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Michelin will Formel 1-Führung in Österreich ausbauen

Mit seinen Partnern McLaren-Mercedes und Kimi Räikkönen steht Michelin in der Konstrukteurs- und Fahrerwertung der Formel 1-Weltmeisterschaft 2003 nach fünf von 16 Läufen an der Spitze. Beim anstehenden Großen Preis von Österreich am 18. Mai will der Reifenhersteller aus Clermont-Ferrand die Tabellenführung verteidigen.

Auch Renault, BMW Williams, Toyota und Jaguar setzen große Hoffnungen auf das vorerst letzte Rennen auf dem A1-Ring in der österreichischen Steiermark. Michelin wird den Fahrern neben einer zweiten Variante Regenreifen insgesamt vier unterschiedliche Trockenpneus liefern, die allesamt auf einer neuen Konstruktion basieren und mit denen nach der Nullrunde in Spanien auf den für Reifen anspruchsvollen 4,3 Kilometer langen Kurs wieder gepunktet werden soll..

Toyota Motor Corp. erzielt erneuten Erfolg

Toyota, der drittgrößte Automobilhersteller der Welt, hat erstmals mehr als sechs Millionen Fahrzeuge weltweit abgesetzt. Gleichzeitig legte der operative Gewinn des japanischen Unternehmens um 21 Prozent auf 1,36 Billionen Yen (1 Euro = 133 Yen) zu. Analysten hatten sogar mit einem noch stärkeren Anstieg gerechnet.

Die Zahlen teilte die Toyota Motor Corp. anlässlich der Vorstellung des Berichts zum abgelaufenen Geschäftsjahr (31. März) mit.

Auch der Vorsteuergewinn stieg um 27 Prozent auf 1,4 Billionen Yen (10,526 Milliarden Euro). Die Absatzsteigerung um 460.000 Einheiten auf 6,25 Millionen Fahrzeuge im zurückliegenden Geschäftsjahr ist zur Hälfte auf dem amerikanischen Markt erzielt worden (plus 13 Prozent), wo Toyota von den heimischen Herstellern weitere Marktanteile übernehmen konnte.

Für das laufende Geschäftsjahr 2003/04 gibt die Toyota Motor Corp. keine Gewinnerwartung bekannt. Es wird allerdings angenommen, dass kein weiteres Rekordjahr folgen wird.

US-Autohersteller holen bei der Qualität auf

Die Qualität von Neuwagen ist deutlich besser als häufig erwartet. Die durchschnittliche Fehlerquote bei Neufahrzeugen ist auf fünf pro 100 Fahrzeuge gesunken. Die Fehler können in der Regel bereits im darauf folgenden Jahr behoben werden.

Dies ist ein Ergebnis einer aktuellen Studie von J.D. Power and Associates.

In der Initial Quality Study des amerikanischen Meinungsforschungsunternehmens wurden 52.000 Autokäufer und Leasingnehmer von Neufahrzeugen in den USA befragt. In diesem Jahr wurde die Befragung zum 17.

Studie: Osteuropa lockt Autohersteller mit billiger Arbeit

Der Trend in Richtung Osten ist nicht nur bei den Zulieferern stark, sondern auch bei den europäischen Autobauern ungebrochen. Wie englische Analysten jetzt in einer Studie prognostizieren, werde die Zahl der von westlichen Firmen in den osteuropäischen Billiglohnländern hergestellten Fahrzeuge zwischen 2001 und 2006 um etwa 1,2 Millionen Stück ansteigen. Somit steige die Produktion von rund 1,6 Millionen Pkw und leichte Nutzfahrzeuge auf dann rund 2,8 Millionen.

Das macht eine Steigerung von 75 Prozent innerhalb von sechs Jahren aus. Der Anteil der produzierten Stückzahlen in den vermeintlichen Billiglohnländern werde aber dennoch nur 14 Prozent an der europäischen Gesamtproduktion betragen, schätzen die Analysten. Derzeit liegt der Anteil bei rund zehn Prozent (2001: 8,7 %).

