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Titan-Chairman verteidigt sich wegen Verleumdung

(Tire Review/Akron) Maurice Taylor, Chairman und CEO des amerikanischen Spezialisten für Landwirtschafts- und EM-Reifen Titan International, Inc., muss sich nun in einem US-Gericht in Des Moines (Iowa/USA) wegen Verleumdung verteidigen. Rund 20 ehemalige und derzeitige Mitarbeiter klagen, Taylor habe sie im Jahre 2000 während einer Pressekonferenz „fälschlicherweise beschuldigt“, während eines langen Streiks im Landwirtschaftsreifenwerk in Des Moines (zu hohe) „fehlerhafte Entschädigungsansprüche“ eingereicht zu haben.

Titan: Akquisitionen schlagen sich nieder

Der amerikanische Spezialist für Landwirtschafts- und EM-Reifen Titan International, Inc. (Quincy/Illinois) konnte im dritten Quartal des aktuellen Geschäftsjahres seinen Umsatz um 25,2 Prozent auf nunmehr 195,5 Millionen Dollar steigern. Auch die Umsätze des bisherigen Geschäftsjahres (Januar bis September) standen bei einem neuen Allzeithoch von 632,1 Millionen Dollar, was wiederum einer Steigerung von 23 Prozent entspricht.

Eine entsprechende Umsatzsteigerung war durchaus erwartet worden, hatte Titan doch erst im vergangenen Jahr die EM-Reifenfabrik von Continental in Bryan (Ohio/USA) sowie die Landwirtschaftsreifenfabrik von Goodyear in Freeport (Illinois/USA) in das eigene Unternehmen integriert (kombinierter Jahresumsatz in Höhe von 300 Millionen Dollar) und baut dort die Kapazitäten derzeit deutlich aus. Die Umstellung der Freeport-Fabrik werde im vierten Quartal dieses Jahres abgeschlossen; der Ausbau der Bryan-Fabrik laufe derzeit noch. In Bryan sollen demnächst bis zu 6.

US-Ministerium stellt „unfaire Preise“ fest

Das US-Handelsministerium hat im Streit um vermeintliche Dumpingpreise und staatliche Unterstützungen, mit denen chinesische EM-Reifenhersteller sich Marktanteile in den USA erobern, eine erste Entscheidung getroffen. Und zwar hat die Behörde offiziell festgestellt, dass chinesische Anbieter ihre EM-Reifen in den USA zu Preisen „unterhalb fairer Marktpreise“ verkaufen. Somit können in den USA die insbesondere vom EM-Reifenhersteller Titan International angestrebten Untersuchungen fortgesetzt werden.

Das Ministerium werden nun nach den Ursachen forschen. Staatliche Unterstützungen, also Subventionen, stehen im Verdacht, die Preise der Importreifen künstlich niedrig zu halten..

US-Hersteller holen Etappensieg gegen China-Importe

Im Streit um vermeintliche Dumpingpreise und staatliche Unterstützungen, mit denen chinesische EM-Reifenhersteller sich Marktanteile in den USA erobern, hat die Importwächter der US-amerikanischen International Trade Commission nun befunden, dass US-Hersteller in der Tat durch günstige China-Importe bedroht werden. Eine entsprechende Entscheidung sei die erste von insgesamt vier notwendigen Entscheidungen, die die Petitionssteller aus der heimischen Reifenbranche benötigen, um Importzölle in Höhe von bis zu 210 Prozent auf entsprechende importierte Produkte durchzusetzen. Der EM-Reifenhersteller Titan International wird in seinem Anliegen von Bridgestone in Nordamerika sowie von der Gewerkschaft United Steelworkers unterstützt.

EM-Reifenherstellern zufolge hätten chinesische Produzenten – trotz stark steigender Rohstoffkosten – ihre Verkaufspreise in den USA nicht angehoben. Die Erklärung einer solchen betriebswirtschaftlichen Anomalie seien eben Subventionen. Folglich seien deren Absätze in den USA in 2006 um 50 Prozent angestiegen.

Auch chinesischer Hersteller will größere EM-Reifen entwickeln

Erst hatte Titan International angekündigt, das Monopol der beiden Anbieter Bridgestone und Michelin bei EM- bzw. OTR-Reifen in 57 und 63 Zoll brechen zu wollen. Jetzt habe – berichtet Tire Business – auch die Shanghai Tyre & Rubber Co.

angekündigt, in das lukrative Marktsegment besonders großdimensionierter Reifen investieren zu wollen. Nach jetzt 35/65 R33 und 24.00 R25 sollen im nächsten Jahr 49-, 51- und 57-Zoll-Größen folgen.

