersten Jahreshälfte 2001 fand die seit Jahren deutlich rückläufige Zahl an Neuzulassungen eine zusätzliche saisonale Ursache in der stark gesunkenen Investitionsbereitschaft der Landwirte aufgrund von BSE- und MKS-Krise. Das gewachsene Kostenbewusstsein zeigte sich in punkto Nachrüstbereifung mit einem eindeutigen Trend in Richtung "Billigmarken". In der zweiten Jahreshälfte konnte sich die Reifenbranche über eine leichte Markterholung (im Schnitt auf Vorjahresniveau) freuen, die allerdings die schlechten Ergebnisse der ersten Jahreshälfte nicht zu kompensieren imstande war, so dass am Ende mit einem ca.

fünf Prozent schlechteren Ergebnis als im Vorjahr (AS-Treibrad: 220.000 Einheiten, davon in Radialbauweise: 143.000) gerechnet wurde.

Agritechnica

Die Agritechnica 2001, die vom 13. bis 17. November zum neunten Mal stattfand, ist die größte europäische Landtechnik-Ausstellung und zugleich der größte Neuheitenmarkt Europas.

Mehr als 1.300 Aussteller aus 30 Ländern präsentierten das vollständige Angebot der Technik für die moderne Pflanzenproduktion: Traktoren, Landmaschinen, Zubehör und Ersatzteile. Darunter natürlich auch wieder zahlreiche Reifenhersteller wie z.

B. Continental, Goodyear, Michelin, Kleber, Nokian, TWS, Vredestein. Die Ausstellungsfläche hatte in diesem Jahr noch einmal um fast vier Prozent auf 196.

000 Quadratmeter zugenommen. Ein Drittel der Aussteller kam aus dem Ausland. Der November-Termin ist deswegen so attraktiv, weil die Landwirte jetzt ihre Investitionen für die kommende Saison planen.

Mit nahezu 230.000 Fachbesuchern, darunter 30.000 aus dem Ausland, hatte die Agritechnica ’99 eine Sogwirkung auf die Lohnunternehmer, Maschinenringe und Landwirte aus fast 100 Ländern der Welt ausgeübt.

„Drei auf einen Streich“ bei Pirelli/TWS

Mit gleich drei Neuentwicklungen ist TWS/Pirelli nach Hannover gekommen. Den repräsentativen Stand schmücken somit der Pirelli „TM 900 High Power“, der auf leistungsstarken Schleppern ab 250 PS zum Einsatz kommen soll. Ebenfalls Premiere feiern der erste Radial Implement-Reifen von Trelleborg sowie der Trelleborg „TM 2000“, der die neue Reifengeneration für Erntemaschinen repräsentieren soll.

Reifengeschäft belastet Trelleborgs Konzernergebnis

Ein Gewinneinbruch bei Industrie- und Landwirtschaftsreifen und -felgen (Sparte Trelleborg Wheel Systems) in den Hauptmärkten Europa und Nordamerika im dritten Quartal trübt das ansonsten deutlich verbesserte Konzernergebnis des schwedischen Trelleborg-Konzerns – trotz leicht gestiegener Umsätze in dieser Sparte. Um gegenzusteuern und angesichts schwacher Nachfrage hat Trelleborg bereits 80 Stellen in der Produktion gestrichen..