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Anwenderkreis der „fa/r“-Runderneuerungssoftware wächst

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Zusammen mit Kraiburg Austria hat die 1990 gegründete PC-Soft GmbH aus Senftenberg (Lausitz) jüngst ein Projekt bei einem der größten norddeutschen Runderneuerer zum Abschluss gebracht: Nach der Auftragsvergabe im März diesen Jahres und der Realisierung kundenspezifischer Anpassungen ist seit Mitte Juni die von PC-Soft entwickelte Software „fa/r“ zur Produktionssteuerung in der Runderneuerung bei Reifen Günther im Einsatz. Das Programm unterstützt dabei die komplette Produktion runderneuerter Nutzfahrzeugreifen sowohl im Kalt- als auch Heißrunderneuerungsverfahren bei den Norddeutschen. Und genau hierin lag laut PC-Soft die besondere Herausforderung des Projektes, denn ursprünglich wurde die Software vor allem in der Kaltrunderneuerung eingesetzt.

Nunmehr ist „fa/r“ allerdings in der Lage, auch einen Mix- oder reinen Heißerneuerungsbetrieb zu steuern. „Seit dem Markteintritt 1997 haben wir unsere Runderneuerungssoftware ‚fa/r’ als eine echte Branchenlösung platziert und einen Stamm internationaler, erfolgreicher Kunden aufgebaut. Mit der vollständigen Integration des Heißerneuerungsprozesses bei Reifen Günther wurde die Funktionalität wiederum komplettiert“, meint Jörg Arloth, Key Account Manager „fa/r“ bei der PC-Soft GmbH.

Pkw-Reifenrunderneuerung ohne Zukunft?

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Dem europäischen Markt für runderneuerte Pkw-Reifen scheint keine rosige Zukunft bevorzustehen. Erst jüngst gab einer der größten deutschen Hersteller, die Reiff Reifen + Autotechnik GmbH, dieses Teilgeschäft auf. Auch Nokian Tyres hat sich jetzt von der Pkw-Reifenrunderneuerung getrennt, nachdem zu Beginn des vergangenen Jahres das gesamte Runderneuerungsgeschäft noch unter dem Dach eines so genannten Profit Centres zusammengeführt wurde.

Kraiburg investiert in China auf der grünen Wiese

Gummiwerk Kraiburg will auch in Zukunft weiter seine Weltmarktposition ausbauen. Daher investiert der österreichische Konzern derzeit unter anderem in einen neuen Gummimischbetrieb in China, der ohne lokalen Partner entsteht. Vor den Toren Shanghais will das Unternehmen ab 2006 „Mischungen für Nichtreifenanwendungen“ produzieren, erklärt Thorsten Schmidt, Vizepräsident Gummiwerk Kraiburg Austria.

Insgesamt wird das Greenfield-Projekt gut sechs Millionen Euro kosten und eine 100-prozentige Kraiburg-Tochter sein. Nachdem Kraiburg jetzt das Grundstück erworben hat, sollen demnächst die Bauarbeiten beginnen..