Der Personaldirektor der Continental AG, Thomas Sattelberger, ist offenbar im Gespräch für die Nachfolge des zurückgetretenen Volkswagen-Personalvorstandes Peter Hartz. Sattelberger sei einer der Top-Kandidaten, sagte eine dem Volkswagen-Aufsichtsrat nahestehende Person der Nachrichtenagentur Dow Jones Newswires am Dienstag. Sattelberger verfüge über eine ausreichende Erfahrung und sei kein VW-Insider.
Das könne in dieser Situation ein Vorteil sein. Continental-Pressesprecher Hannes Boekhoff wollte keine Stellung zu den Informationen nehmen, heißt es weiter. Sattelberger ist seit Juli 2003 im Vorstand von Continental.
Davor arbeitete er für Lufthansa und DaimlerChrysler. Unterdessen wies ThyssenKrupp Berichte zurück, denen zufolge ihr Arbeitsdirektor Ralph Labonte Hartz-Nachfolger werden könnte. Ein Thyssen-Sprecher sagte, Labonte habe mitgeteilt, dass er für die Position nicht zur Verfügung stehe.
Nachdem die Continental AG im Rahmen ihrer Bilanzpressekonferenz wie erwartet mit Rekordergebnissen für das Jahr 2004 aufwarten konnte, blieb eine Reaktion darauf an der Börse nicht aus. Der Kurs der Aktie des Automobilzulieferers legte um gut fünf Prozent auf knapp unter 60 Euro zu. Damit zeigte der Wert die mit Abstand beste Performance aller DAX-Titel.
Seit Beginn des Jahres 2004 hat sich der Conti-Kurs verdoppelt und verglichen mit dem Jahresanfang 2003 sogar in etwa vervierfacht. Verschiedene Analysten haben kurz nach Bekanntwerden der Conti-Ergebnisse die bislang vorgegebenen Kursziele nach oben geschraubt. Mit einer Börsenkapitalisierung von 6,75 Milliarden Euro hatte das Unternehmen schon Ende 2004 Rang 18 im DAX erreicht und sich in der Umsatzstatistik auf Platz 23 wiedergefunden.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/29668_6171.jpg133150Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2005-04-01 00:00:002023-05-17 10:02:32Conti kann sich alle Optionen offen halten
TNS/Infratest haben die so genannte „Continental-Studentenumfrage 2005“ durchgeführt, die unter dem Titel stand „Reformen und Wissenschaf(f)t“. Die repräsentative Befragung soll Einblicke in das Meinungsbild deutscher Studenten zu elementaren sozial- und hochschulpolitischen Fragen geben. Das Ergebnis wird am 24.
Damit die Mitarbeiter steuern können, in welchem Alter sie aus dem Berufsleben ausscheiden, haben Unternehmensleitung und Betriebsräte der Continental AG sowie verschiedener ContiTech-Gesellschaften mit „ContiTIME“ gemeinsam ein neues Zeitmodell für die rund 15.000 Beschäftigten im Tarifbereich der chemischen Industrie erarbeitet. Dies sei – so das Unternehmen – eine Ergänzung der bereits seit einigen Jahren bestehenden Versorgungskonten „ContiPLUS“, welche die Altersversorgung aufstocken und helfen sollen, die durch den Rückgang in den gesetzlichen Renten entstehenden Lücken auszufüllen.
Mit dem Langzeitkonto „ContiTIME“ können die Beschäftigten vom 1. Januar 2005 an Zeit (z.B.
Guthaben auf so genannten Flexikonten) und Geld (z.B. Zulagen, Zuschläge) ansparen und später dieses Guthaben nutzen, um den Eintritt in den Ruhestand vorzuziehen.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/28507_5535.jpg180150Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2004-11-22 00:00:002023-05-17 09:55:05Arbeitszeitkonten als Vorsorgebaustein für Conti-Mitarbeiter
Die Continental AG hat in Rumänien einen weiteren Produktionsstandort in Betrieb genommen: In Sibiu werden in einer neuen Fabrik Türsteuergeräte zum Öffnen und Schließen von Fenstern mit integriertem Einklemmschutz gefertigt. Der Start der Serienproduktion erfolgt damit nur knapp zehn Monate nach der Grundsteinlegung im September 2003. Die Jahreskapazität der ersten Produktionslinie ist auf 1,2 Millionen Stück ausgelegt.
