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Dunlop rüstet neue Jaguar-Modelle mit Sport-Maxx-Reifen aus

Dunlop wird die neuen Modelle Jaguar XFR und Jaguar XKR mit UHP-Reifen vom Typ “SP Sport Maxx” ausrüsten. Der englische Automobilbauer, der seit dem vergangenen Jahr zu Tata Motors gehört, führt die beiden Modelle in diesem Jahr ein..

Ferraris Formel-1-Team lässt sich vom Tata-Konzern sponsern

Mitten in der Formel-1-Krise hat der italienische Autohersteller Ferrari einen historischen Sponsorenvertrag perfekt gemacht. Wie Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo gestern gegenüber italienischen Medien bestätigte, haben die Italiener den Mischkonzern Tata als Sponsor gewonnen. Damit wird zum ersten Mal in der Geschichte der Formel 1 eine indische Marke auf einem Ferrari-Boliden erscheinen.

Der Ferrari-Mutterkonzern Fiat hat seit einigen Jahren eine Kooperation mit Tata im indischen Bundesstaat Maharaschtra und produziert dort einen Teil seiner Modelle. Tata beschäftigt weltweit 350.000 Mitarbeiter und erwirtschaftete im vergangenen Jahr einen Gesamtumsatz von knapp 62 Milliarden Dollar.

Continental nimmt sich indischen Reifenmarkt vor

Die Continental will sich nun wieder stärker um den indischen Pkw-Reifenmarkt kümmern. Dazu führt der deutsche Hersteller jetzt erstmals wieder Reifen für Pkw und kleine Nutzfahrzeuge nach Indien ein. Darüber hinaus sei man in Gesprächen mit potenziellen Erstausrüstungskunden wie Tata Motors und Mahindra & Mahindra.

“Die Einführung ist ein Teil unserer allgemeinen Wachstumsstrategie und Verbindung mit der Region Asien-Pazifik. Mit dem Wachstum der Autoindustrie hier, sollten wir uns hier in Indien aktiv einbringen”, so Dr. Andreas Esser, Executive Vice President des vor anderthalb Jahren neu gegründeten Geschäftsbereichs Ersatzgeschäft Pkw-Reifen und Ersatzgeschäft Lkw-Reifen Asien.

Fiat folgt Tata-Strategie mit eigenem Billigauto

Nach dem indischen Tata-Konzern will auch Fiat in Wachstumsmärkten wie Indien und China mit einem Billigauto punkten. „Wir entwickeln ein Basiskonzept in der Dimension leicht oberhalb des heutigen Pandas“, kündigte Fiat-Entwicklungschef Harald Wester in der Zeitschrift auto motor und sport an. Die Produktion sei frühestens von 2010 an geplant.

Allerdings werde diskutiert, ob das Fahrzeug unter einem neuen Namen angeboten werden soll, um die Marke nicht zu beschädigen, hieß es. Zudem wolle das Unternehmen Ende 2009 einen „Kleinstwagen für entwickelte Märkte“ unterhalb des Fiat 500 präsentieren, sagte Wester weiter. Dieser solle im Werk im polnischen Tichy gebaut werden.

Wird MRF Lieferant für Boeings „Dreamliner“?

Der indische Reifenhersteller MRF Limited rechnet sich offenbar aus, Reifen für Boeings neues Großraumflugzeug 787, „Dreamliner“ genannt, zu liefern. Wie es dazu in indischen Medien heißt, wolle MRF bisher „unbekanntes Territorium“ bei der Herstellung von Flugzeugreifen betreten. Die Annahme, man könne Erstausrüster bei Boeing werden, werde durch ein Abkommen zwischen dem amerikanischen Flugzeugbauer und Tata Automobile Limited (TAL) Manufacturing Solutions aus Indien genährt.

Die Tochtergesellschaft von Tata Motors werde Komponenten für die Hülle des Dreamliners liefern, heißt es dort. Der Präsident von Boeing India sagte nun, man wolle eventuell auch andere indische Unternehmen als Zulieferer gewinnen..

Ford und Tata Motors sind sich offiziell einig

Nun ist es offiziell: Der US-Autokonzern Ford hat die britischen Traditionsmarken Jaguar und Land Rover an den indischen Konkurrenten Tata verkauft. Tata habe für die Marken und die Produktionsstandorte 2,3 Milliarden Dollar (knapp 1,5 Milliarden Euro) bezahlt, teilte Ford laut AFP mit. Ford hatte Tata bereits im Januar als bevorzugten Käufer ausgewählt.

