Die Toyo Tire & Rubber Co. (Osaka/Japan), bei der im letzten Jahr gravierende und Gesetze außer Acht lassende Vorkommnisse aufgeflogen sind, will durch einen Aktionsplan dafür Sorge tragen, dass solche Fehlentwicklungen künftig ausgeschlossen werden. Ein internes Komitee – überwacht von externen Experten – hat erst die Umstände, die zu dem Skandal im letzten Jahr geführt hatten, untersucht, Schwachstellen in der Organisation aufgedeckt und dann die weitere Vorgehensweise vorgeschlagen: einen aus acht Punkten bestehenden „Aktionsplan“.
Wenn morgen die Rallye Dakar in Lissabon startet, werden mit 570 Fahrzeugen so viele wie nie zuvor auf die in diesem Jahr 9.273 Kilometer lange Strecke gehen. Etwa 80 Prozent der Teilnehmer in der Kategorie Pkw werden auf frei verkäuflichen BFGoodrich-Reifen an den Start rollen.
Für sie wird allerdings kaum der Gesamtsieg in Frage kommen, sondern für sie geht es vor allem um die Zielankunft. Weil die Werksteams von Mitsubishi, Volkswagen und X-Raid BMW auf BFGoodrich-Reifen vom Typ Rock T/A vertrauen, dürfte allerdings auch der Sieger auf der gleichen Reifenmarke ins Ziel kommen. Reglementsbedingt steht den Werksteams bei der 30.
„Dakar“ lediglich ein Reifentyp zur Verfügung, dessen Potenzial sie auf steinigen Strecken mit erhöhten und auf sandigen Wüstenabschnitten mit abgesenkten Luftdrücken nutzen werden. Neben BFGoodrich kommen mit beispielsweise Toyo, Pirelli, Kumho oder Yokohama aber auch andere Reifenmarken bei der Rallye zum Einsatz, Außenseiterchancen werden auf einzelnen Etappen aber lediglich den auf speziell zugeschnittenen Toyo-Reifen mit einem Hummer an den Start gehenden Robby Gordon zugetraut. Noch größeres Potenzial wird allerdings dem zweimaligen Dakar-Sieger Jean-Louis Schlesser eingeräumt, der als Buggy-Fahrer keinem so engen Reifenreglement unterworfen ist (Reifendurchmesser bis 890 Millimeter, Allradler dagegen nur 810 Millimeter), was auf Sand Vorteile bringt.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/41138_120441.jpg226150Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2008-01-04 00:00:002023-05-17 11:08:31Dominanz von BFGoodrich bei der „Dakar“
Der japanische Konzern Toyo Tire & Rubber hat seine amerikanischen Tochtergesellschaften mit Wirkung vom 1. Januar umbenannt. Aus der Toyo Tire International Inc.
wird die Tire Holdings of America. Deren Tochtergesellschaften heißen künftig Toyo Tire U.S.
A. Corp., Nitto Tire U.
S.A. Inc.
und Toyo Tire North America Manufacturing Inc. Durch diese neue Holdingstruktur soll die Effizienz des Unternehmens gesteigert werden..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2008-01-02 00:00:002023-05-17 11:08:36Umbenennungen von Toyo in Nordamerika
Am 11. und 12. Januar 2008 startet die dritte Auflage der „Toyo Tires 24h of Dubai“, zur Zeit liegen bereits etwa 90 Nennungen vor.
Wer in Dubai teilnimmt, der hat auch Vorrang für die folgenden Rennen der jetzt ins Leben gerufenen „24h Series 2008“, die nach den gleichen Regeln wie in Dubai durchgeführt werden sollen. Nach 24-Stunden-Rennen in Istanbul und am Hungaroring soll es im Herbst 2008 zum Finale im spanischen Valencia kommen..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2007-12-13 00:00:002023-05-17 11:08:58Aus den „Toyo Tires 24h of Dubai“ wird eine Serie
Im neuen Toyo-Reifenwerk in Bartow County (Georgia/USA) wird der Proxes A20 hergestellt, den Nissan auf dem Crossovermodell Murano des Modelljahrganges 2009 montieren wird. Der Ganzjahresreifen kommt auf dem für Nordamerika bestimmten Auto in der Größe P235/55 R20 102T zum Einsatz..
