Die Geschäftseinheit Trelleborg Wheel Systems (TWS) hat eine Absichtserklärung unterschrieben, den australischen Spezialreifendistributeur Solid Service Group übernehmen zu wollen. Solid Service Group gilt als einer der größten Vollgummireifenvermarkter des Landes, hat seine Zentrale in Dandenong vor den Toren Melbournes und setzt mit etwa 40 Mitarbeitern jährlich gut sieben Millionen Euro um; Dependancen befinden sich in Sydney, Brisbane, Adelaide, Perth, Darwin und in Tasmanien. Solid Service Group hat im Portfolio auch stationäre und mobile Montagepressen.
Die Sparte Trelleborg Wheel Systems (TWS) hat beschlossen, ihre Räderfertigung von Hadsten (Dänemark) nach Liepaja (Lettland) zu verlagern. Es wäre der erste Standort Trelleborgs in Lettland, nachdem das Unternehmen bereits in den anderen beiden baltischen Staaten Litauen und Estland vertreten ist. In Hadsten werden Spezialräder für landwirtschaftliche Maschinen und andere Fahrzeuge im industriellen Einsatz hergestellt.
Der Landwirtschafts- und Industriereifenspezialist Trelleborg Wheel Systems (TWS) konnte im vergangenen Geschäftsjahr seinen Umsatz um vier Prozent auf 3,145 Milliarden Schwedische Kronen (343,8 Mio. Euro) steigern. Der operative Gewinn hingegen stieg um satte 13 Prozent auf 243 Millionen Kronen (26,6 Mio.
Euro), wodurch sich eine OP-Marge von 7,7 Prozent errechnet. Während das europäische Geschäft mit Landwirtschaftsreifen mit leicht rückläufig war (-2 %), was auf die geringere Nachfrage nach Diagonalreifen zurückzuführen sei, konnte sich die Sparte Industriereifen hierzulande durchaus stark entwickeln..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2007-02-15 00:00:002023-05-17 10:47:07Trelleborg Wheel System steigert Umsatz und Gewinn deutlich
Trelleborg Wheel Systems (TWS) verlagert die Industriereifenproduktion aus Hartville (Ohio/USA) bis zum Jahre 2008 sukzessive in die beiden bestehenden Werke für diese Produkte nach Sri Lanka und wird dort entsprechend investieren. Das Werk Hartville mit etwa 200 Mitarbeitern – davon 115 direkt in der Produktion vor allem von Gabelstaplerreifen – wird vermutlich zum ersten Quartal 2009 endgültig geschlossen. TWS unterhält unweit der Landeshauptstadt von Sri Lanka Colombo in Kelaniya und Biyagama zwei Industriereifenfabriken und beschäftigt dort ungefähr 900 Mitarbeiter.
Die Kosten für die Werksschließung in den USA werden mit etwa 3,3 Millionen Euro beziffert, das Investitionsvolumen in Sri Lanka liegt bei elf Millionen Euro. Die Summen werden sich im Wesentlichen auf den Cashflow des Jahres 2007 auswirken, ab dem dritten Quartal 2009 soll sich der Transfer der Produktion bezahlt machen, und zwar mit ca. 3,9 Millionen Euro jährlich.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2006-11-28 00:00:002023-05-17 10:43:00Trelleborg verlagert Reifenfertigung von den USA nach Sri Lanka
Der Landwirtschaftsreifenhersteller Trelleborg Wheels Systems hat Bärbel Bretzlaff zur Vertriebsleiterin Ersatzgeschäft in Deutschland ernannt. Ebenfalls ab November ergänzt Jan Wachholz als Bezirksleiter für den Südwesten Deutschlands das Vertriebsteam. Bretzlaff zeichnete seit Jahren als Produktmanagerin für den Bereich Farmreifen sowie die Erstausrüstung Trelleborg zuständig.
Rolf Christmann, Geschäftsführer der deutschen Trelleborg Wheel Systems GmbH & Co. KG, bezeichnet die aktuellen Personalentscheidungen als „Weichenstellungen für die kommenden Jahre, in denen Trelleborg für sein Radialreifensegment den Markenübergang von Pirelli zu Trelleborg vollzieht“.