Neben der Fertigung wird in Sibiu auch ein Bereich für Forschung und Entwicklung der Konzerndivision Continental Automotive Systems aufgebaut. Der Konzern hat nach eigenen Angaben rund 20 Millionen Euro in den Aufbau der neuen Produktions- und Entwicklungsstätte investiert. Zurzeit werden dort rund 100 Mitarbeiter beschäftigt – letztlich sollen bis zu 216 Arbeitsplätze entstehen, 135 davon für Ingenieure in der Entwicklung.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2004-07-22 00:00:002023-05-17 09:11:26Continental AG nimmt Werk in Rumänien in Betrieb
Deutsche Hochschulabsolventen verspüren trotz der EU-Osterweiterung grundsätzlich nur eine geringe Neigung für ein berufliches Engagement in einem der Beitrittsländer. 53,9 Prozent können sich nicht vorstellen, für zwei oder drei Jahre zum Beispiel in Tschechien, Polen oder Ungarn zu arbeiten. 19,6 Prozent wären dazu bereit.
Allerdings würden 49,2 Prozent den „Traumjob bei der Wunschfirma“ auch in Osteuropa akzeptieren und 70,9 Prozent dort einen Job annehmen, um nicht arbeitslos zu werden. Diese neuen Ergebnisse einer „Continental-Studentenumfrage“ hat der internationale Automobilzulieferer, der von seinen fast 72.000 Mitarbeitern etwa 44.
000 im Ausland beschäftigt, bzw. deren Personalvorstand Thomas Sattelberger jetzt vorgestellt.
Nahezu die Hälfte der deutschen Studenten erwartet nach einem Berufseinstieg eine frei vereinbarte Arbeitszeit von mehr als 40 Stunden in der Woche. Das hat die repräsentative „Continental-Studentenumfrage“ ergeben, die heute an der Technischen Universität (TU) in Darmstadt vorgestellt wurde. „Das zeigt sowohl den Realitätssinn als auch die Einsatzbereitschaft des akademischen Nachwuchses in Deutschland“, sagte Continental-Personalvorstand Thomas Sattelberger anlässlich der Vorstellung der Ergebnisse.
Wie es in einer gemeinsamen Presseerklärung der Continental AG und der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) heißt, haben beide Seiten zusammen mit den Betriebsräten des Werkes Stöcken nach „harten und schwierigen Verhandlungen ein umfangreiches Paket zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit des Standortes Hannover-Stöcken auf den Weg gebracht“. Ob damit – wie zuvor von dem Reifenhersteller als Voraussetzung für die Investition von mehr als 20 Millionen Euro in den Standort gefordert – eine Rückkehr zur 40-Stunden-Woche in dem Werk gemeint ist, geht aus den Informationen nicht eindeutig hervor. Vielmehr ist recht ungenau von der Vereinbarung eines „Beitrages der Belegschaft“ die Rede, der diese Investition in Stöcken rentabel und damit durchführbar mache.
Wie es heißt, sei die „nötige Anpassung der Arbeitszeiten“ demnach durch die Bereitschaft Contis ermöglicht worden, Beiträge in die Pensionskasse zu leisten. Es drängt sich fast der Eindruck auf, dass da mächtig an den Formulierungen gefeilt wurde, nur um das Reizwort „40-Stunden-Woche“ zu vermeiden. Mit den nun nach Stöcken fließenden Mitteln sollen jedenfalls vor allem die Reifenproduktion und Prozesstechnologien für Nutzfahrzeugreifen optimiert werden.
Gegen die Pläne der Continental AG, im Werk Hannover-Stöcken die 40-Stunden-Woche einzuführen, hat die Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) nach Aussagen des Reifenherstellers Widerstand angekündigt. Trotzdem setze man „nach wie vor auf eine tragfähige Lösung zur Sicherung des Standortes“, heißt es dazu in einer aktuellen Pressemitteilung des Unternehmens. „Obwohl die Gewerkschaft einen für uns unverständlichen und schädlichen Ton angeschlagen hat, sind wir zuversichtlich, dass die gemeinsamen, monatelangen Bemühungen von Geschäftsleitung und Betriebsräten zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit des Werkes bei den jetzt anstehenden Verhandlungen mit einem ordentlichen Ergebnis enden“, sagt Continental-Personalvorstand und Arbeitsdirektor Thomas Sattelberger.
Eine Lösung müsse bis zum 15. März vorliegen, ansonsten gefährdeten die Gewerkschaftsfunktionäre Arbeitsplätze..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2004-03-02 00:00:002023-05-17 09:07:0440-Sunden-Woche im Werk Stöcken – Conti setzt auf Verhandlungen
Die Continental AG (Hannover) stellt in diesem Jahr allein in Deutschland 460 Hochschulabsolventen ein, weltweit sind es mehr als 900. Darunter sind insgesamt 620 junge Ingenieure und Naturwissenschaftler, von denen rund 300 in Deutschland ihren Arbeitsplatz haben werden..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2004-02-19 00:00:002023-05-17 09:07:20Continental stellt 2004 mehr als 900 Hochschulabsolventen ein