Ford werde im Rahmen des Verkaufs rund 600 Millionen Dollar (390 Millionen Euro) in den Jaguar-Land-Rover-Pensionfonds einzahlen. Ford hatte Jaguar 1989 für umgerechnet rund 2,1 Milliarden Euro gekauft, im Jahr danach Land Rover für eine ähnliche Summe..

Jaguar und Land Rover nach Indien verkauft

Vermutet wurde es schon lange, doch jetzt wird es offiziell: Der US-amerikanische Autokonzern Ford wird seine beiden Luxusmarken Jaguar und Land Rover an den indischen Autobauer Tata Motors verkaufen. Bekannt werden soll der Deal einem Bericht der Financial Times zufolge aber erst am Mittwoch – weil erst dann alle Angestellten von Jaguar aus dem Osterurlaub zurück seien. Ford wolle erst ihnen die Entscheidung mitteilen, bevor sie offiziell bekannt gegeben werde, schreibt die Zeitung weiter.

Der Kaufpreis für die beiden Luxusmarken belaufe sich nach Angaben der Zeitung auf zwei Milliarden Dollar. Mit dem Kauf der beiden Automarken wird erstmals ein Autohersteller aus einem Schwellenland zwei weltbekannte Luxusmarken aus der westlichen Welt übernehmen..

Conti sieht das Projekt Tata als „Investment in die Zukunft“

„Wir verdienen nicht sehr viel Geld damit, aber wir sehen das Projekt als Investment in die Zukunft“, hat sich William Kozyra, stellvertretendes Mitglied des Continental-Vorstands und zuständig für das Amerika-Geschäft, laut AutoBiz.at bezüglich des Engagements des Konzerns als Zulieferer bei dem aus Indien stammenden Billigauto Tata Nano geäußert. Wie andere Zulieferer – genannt werden unter anderem noch Behr, Bosch oder ZF Friedrichshafen – sehe man bei Conti dieses Projekt offensichtlich gewissermaßen als Testlauf, heißt es bei dem Newsdienst.

Unter Bezugnahme auf eine entsprechende Prognose von A.T. Kearney ist darüber hinaus die Rede davon, dass ein Ansteigen der Nachfrage nach Billigautos von derzeit jährlich 1,9 Millionen Fahrzeugen bis 2020 auf rund 15,7 Millionen erwartet wird.

Continental will F&E-Kapazitäten in Asien ausbauen

Im boomenden Segment der Billigautos lässt sich nach Einschätzung des Autozulieferers Continental trotz des Preisdrucks Geld verdienen. „Bei uns muss sich jedes Geschäft rechnen“, sagte Conti-Technikvorstand Dr. Karl-Thomas Neumann Agenturmeldungen zufolge am Mittwoch in München.

Die Herausforderungen seien in dem Segment zwar groß. Wenn aber bei Entwicklung und Produktion alles stimme und man ein Produkt habe, das exakt für den entsprechenden Markt konzipiert wurde, dann seien profitable Geschäfte möglich. Der Konzern liefert unter anderem die Benzinpumpe und den Füllstandssensor für das billigste Auto der Welt, den Tata Nano.

Die Anforderungen seien zwar zum Beispiel bei Sicherheitsstandards noch unterschiedlich. Auch für die Billigsegmente in neuen Märkten müssten aber Hightech-Produkte entwickelt werden, betonte Neumann. Dabei sei es hilfreich, auf die technologische Erfahrung eines Konzerns wie der Continental zurückgreifen zu können.

Autohersteller/Zulieferer nutzen Fernost-Potenzial nicht optimal

Obwohl die Automobilindustrie Europas, Japans und der USA in den vergangenen Jahren ihre Aktivitäten in China und Indien rasant erhöht hat, nutzen viele Automobilhersteller (OEMs) und -zulieferer die lokalen Kostenvorteile, Ressourcen und Absatzchancen in Fernost längst noch nicht im vollen Ausmaß. Zu diesem Ergebnis kommt jedenfalls die Boston Consulting Group (BCG) im Rahmen ihrer „Winning the Localization Game“ betitelten Studie, für welche die Unternehmensberatung eigenen Angaben zufolge 13 Automobilhersteller und 30 -zulieferer rund um die Themen Forschung, Einkauf, Produktion und Vertrieb in China und Indien befragt hat. „Westliche Automobilhersteller sind in China und Indien sehr aktiv.

Doch die echte Vernetzung mit dem lokalen Umfeld ist ein langwieriger Prozess“, sagt Nikolaus Lang, BCG-Partner und Autor der Studie. „Auf der nächsten Stufe ihrer Internationalisierung müssen Hersteller und Zulieferer die lokal verfügbaren Fähigkeiten und Ressourcen stärker nutzen. Erfolgreiche Globalisierung heißt Lokalisierung“, erklärt er.