Die Toyo Tire & Rubber Co. hat Kenji Nakakura mit Wirkung 1. Januar 2008 zum neuen Präsidenten und Chief Executive Officer (CEO) berufen.
Nakakura gehörte dem Vorstand Toyos bereits zuvor an und fungierte als Präsident der Sparte „DiverTech“. Der bisherige CEO und Präsident Yoshio Kataoka übernimmt damit die Verantwortung für die von Toyo zu Beginn des Monats November eingeräumten Verfehlungen hinsichtlich Baumaterialien, die nicht die vom Unternehmen zugesagten Eigenschaften haben. Kataoka gehört dem Vorstand des Unternehmens aber weiterhin an.
Der Messestand von Toyo Tires auf der diesjährigen Motor Show in Essen ab morgen steht ganz im Zeichen der Zusammenarbeit zwischen dem japanischen Reifenhersteller und der Tuningbranche. Toyo präsentiert mit Partnern wie Alpine, A.R.
T, JAPO Motorsport und Sportec auf seinem Stand herausragende Automobilkreationen: leistungsgesteigerte Motoren, individuelle Karosserieumbauten, die neuesten Felgendesigns und luxuriöses Interieur. Die veredelten Autos auf dem Stand unterscheiden sich durch die Vorzeigestücke der Tuningfirmen, die jedoch natürlich eines gemeinsam haben: Jedes fährt auf Toyo-Reifen.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/40758_118361.jpg149150Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2007-11-29 00:00:002023-05-17 11:05:53Toyo-Auftritt auf der Motor Show im Zeichen des Tuning
Der viertgrößte indische Reifenhersteller Ceat Ltd. will nun während der kommenden zwei Monate definitiv entscheiden, wo und gegebenenfalls mit welchem Jointventure-Partner die neue Lkw-Reifenfabrik in Indien gebaut wird. Wie die Hindu Business Line schreibt, habe Ceat immer noch keinen Technologiepartner für die Lieferung von Radialreifen-Know-how gefunden.
Nachdem die Top-5 der Branche offenbar abgewunken haben, versuche man nun, mit den Herstellern der „zweiten Garde“ ins Gespräch zu kommen. Die Zeitung nennt etwa Yokohama, Toyo, Cooper, Kumho und Hankook, die den Zugang zu einer „anständigen Radialtechnologie“ bieten würden. Es sei vonseiten dieser Hersteller auch Bereitschaft signalisiert worden, nur wolle Ceat Ltd.
nicht die Kontrollmehrheit an einem entsprechenden Joingventure aus der Hand geben. Sollten Gespräche mit diesen Herstellern nicht fruchten, wolle Ceat seine eigene Radialreifentechnologie entwickeln, heißt es weiter. Des Weiteren gibt der indische Reifenhersteller bekannt, dass die Bauarbeiten zur neuen EM-Reifenfabrik in Indien im kommenden Mai beginnen sollen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2007-11-27 00:00:002023-05-17 11:06:05Ceat Ltd. sucht weiter nach Technologiepartner
Der Reifen- und Kautschukkonzern Toyo Tire & Rubber wird aktuell durch Enthüllungen in seiner Bausparte erschüttert, deren Folgen derzeit noch gar nicht absehbar sind. Unterdessen legt das Unternehmen den Bericht über das am 30. September abgelaufene zweite Quartal des Geschäftsjahres 2007 vor, in dem zwar Umsatzsteigerungen von beispielsweise 16,5 Prozent auf 169,8 Milliarden Yen, ein Plus beim Operating Income von 19,5 auf 7,1 Milliarde Yen und beim Ordinary Income von 40,6 Prozent auf 6,2 Milliarde Yen gemeldet werden, und doch fressen Rückstellungen für Verfehlungen in der Bausparte die Gewinne praktisch völlig auf und lassen nur noch eine schwarze Null zu.
Der Einbruch von 21 Prozent der Aktie der Toyo Tire & Rubber ist laut Nachrichtendienst Bloomberg der höchste Kursverlust, der seit 1974 an der Börse Tokio verzeichnet worden ist. Toyo hat eingeräumt, Dokumente über die Feuerbeständigkeit von Bau- bzw. Dachmaterialien gefälscht zu haben, die zum Konzernportfolio gehören.