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Neuer Titan-International-Tarifvertrag ist unterschrieben

Der neue Titan-International-Tarifvertrag ist unter Dach und Fach. Wie es dazu in einer Mitteilung heißt, hätten die gewerkschaftlich organisierten Arbeiter der Fabriken in Des Moines (Iowa), Freeport (Illinois) und Bryan (Ohio) dem auf vier Jahre angelegten Vertrag zugestimmt. Der Tarifvertrag sei “ein guter Vertrag für die Titan-Mitarbeiter und die Aktionäre”, lobte Maurice Taylor, CEO und Chairman von Titan International, den Abschluss.

Abstimmung über neuen Titan-Tarifvertrag verschoben

Vor allem wegen der schlechte Witterung, die einige Stimmberechtigte möglicherweise von der Abgabe ihres Votums abgehalten hätte, ist eine Abstimmung über einen neuen Tarifvertrag für die Arbeiter in den drei US-amerikanischen Reifenwerken von Titan International in Des Moines (Iowa), Bryan (Ohio) und Freeport (Illinois) verschoben worden. Das Titan-Management und Repräsentanten der Gewerkschaft United Steelworkers hatten seit September letzten Jahres über die neue Vereinbarung verhandelt. Der zur Abstimmung vorgelegte Vertrag wird vom Unternehmen als “fair gegenüber den Mitarbeitern und dem Unternehmen” bezeichnet, einige Gewerkschafter sehen das anders.

Wieder ein halber US-Cent Titan-Quartalsdividende

Für das erste Quartal 2013 schüttet Titan International Inc. (Quincy, Illinois/USA) wieder eine Dividende in Höhe von einem halben US-Cent je Stammaktie aus. Gezahlt wird sie am 15.

April an Aktionäre, die zum Stichtag 28. März Wertpapiere des Unternehmens halten. cm

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Titan International will Übernahme im April abschließen

Medienberichten zufolge könnte Titan International bereits im kommenden Monat einen Mitbewerber aus der Reifenbranche mit einem 300-Millionen-Dollar-Umsatz übernehmen. Ursprünglich hatte der US-amerikanische Landwirtschafts- und EM-Reifen- und -räderspezialist eine entsprechende Akquisition bereits für Ende des vergangenen Jahres angekündigt. Um welches Unternehmen es sich dabei handele, sagte Titan-Chef Maurice Taylor indes nicht, außer dass es kein chinesischen Unternehmen sei.

Parallel dazu plane Titan International weitere Übernahmen, wie das Unternehmen bereits im Dezember mitteilte und dabei darauf verwies, man würde damit bis 2015 das Umsatzziel von vier Milliarden US-Dollar erreichen; 2012 hatte Titan International einen Umsatz von 1,82 Milliarden Dollar. Beobachter gehen davon aus, dass entsprechende Übernahmen in Südamerika stattfinden würden. ab.

Neuer Tarifvertrag für Titan-Mitarbeiter vorm Abschluss

Titan International wird vermutlich in der kommenden Woche einen neuen Tarifvertrag für die drei US-amerikanischen Reifenwerke in Des Moines (Iowa), Bryan (Ohio) und Freeport (Illinois) unterzeichnen. Dem Vernehmen nach, soll der Vertrag vier Jahre laufen und sei “fair für unsere Mitarbeiter und unser Unternehmen”, so Titan-Chef Maurice Taylor kürzlich anlässlich der Vorstellung des Jahresberichts. Man habe fünf Monate verhandelt; der Vertrag für die beiden Fabriken in Bryan und Freeport war bereits vor zwei Jahren ausgelaufen.

Titan International meldet „Rekordjahr in jeder Hinsicht“

Titan International – zuletzt von französischen Regierungsvertretern wegen seiner geringeren Größe und seiner geringeren Rentabilität im Vergleich zu Michelin gescholten – hat nun nachgelegt. Mit dem aktuellen Jahresbericht unterstrich der US-amerikanische Landwirtschafts- und EM-Reifen- und Räderspezialist noch einmal sein Wachstumspotenzial. Dem CEO und Chairman Maurice Taylor zufolge war “das vergangene Jahr ein Rekordjahr in jeder Hinsicht”.

Demnach stiegen die Umsätze im vergangenen Jahr auf 1,82 Milliarden US-Dollar (1,4 Milliarden Euro) um 22,4 Prozent. Zentral für das Wachstum war dabei der Geschäftsbereich “Earthmoving/Construction”, für den Titan International einen Umsatzanstieg von 63,5 Prozent bzw. 195 Millionen Dollar meldete.