Titan erhöht OTR-Reifenpreise

Die Titan Tire Corporation – Tochterunternehmen der Titan International Inc. – hat eine Preisanhebung für ihre OTR-Reifen (OTR = Off The Road) angekündigt. Zum 1.

September werden demnach alle EM-Reifen des US-amerikanischen Herstellers durchgängig um sechs Prozent teurer. Mit diesem Schritt will Titan gestiegene Rohstoff- und Energiekosten auffangen und gleichzeitig die Preisbasis der eigenen Produkte „der Marktsituation anpassen“..

Titan will US-Behörden bei Anti-Dumping-Untersuchungen helfen

Im Streit um vermeintliche Dumpingpreise und staatliche Unterstützungen, mit denen chinesische EM-Reifenhersteller sich Marktanteile in den USA erobern, habe das US-Handelsministerium die volle Unterstützung von Titan International. Der Reifenhersteller hatte im Juni gemeinsam mit der Gewerkschaft United Steelworkers of America eine Petition eingereicht, derzufolge die Behörden nun „Anti-Dumping- und Ausgleichszahlungs-Untersuchungen“ gegen Importreifen aus China einleiteten. Die nun aufgenommenen Untersuchungen seien „ein wichtiger erster Schritt in die richtige Richtung“, kommentierte Titan-Chairman und CEO Maurice M.

Taylor. Im Rahmen der Untersuchungen werde das Handelsministerium vermutlich im Oktober erste Ergebnisse vorlegen und Entscheidungen treffen..

Höherer Umsatz auch für Titan

Im zweiten Quartal 2007 konnte der US-amerikanische Reifenhersteller Titan seinen Umsatz verglichen mit den gleichen drei Monaten des Vorjahres um 20 Prozent auf etwas mehr als 210 Millionen US-Dollar steigern. Werden die ersten sechs Monate des laufenden Geschäftsjahres betrachtet, fällt das Plus mit 22 Prozent sogar noch leicht höher aus: Dem neuen Halbjahresrekord von knapp 437 Millionen US-Dollar steht ein Referenzwert von nicht ganz 358 Millionen Dollar für die ersten sechs Monate 2006 gegenüber. Zuwachs berichtet das Unternehmen aber auch bezüglich des gross profit, der im zweiten Quartal dieses Jahres bei 27,3 Millionen US-Dollar gelegen habe.

Als Bezugswert für den gleichen Zeitraum 2006 werden 22,4 Millionen US-Dollar genannt. „Das zweite Quartal war sehr spannend und aufregend für Titan. Unser Umsatz hat zugelegt, wie nach der letztjährigen Akquisition zu erwarten war“, so Titan-Chairman und -CEO Maurice M.

Taylor jr. „Wir bauen unser OTR-Geschäft durch neue Produktlinien und höhere Produktionskapazitäten an EM-Reifen in Freeport/Illinois aus. Gleichzeitig damit wird die Fertigung einiger Landwirtschaftsreifenlinien in unser Werk in Des Moines verlagert.

Ein halber Cent Quartalsdividende für Titan-Stammaktie

Der Verwaltungsrat der Titan International Inc. hat die Dividende für das zweite Quartal des Geschäftsjahres 2007 festgesetzt. Demzufolge werden am 16.

Juli 0,005 US-Dollar je Stammaktie an diejenigen Aktionäre ausgeschüttet, die am Stichtag 29. Juni als Besitzer von Wertpapieren des Unternehmens registriert sind..

Titan baut 63-Zoll-Reifen

Derzeit produzieren mit Michelin und Bridgestone nur zwei Hersteller radiale EM-Neureifen in 63 Zoll. Jetzt hat auch der US-Hersteller Titan beschlossen, in das Segment der 57- und 63-Zoll-Reifen einzusteigen und 6.000 Stück in diesen Dimensionen jährlich zu produzieren.

Titan stellt auch die entsprechenden Räder für diese Reifen her. Der erste 63-Zoll-Reifen soll bereits im ersten Quartal 2008 gefertigt werden, Titan verspricht sich von den neuen Produkten, die im Übrigen eine höhere Marge abwerfen, einen Umsatzzuwachs von 240 Millionen US-Dollar..