Superior Industries International hat nach eignen Angaben im ersten Quartal 2002 die Erwartungen von Analysten hinsichtlich Gewinn und Absatz übertroffen. Das Unternehmen gibt an, den Gewinn im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 7,6 Prozent gesteigert zu haben. In den ersten drei Monaten diesen Jahres wurden demzufolge 16 Prozent mehr Aluminiumfelgen abgesetzt, womit man laut Superior auch einen neuen Rekord aufgestellt hat.
Die Probleme der beiden großen nordamerikanischen Aluminiumfelgenproduzenten Hayes Lemmerz und Amcast bescheren dem dritten großen Anbieter weitere Aufträge. Superior Industries beliefert ab Frühjahr die General Motors-Geschäftseinheit Saturn, ein Neukunde für den Zulieferer und Auftakt einer ganzen Serie von langfristigen Aufträgen, die mit GM vereinbart worden sind..
Einem Bericht von UBS Warburg zufolge wird der weltgrößte und ausschließlich auf die Erstausrüstung konzentrierte Aluminiumräderhersteller Superior Industries bis zum Ende nächsten Jahres seine Jahreskapazität um 30 Prozent auf 17 Millionen Einheiten hochgefahren haben. Es wird erwartet, dass Superior – im Gegensatz zu seinen beiden maßgeblichen amerikanischen Wettbewerbern Hayes Lemmerz und Amcast, die in großen wirtschaftlichen Schwierigkeiten stecken, völlig schuldenfrei – trotz eines drohenden Rückganges der Automobilproduktion in den USA weiterhin auf der Überholspur bleibt. 85 Prozent seiner Umsätze macht Superior bislang mit den Erstausrüstungskunden Ford und General Motors (bzw.
deckt jeweils zu etwa 50 Prozent deren Aluminiumfelgenbedarf), konnte aber gerade in jüngerer Zeit neue Aufträge von anderen Autoherstellern (z. B. DaimlerChrysler und Mitsubishi) hereinholen.
UBS Warburg realisiert sehr wohl, dass sich die Diversifikation Superiors in andere Aluminium-Autoteile verschleppt, glaubt aber, dass die Entwicklung des Kerngeschäftes Aluminiumfelgen weiterhin kräftig voranschreitet und der als eher konservativ beschriebene Zulieferer ungewöhnlich profitabel bleibt. Die wirtschaftlichen Probleme von Wettbewerbern, besonders von Hayes Lemmerz, sollten die Zukunftsaussichten von Superior noch verbessern. Für 2003 wird ein Umsatz von ca.
750 Mio. US-$ hochgerechnet, zu dem andere Produkte wie Federungsteile (25 Mio. Dollar) nur einen recht geringen Anteil beitragen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2002-01-10 00:00:002023-05-16 12:06:36Superior weiterhin auf der Überholspur
Der weltgrößte Hersteller von Aluminiumgussfelgen Superior Industries (Van Nuys/Kalifornien) wird den Modelljahrgang 2002 des PT Cruiser ausstatten. Das Chrysler-Erfolgsmodell wird an den beiden Standorten Toluca (Mexico) und Graz (Werk Eurostar/Österreich) gefertigt, die Jahreskapazität liegt bei 310.000 Fahrzeugen.
Superior Industries International hat von der General Motors Corp. einen Langfristvertrag zur Belieferung von Pkw-Aluminiumfelgen für diverse Fahrzeug-Modellreihen erhalten. Louis L.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2001-10-08 00:00:002023-05-16 11:59:31Langfristvertrag von GM für Superior-Felgen
Die fürs zweite und dritte Quartal bei Ford/USA beschlossenen Produktionskürzungen bei den Modellen Explorer und Ranger in Höhe von 60.000 Einheiten dürften den Aluminiumfelgenlieferanten Superior Industries 2,5 Millionen US-Dollar Umsatz kosten..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2001-10-08 00:00:002023-05-16 12:02:02Produktionskürzungen bei Ford treffen auch Felgenlieferanten