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Auch Trelleborg vermarktet Galaxy-Reifen in Europa

GPX International Tire und Trelleborg Wheel System gehen bei der Vermarktung von Landwirtschafts- und EM-Reifen der Marke “Galaxy” künftig gemeinsame Wege in Europa und haben zu diesem Zweck eine “strategische Allianz” gegründet. Die Übereinkunft soll ab dem 1. April 2009 für 25 europäische Länder gelten, darunter beinahe alle Länder Westeuropas (Ausnahme: Österreich) wie auch des Baltikums; auch die Ukraine und Weißrussland werden durch die Allianz abgedeckt.

Hankook Tire offizielles ETRMA-Mitglied

Die European Tyre & Rubber Manufacturers‘ Association (ETRMA) hat Hankook Tire einstimmig als zwölftes Mitglied aufgenommen. Das Unternehmen tritt der ETRMA offiziell am 1. Januar 2009 bei.

Als Dachverband der europäischen Reifen- und Gummiindustrie vertritt die ETRMA die Interessen seiner Mitglieder gegenüber Institutionen der europäischen Union und anderen internationalen Organisationen. “Wir freuen uns sehr, in diesen wichtigen europäischen Verband aufgenommen zu werden. Wir betrachten uns als europäisches Unternehmen und sehen uns durch die Aufnahme in die ETRMA in diesem Selbstverständnis bestätigt”, sagt Choi Jin-Wook, Executive Vice-President von Hankook Tire und neuer Europa-Chef.

Trelleborg: Die Sparte „Wheel Systems“ ist auf der Gewinnerseite

Der schwedische Mischkonzern Trelleborg AB hat jetzt die Ergebnisse des dritten Quartals sowie der ersten neun Monate des laufenden Geschäftsjahres vorgelegt. Während die Umsätze insgesamt noch leicht stiegen, brachen die Gewinne doch teils deutlich ein. Dabei kamen einige Effekte zusammen: so eine Produktionsunterbrechung bei einer Geschäftseinheit, ungünstige Währungskursverschiebungen, hohe Rohstoffpreise und vor allem Probleme bei der zweitgrößten Unternehmenseinheit “Automotive”.

Da macht die Sparte “Wheel Systems”, die für gut elf Prozent des Konzernumsatzes steht, derzeit überwiegend Freude. Die Nachfrage bei großdimensionierten Landwirtschaftsreifen von Trelleborg überkompensiert die Marktschwäche bei Industriereifen. Der Umsatz stieg im Quartal von 78,3 Mio.

Euro auf 86,8 Millionen Euro (in den ersten neun Monaten von 242,8 Mio. auf 281,1 Mio. Euro), der Gewinn (operating profit) von 6,4 Mio.

auf 8,4 Mio. Euro (bzw. von 22,8 Mio.

auf 30,4 Mio. Euro). Trelleborg weist auf eine gute Auslastung in der Reifenproduktion hin, die Verlagerung der Stahlräderfertigung von Hadsten (Dänemark) nach Liepaja (Lettland) ist in der letzten Phase; die Schließung des amerikanischen Industriereifenwerkes Hartville geht wie geplant voran und wird durch die zeitgleichen Investitionen in die entsprechende Produktion in Sri Lanka aufgefangen.

Trelleborg hebt Reifenpreise nicht in Deutschland an

Trelleborg Wheel Systems will weltweit die Preise auf alle Produkte für den Ersatzmarkt wie auch die Erstausrüstung noch im Laufe dieses Monats um acht bis zehn Pozent erhöhen. Das jedenfalls wird in amerikanischen Medien gegenwärtig berichtet. Der Geschäftsführer der deutschen Trelleborg Wheel Systems GmbH & Co.

KG Rolf Christmann allerdings widerspricht dem auf Anfrage der NEUE REIFENZEITUNG und sagt, dass aktuell für Deutschland kein weiterer Preisschritt vorgesehen sei. Christmann, der soeben vom italienischen Hauptsitz der Unternehmenssparte des schwedischen Konzerns zurück ist, betont, dass man für Deutschland bereits im Januar die Preise um rund fünf Prozent angehoben hatte. Eventuell könne im Herbst eine weitere Preiserhöhung folgen, so der Geschäftsführer mit Blick auf die Kostenentwicklung bei Rohstoffen, ohne sich allerdings festlegen zu wollen.

Trelleborg überwiegend organisch gewachsen

Der schwedische Konzern Trelleborg AB hat im letzten Jahr den Umsatz von 2,938 Mrd. auf 3,335 Mrd. Euro, den Gewinn (operating profit) von 162 Mio.

auf 184 Mio. Euro und die Mitarbeiterzahl von 22.506 auf 25.