Honda und Toyota zeichnen Goodyear aus

Es gibt auch positive Meldungen aus dem Goodyear-Konzern: Honda Nordamerika zeichnete Goodyear für die in 2002 gezeigten Leistungen aus, der „Quality Performance Award“ wurde in Napanee (Ontario/Canada), wo Goodyear Erstausrüstungsreifen für Honda Acura MDX und die SUVs der Honda-Modellreihe Pilot fertigt, verliehen. Von Toyota North America bekam Goodyear-Dunlop Tires gleich drei Awards verliehen: für Qualität, Lieferfähigkeit und Vielfalt. Die für Toyota hergestellten Reifen stammen aus dem Werk Huntsville (Alabama), das Sumitomo in das 1999 geschlossene Jointventure mit Goodyear eingebracht hatte.

Zweiter Saisonsieg im 2. Lauf zur F1-Weltmeisterschaft

Gemeinsam mit Partner McLaren-Mercedes entschied Michelin auch den zweiten Grand Prix der Formel 1-Saison für sich. Nach Australien-Sieger David Coulthard war es dieses Mal der junge Finne Kimi Räikkönen, der in Malaysia auf das oberste Treppchen des Podiums kletterte – damit holte sich der erst 23 Jahre junge Finne den ersten Grand Prix-Sieg seiner hoffnungsvollen Karriere. Renault F1-Pilot Fernando Alonso – der überraschender Weise am Samstag gemeinsam mit seinem Teamkollegen Jarno Trulli die Doppel-Pole Position für Michelin geholt hatte – beendete das extreme Hitze-Rennen trotz einer fiebrigen Erkältung hinter dem Ferrari von Rubens Barrichello auf Rang drei.

BMW WilliamsF1-Mann Ralf Schumacher profitierte unter anderem von dem Start-Zwischenfall in der zweiten Kurve und fuhr vom 17. Startplatz bis auf Rang vier nach vorne. Jarno Trulli im zweiten Renault R23, den eine unverschuldete Kollision mit Michael Schumacher um alle Sieg-Chancen brachte, rettete noch Platz fünf für sich und sein Team.

Superior stärkt Management weiter

Aluminiumräderhersteller Superior Industries International, Inc. (Van Nuys/Kalifornien) hat James Ferguson ins „senior management“ berufen, er trägt dort die Verantwortung für die weltweiten Verkäufe und das Marketing. Ferguson, seit 1977 im Unternehmen und zuletzt „Vice President – OEM Marketing“, soll die Internationalisierung vorantreiben und neue Kundengruppen erschließen wie er das schon bei Toyota und Nissan erfolgreich unter Beweis gestellt hat.

Runflats – Nicht nur für Hochleistungsautos

In Nordamerika werden Bridgestones Notlaufreifen der RFT-Technologie (Run Flat Tire) bereits auf BMW Z4, Z8 und auf der 7er-Serie sowie beim Nissan Infinity Q45 und beim Lexus SC430 in Option angeboten. Jetzt kommt mit dem Toyota-Minivan Sienna des Modelljahrganges 2004 ein Fahrzeug hinzu, das weder zur Kategorie des Sport- noch des Luxuswagensegmentes zu rechnen ist..

Michelin mit Top-Imagewerten

PriceWaterhouseCoopers hat gemeinsam mit der Financial Times eine Umfrage unter mehr als tausend CEOs, Fonds-Managern, Medienkommentatoren usw. durchgeführt, um die anerkanntesten Unternehmen weltweit zu ermitteln. Im Bereich des technischen Sektors belegt Michelin dabei einen herausragenden neunten Rang, in dieser Sparte rangieren Toyota und General Motors ganz vorne.

Toyota baut noch ein Werk in Nordamerika

Der Erfolg der japanischen Automobilhersteller in Nordamerika hat Toyota ermutigt, dort ein mittlerweile sechstes Automobilwerk zu errichten. Das neue Werk wird vermutlich in San Antonio (Texas) gebaut und soll eine Kapazität von jährlich 150.000 Pick-ups haben.

Das Investitionsvolumen wird mit 800 Mio. US-$ beziffert, die Produktionsaufnahme soll im Jahre 2005 erfolgen..