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Neue Konzepte für Pkw-Branche in Europa

Die europäische Automobilindustrie steht vor einem wachsenden Wettbewerb mit niedrigen Wachstumsraten und sinkenden Verbraucherausgaben. „Gleichzeitig drücken die Rabatte auf die Margen. Europa ist weltweit die härteste Umgebung für automobilen Erfolg“, sagte Mark Fields, Vizepräsident von Ford of Europe, auf dem 5.

Internationalen CAR Symposium der Fachhochschule Gelsenkirchen. Grundprinzipien des Geschäftserfolgs, so Automotive News Europe, wie hochwertige Produkte, wettbewerbsfähige Preise und kostengünstige Produktion reichen laut Fields nicht mehr aus. Die Hersteller bräuchten zudem starke Marken und innovative Produkte sowie die Weitsicht, Zukunftstrends rechtzeitig zu erkennen und flexibel auf sich ändernde Märkte reagieren zu können.

Der Toyota-Manager Toshiharu Takasu kündigte auf dem Symposium an, dass der japanische Hersteller seinen Absatz bis 2010 auf 1,2 Millionen Autos in Europa erhöhen wolle. Im vergangenen Jahr waren es 914.000 verkaufte Einheiten.

Große Sicherheitsaktion mit Michelin

Der Michelin-Konzern will gemeinsam mit sechs anderen internationalen Großunternehmen (Shell, Ford, General Motors, Honda, Renault und Toyota) in einer großen Sicherheitsaktion in den Entwicklungsländern dafür sorgen, dass die Anzahl der Verkehrstoten verringert wird. In den nächsten 15 Jahren werde sich die Anzahl von Toten im Straßenverkehr um 65 Prozent erhöhen, wenn der aktuelle Trend anhalte, warnt die WHO (World Health Organisation). Das Projekt wird mit zehn Millionen Dollar Kosten veranschlagt, ist auf fünf Jahre angelegt und eingebettet in eine so genannte „Global Road Safety Partnership“.

Reifenmontage bei Toyota durch Roboter

Wie verschiedene japanische Medien berichten, führt Toyota in den heimischen Autofabriken eine neue Generation von Robotern ein, die verschiedene Aufgaben wahrnehmen können. Unter anderem nehmen die Roboter den Arbeitern bei der Montage von Reifen Arbeitsschritte ab..

Die „Idee Runflat“ setzt sich durch

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Reifen mit Notlaufeigenschaften, bis vor wenigen Jahren fast ausschließlich an Fahrzeugen mit besonderen Sicherheitsansprüchen zu finden, werden jetzt zunehmend serienmäßig oder optional bereits in der Erstausrüstung von Fahrzeugen verbaut. Großen Anteil daran hat mit Bridgestone der Reifenhersteller, dem es gelang, Reifen mit Notlaufeigenschaften zu entwickeln, die auf handelsübliche Felgen aufgezogen werden können. Mittlerweile beliefert Bridgestone sieben Automobilhersteller mit Notlaufreifen.

Michelin glaubt an rosige Toyota-Zukunft in der Formel 1

In den RennSport News kommentiert Michelin-Sportdirektor Pierre Dupasquier die bislang eher enttäuschenden Ergebnisse des Toyota-Rennstalles in der Formel 1. Toyota fährt seit Michelins Rückkehr in die Formel 1 im Jahre 2002 auf Reifen der Franzosen und wird wohl – trotz aller Bemühungen Bridgestones – auch in 2005 mit den Reifen dieses Herstellers an den Start gehen. Dupasquier sieht die bisherigen Probleme von Toyota vor allem im organisatorischen Bereich, das habe sich jedoch jetzt geändert, so dass eine rosige Zukunft für den in Köln angesiedelten Rennstall zu sehen sei.

Weitere Formel 1-Entscheidungen gefallen

Rechtzeitig zum Ablauf der Einschreibefrist für die Formel 1-Saison 2005 sind noch offene Fragen beantwortet worden: So hat Ford das Jaguar-Team an Red Bull Racing verkauft, mit welchen Reifen Red Bull an den Start gehen wird ist allerdings noch unklar: Der bisherige Vertrag mit Michelin galt aber offenbar nur für Jaguar. Einher mit dem Verkauf des Jaguar-Teams hat Ford auch den Motorenbauer und Formel 1-Lieferanten Cosworth an den aus der ChampCar-Serie bekannten Amerikaner Kevin Kalkhoven verkauft, der auch weiterhin Red Bull Racing mit Motoren beliefern wird. Baugleiche Triebwerke wird auch das Team Minardi erhalten, setzt diese aber erst ab dem vierten Rennen der neuen Saison ein.