158 gesteigert. Im Wesentlichen – darauf weist das Unternehmen in einer Stellungnahme hin – sei das Wachstum organisch gewesen (plus zehn Prozent), Akquisitionen haben nach Abzug von auf-/abgegebenen Geschäften sechs Prozent zur positiven Bilanz beigetragen, ungünstige Währungsverhältnisse wirkten mit zwei Prozent belastend. Die kleinste der vier Geschäftseinheiten ist die Sparte Trelleborg Wheel Systems (TWS), in der der Umsatz von 339 Mio.

auf 350 Mio. Euro und der Gewinn (operating profit) von 26 auf 31 Millionen Euro gesteigert werden konnte..

Die (AS-)Ära Pirelli läuft aus

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Der Lizenzvertrag zur Nutzung des Markennamens Pirelli durch Trelleborg läuft im Jahre 2010 endgültig aus, das so genannte „Umbranding“ – also der sukzessive Austausch des Markennamens Pirelli durch Trelleborg – schreitet schnell voran. Auf vielen Produkten taucht schon lange der Schriftzug des schwedischen Konzerns auf. Sogar der Konzernpräsident Peter Nilsson war nach Hannover zur Agritechnica gekommen und bekundete beim Standrundgang mit dem Präsidenten der Trelleborg Wheel Systems (TWS) Maurizio Vischi und dem TWS-Präsidenten des Bereiches „Agri & Forest Tires“ Paolo Pompei die Verbundenheit mit dieser Sparte.

TWS übernimmt Reifendistributeur in Australien

Die Geschäftseinheit Trelleborg Wheel Systems (TWS) hat eine Absichtserklärung unterschrieben, den australischen Spezialreifendistributeur Solid Service Group übernehmen zu wollen. Solid Service Group gilt als einer der größten Vollgummireifenvermarkter des Landes, hat seine Zentrale in Dandenong vor den Toren Melbournes und setzt mit etwa 40 Mitarbeitern jährlich gut sieben Millionen Euro um; Dependancen befinden sich in Sydney, Brisbane, Adelaide, Perth, Darwin und in Tasmanien. Solid Service Group hat im Portfolio auch stationäre und mobile Montagepressen.

Trelleborg verlagert Räderproduktion nach Lettland

Die Sparte Trelleborg Wheel Systems (TWS) hat beschlossen, ihre Räderfertigung von Hadsten (Dänemark) nach Liepaja (Lettland) zu verlagern. Es wäre der erste Standort Trelleborgs in Lettland, nachdem das Unternehmen bereits in den anderen beiden baltischen Staaten Litauen und Estland vertreten ist. In Hadsten werden Spezialräder für landwirtschaftliche Maschinen und andere Fahrzeuge im industriellen Einsatz hergestellt.

Trelleborg Wheel System steigert Umsatz und Gewinn deutlich

Der Landwirtschafts- und Industriereifenspezialist Trelleborg Wheel Systems (TWS) konnte im vergangenen Geschäftsjahr seinen Umsatz um vier Prozent auf 3,145 Milliarden Schwedische Kronen (343,8 Mio. Euro) steigern. Der operative Gewinn hingegen stieg um satte 13 Prozent auf 243 Millionen Kronen (26,6 Mio.

Euro), wodurch sich eine OP-Marge von 7,7 Prozent errechnet. Während das europäische Geschäft mit Landwirtschaftsreifen mit leicht rückläufig war (-2 %), was auf die geringere Nachfrage nach Diagonalreifen zurückzuführen sei, konnte sich die Sparte Industriereifen hierzulande durchaus stark entwickeln..

Trelleborg verlagert Reifenfertigung von den USA nach Sri Lanka

Trelleborg Wheel Systems (TWS) verlagert die Industriereifenproduktion aus Hartville (Ohio/USA) bis zum Jahre 2008 sukzessive in die beiden bestehenden Werke für diese Produkte nach Sri Lanka und wird dort entsprechend investieren. Das Werk Hartville mit etwa 200 Mitarbeitern – davon 115 direkt in der Produktion vor allem von Gabelstaplerreifen – wird vermutlich zum ersten Quartal 2009 endgültig geschlossen. TWS unterhält unweit der Landeshauptstadt von Sri Lanka Colombo in Kelaniya und Biyagama zwei Industriereifenfabriken und beschäftigt dort ungefähr 900 Mitarbeiter.

Die Kosten für die Werksschließung in den USA werden mit etwa 3,3 Millionen Euro beziffert, das Investitionsvolumen in Sri Lanka liegt bei elf Millionen Euro. Die Summen werden sich im Wesentlichen auf den Cashflow des Jahres 2007 auswirken, ab dem dritten Quartal 2009 soll sich der Transfer der Produktion bezahlt machen, und zwar mit ca. 3,9 Millionen Euro jährlich.