Die Umsätze mit Landwirtschaftsreifen wuchsen da ‚nur’ um 12,5 Prozent bzw. 120 Millionen Dollar. Der operative Gewinn lag am Ende des Geschäftsjahres bei 174 Millionen Dollar (136 Millionen Euro), was einer Steigerung um 32,9 Prozent und einer Umsatzrendite von 9,6 Prozent entspricht.

Der Nettogewinn hingegen stieg dabei sogar um 61,6 Prozent auf jetzt 94 Millionen Dollar (73 Millionen Euro) an. ab

 Weitere Details zu diesen Zahlen erhalten Sie hier in unserem Geschäftsberichte-Archiv..

Maurice Taylor ist „genauso extrem wie beleidigend“, findet Minister

Dass eine Antwort auf die deutlichen Worte kommen würde, die Maurice Taylor Anfang dieser Woche gegenüber französischen Arbeitern und dem französischen Wirtschaftsstandort wählte, war zu erwarten. Der französische Industrieminister Arnaud Montebourg nahm in einem öffentlich gemachten Brief an den Titan-International-Chef nun ebenfalls kein Blatt vor den Mund und wählte seinerseits eine bissige und gallige Ausdrucksweise. Während Taylor französische Arbeiter ganz allgemein als faul umschrieb, die pro Tag nicht mehr als drei Stunden arbeiteten, während sie weitere drei Stunden am Arbeitsplatz plauderten, aber ihre einstündige Mittagspause einhielten, ließ Montebourg es sich nicht nehmen, auf die internationalen Machtverhältnisse auf dem Reifenmarkt hinzuweisen.

Danach sei Titan International eben 20 Mal kleiner als Michelin – “der Technologieführer aus Frankreich mit internationaler Strahlkraft” – und 35 Mal weniger rentabel, antwortete der Minister. Insgesamt seien Taylors Einlassungen “genauso extrem wie beleidigend und bezeugen die absolute Ignoranz, die Sie unserem Land gegenüber bringen”, so Montebourg weiter. ab

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Titan-Chef „Morry“ Taylor ganz im Stile von Rocky

Ausgerechnet mit dem Song “Eye of the Tiger” aus dem Film Rocky startet Frankreichs auf Eigendarstellung bedachter Industrieminister Montebourg seine Präsentation “Made in France” in diesen Tagen. In ausgesuchten Städten Frankreichs ruft er seinen Zuhörern zu: “Wir müssen eine dritte Revolution vorbereiten.”.

Geharnischtes Taylor-Vokabular an französischen Minister

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Der Chef des US-amerikanischen AS-/EM-Reifen- und Räderkonzerns Titan International Inc. (Quincy/Illinois) Maurice Taylor, der in den 90er Jahren auch schon mal im Bewerberkarussell für das Amt des Präsidenten der Vereinigten Staaten die erste Runde überstanden hatte, hat dem französischen Industrieminister Arnaud Montebourg einen Brief geschrieben, dessen Inhalt bekannt wurde und der auch dieser Zeitschrift vorliegt. Darin findet Taylor Worte zum Industriestandort Frankreich, die an Deutlichkeit kaum zu überbieten sind.

Titan International winkt bei Goodyear in Amiens-Nord endgültig ab

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Nachdem Goodyear Dunlop Ende Januar die Pläne zur Schließung seiner Pkw- und Landwirtschaftsreifenfabrik im nordfranzösischen Amiens bekannt gegeben hatte, hatten viele der 1.273 betroffenen Mitarbeiter auf ein Wunder gehofft – oder wenigstens auf Titan International. Doch der Landwirtschafts- und EM-Reifen- und -Räderspezialist aus den USA, der bis Ende 2011 noch über die Übernahme der Landwirtschaftsreifenproduktion am Standort verhandelt, diese Verhandlungen dann aber ergebnislos abgebrochen hatte, winkte auch diesmal wieder ab.

Wie in der französischen Presse unter Berufung auf Regierungskreise zu lesen steht, sei die komplette Schließung des Goodyear-Werkes “Amiens-Nord” jetzt immer wahrscheinlicher, da Titan International als möglicher Investor offenbar nicht zur Verfügung steht. Unterdessen haben Mitarbeiter des US-amerikanischen Reifenherstellers in Amiens und andernorts mit Protesten und einer Streikankündigung auf die Entscheidung des Unternehmens reagiert. ab.