Trelleborg Wheel Systems stellt noch diesen Monat auf der Agrarmesse EIMA in Bologna einen neuen Rekordhalter vor: Mit 2,14 Metern Höhe hat der TM900 High Power der Größe 710/75 R42 den größten Durchmesser aller im Markt erhältlichen Landwirtschaftsreifen. Der für Schlepper bis zu 300 PS entwickelte Reifen hat einen Lastindex 175D (172E), kann also bei einer Last von 6.900 Kilogramm bis zu 65 km/h gefahren werden.
Trelleborg hebt die hohe Zugkraft des Reifens hervor, wodurch der TM900 High Power eine im Wettbewerbsvergleich höhere Produktivität hat. Geringer Treibstoffverbrauch aufgrund eines geringen Rollwiderstandes sowie gute Selbstreinigungskräfte sind weitere Kriterien, die das Unternehmen betont.
Im Frühjahr hat die europäische Reifen- und Kautschuk verarbeitende Industrie einen neuen Interessenverband gegründet, die ETRMA. Als Nachfolgeorganisation des ehemaligen BLIC ist in Brüssel ansässig und kümmert sich als Branchenrepräsentant um Einfluss auf europäische Gesetzgebungen – idealerweise schon dann, wenn die politischen und administrativen Ebenen in Brüssel anfangen zu rotieren. Im Interview mit der NEUE REIFENZEITUNG erläutert ETRMA-Generalsektretärin Fazilet Cinaralp die Vorteile des neuen, erweiterten Verbands, seine wesentlichen Arbeitsfelder und gibt einen Eindruck davon, wie Interessenvertretung im modernen Europa heute funktioniert.
Dass Trelleborg Wheel Systems irgendwann nicht mehr über den Markennamen Pirelli verfügen würde, stand bereits 1999 bei Übernahme der Landwirtschaftsreifensparte des italienischen Herstellers fest. Ab 2010 muss Trelleborg nun ohne den renommierten Markennamen des ehemaligen Wettbewerbers auskommen, da die Lizenzvereinbarung ausläuft und nicht verlängert wird. Auf einer Veranstaltung mit rund 70 europäischen und nordamerikanischen Landwirtschafts- und Reifenjournalisten zeigten sich Vertreter von Trelleborg Wheel Systems (TWS) zuversichtlich und betont gelassen, dass der Markenübergang in den kommenden Jahren erfolgreich bewältigt werden kann.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/35500_9273.jpg219150Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2006-10-02 00:00:002023-05-17 10:38:06Aus Pirelli muss jetzt Trelleborg werden
Die in diesem Jahr zum ersten Mal veranstaltete „Tractor Tour“ durch Italien ist von dem Land- und Forstwirtschaftsreifenhersteller Trelleborg Wheel Systems gesponsert worden. Die Route erstreckte sich von den Alpen bis nach Sizilien über insgesamt mehr als 5.000 Kilometer und wurde in 28 Tagen absolviert.
„Es war ein ehrgeiziges Projekt. Zum ersten Mal überhaupt hat ein Traktor eine Italienrundfahrt gemacht“, meint Trelleborg-Marketingleiterin Daniela Gambatesa. Als „echte Herausforderung“ für die Reifen bezeichnet der Hersteller die Marketingaktion, die auch einem wohltätigen Zweck diente: Denn der bei der Fahrt erzielte Erlös ging an die Organisation Lega Filo D’Oro, die taubstumme Menschen unterstützt.
Angelo Priori ist zum neuen Vice President für Forschung und Entwicklung bei Trelleborg Wheel Systems ernannt worden. Priori verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung bei der Reifenentwicklung und war zuletzt als F&E-Leiter bei der Marangoni Group beschäftigt. „Ich sehe mich vor zwei großen Herausforderungen.
Die eine ist die Einführung neuer Produkte, um das Ansehen von Trelleborg als Premiummarke in der Agrarsparte aufrechtzuerhalten und auszubauen. Die andere besteht darin, verschiedene internationale Erfahrungen besser zu integrieren und eine Gruppe aufzubauen, die in der Lage ist, die Anforderungen des Marktes zu bewältigen und sich an die Spitze vorzuarbeiten“, sagt Priori..