Europäische Autos „wenig verlässlich“

Auch amerikanische Verbrauchermagazine stufen europäische Autos als die am wenigsten verlässlichen ein. Wie die Zeitschrift Consumer Reports mit ihrer jährlich durchgeführten Untersuchung festgestellt hat, stehen Fahrzeuge deutscher Hersteller oftmals in der Rubrik „Am wenigsten verlässlich“ obenan. So etwa der Golf, Jetta und Käfer in der Kompaktklasse, oder die Mercedes S-Klasse, der Jaguar S-Type und der 7er BMW unter den Limousinen.

Toyota und Lexus schnitten in allen Kategorien als die verlässlichsten ab. Von den 32 verlässlichsten Autos wurden immerhin 29 von japanischen Unternehmen hergestellt. Einziger Lichtblick aus deutscher Sicht: Consumer Reports empfiehlt den neuen Audi A4.

Toyo will in USA kleine Losgrößen herstellen

Nachdem Toyo Tire & Rubber erst Ende Oktober den Grundstein für sein Werk in den USA (Cartersville, Georgia) gelegt hat, werden nun erste Details über die geplante Ausstattung bekannt. So berichtet die Deutsche Bank, Toyo wolle eine speziell für kleine Losgrößen optimale und flexibelste Anlage installieren, die nach dem so genannten ATOM-Verfahren produziert (automated tyre operation module). Toyo habe eine solche Anlage bereits vor über zwei Jahren in Japan installiert; entwickelt wurde sie unter Mithilfe von Toyota Motor.

Für die neue Fabrik, die Toyos erste in den USA sein wird, wolle der japanische Reifenhersteller insgesamt 392 Millionen US-Dollar investieren, es sollen bis zu 900 Arbeitsplätze schaffen. Wenn die Fabrik ab Mitte 2006 produziert, besteht eine Jahreskapazität von rund zwei Millionen Pkw- und Llkw-Reifen..

Reifen weiterhin ein Thema in der Formel 1

Nachdem Sauber in der Formel 1 zu Michelin als Reifenausrüster wechselt, mehren sich die schon einige Zeit kursierenden Gerüchte, Bridgestone könne Kompensation bei den beiden japanischen Teams Toyota und BAR-Honda suchen, weil vom japanischen Reifenhersteller nur noch drei Teams (neben Ferrari sind dies die Hinterbänkler Jordan und Minardi) ausgerüstet werden, von Michelin dagegen sieben. Toyota dementiert, BAR-Honda war erst vor Jahresfrist von Bridgestone zu Michelin gewechselt. Währenddessen wird darüber diskutiert, ob das neue Reifenreglement etwa so formuliert wurde, dass die Dominanz des Trios Schumacher/Ferrari/Bridgestone gebrochen werden kann.

Bleibt Goodyear über 2007 hinaus NASCAR-Reifenausrüster?

Wie grandprix.com meldet, will Bridgestone/Firestone Reifenausrüster der US-amerikanischen NASCAR-Rennserie werden, wenn der Exklusivvertrag mit dem bisherigen Lieferanten Goodyear 2007 ausläuft. Schon im kommenden Jahr sollen demnach erste Tests gefahren werden – auf einem Toyota, wie es in der Meldung heißt.

Seit 1995 ist Goodyear Alleinausrüster der Serie. Nur einen Hersteller als Reifenlieferanten für die Rennfahrzeuge zuzulassen, hatten die Veranstalter der Serie nach einem „Reifenkrieg“ zwischen Goodyear und Hoosier entschieden, weil man diesen als der Sicherheit auf der Strecke abträglich eingestuft hatte. Interesse an der Ausrüstung der NASCAR-Serie wird laut dem Onlinedienst übrigens auch Michelin nachgesagt – spekuliert wird über ein diesbezügliches Engagement mit der Marke BFGoodrich.