Der japanische Konzern Sumitomo Rubber Industries (SRI, unter anderem die Reifenmarken Dunlop im Heimatmarkt sowie ausgewählten Ländern und Falken weltweit) hat jetzt das Halbjahresergebnis des Geschäftsjahres 2008 (Januar bis Juni) vorgelegt. SRI konnte zwar den Konzernumsatz von 1,562 Mrd. Euro im Berichtszeitraum gegenüber dem Vorjahr auf 1,751 Mrd.
Euro steigern, musste aber beim Operating Profit einen Rückgang (von 107 Mio. Euro) auf 88 Millionen Euro hinnehmen, beim Gewinn (net income) musste gar ein Einbruch von 50 Mio. auf nur noch magere 13 Millionen Euro vermeldet werden.
Die Reifensparte steht für 81 Prozent vom Konzernumsatz, zum Operating Profit hat sie nur gut 52 Prozent beigetragen. Hochprofitabel ist die Sparte „Sports“..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2008-08-14 00:00:002023-05-17 11:20:36Gewinneinbruch bei SRI
Naturkautschuk (Latex), Terpenphenole und Glykol sind wesentliche Stoffe, aus denen Reifendichtmittel zusammengesetzt sind, die Geheimnisse der Rezepturen liegen im Detail. Um eine solche Rezeptur wogte seit vier Jahren ein Patentstreit zwischen der Terra-S Automotive Systems und dem japanischen Konzern Sumitomo Rubber Industries Ltd. (SRI, Marke Dunlop in zum Beispiel Südostasien, hierzulande Falken).
Terra-S wurde 1993 gegründet, ist ansässig in Owingen (Baden-Württemberg), zählt heute laut Unternehmenswebsite 70 Mitarbeiter und hat ein Umsatzziel von 20 Millionen Euro für 2008. Nach einer mehrjährigen Auseinandersetzung mit SRI habe der Reifendichtmittelhersteller und Pannensetvertreiber mit einer Teilnichtigkeitsklage gegen Ansprüche aus einem europäischen Patent (EP 0 753 420) unlängst einen Erfolg erzielt, meldet der Südkurier: Die entscheidenden Passagen bzw. Ansprüche, die das Reifendichtmittel und dessen Rezeptur betreffen, seien (wird Bezug auf das Bundespatentgericht genommen) „mit Wirkung für das Hoheitsgebiet der Bundesrepublik Deutschland für nichtig erklärt“ (AZ 3 Ni 48/07 (EU)).
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/43127_131181.jpg250150Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2008-06-18 00:00:002023-05-17 11:19:42Kleiner deutscher Anbieter siegt im Patentstreit mit großer SRI
Bis zum Jahr 2010 wolle der japanische Hersteller Sumitomo Rubber Industries 135 Millionen US-Dollar in sein chinesisches Reifenwerk Changshu (Provinz Jiangsu) investieren, berichtet European Rubber Journal. Die Kapazität des Werkes, das seit 2004 fertigt, solle um 20 Prozent auf 30.000 Pkw- und 3.
500 Lkw-Reifen täglich ausgebaut werden, heißt es. Der Exportanteil solle im Übrigen auf 30 Prozent halbiert werden..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2008-06-02 00:00:002023-05-17 11:17:02Sumitomo investiert 135 Millionen Dollar in China
Bei den Reifenentwicklern von Sumitomo Rubber Industries findet aktuell ein konzeptioneller Gezeitenwechsel statt, denn unter den Neuvorstellungen, die der japanische Hersteller in Essen während der Reifenmesse präsentierte, befand sich mit dem Falken ZE912 erstmals auch ein asymmetrischer Reifen. Aber auch der neue Falken-Winterreifen, der unter der Bezeichnung Eurowinter HS439 zur kommenden Saison verfügbar sein wird und bereits jetzt bestellt werden kann, ist mit einem asymmetrischen Profildesign ausgestattet. Wie Marketingmanager Roberto Buck mitteilt, werde man auch bei künftigen Neuentwicklungen auf eine asymmetrische Profilgestaltung setzen.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/42885_129411.jpg215150Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2008-06-02 00:00:002023-05-16 11:16:17Falken setzt auf neue Profildesigns
Die Sumitomo Tire Trading Ltd., Reifenexportgesellschaft der Sumitomo Rubber Group, will ab Juli die Preise um wenigstens fünf Prozent anheben; bei einigen wenigen Größen könnte die Steigerung sogar bei bis zu 15 Prozent liegen, so der japanische Hersteller in einer Veröffentlichung. Wie das Unternehmen schreibt, seien davon Pkw-, Llkw-, Lkw-/Bus- sowie auch Motorradreifen der Marken Falken, Dunlop und Sumitomo betroffen.
Neben den Märkten in Europa werde der Preisschritt auch in Asien und gesamt Amerika gelten. Das Unternehmen erklärt die Preissteigerung mit den gestiegenen Rohstoffkosten, die intern nicht absorbiert werden könnten..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2008-05-14 00:00:002023-05-17 11:17:42Sumitomo erhöht Reifenpreise in Europa
(Tire Review/Akron) Wenn Sumitomo Rubber Industries (SRI) im März den schon vor längerer Zeit angekündigten „Enasave 97“ präsentiert, so bedeutet die Zahl, dass der Anteil nicht fossilen Materials im Reifengummi auf 97 Prozent gesteigert werden konnte. Die restlichen drei Prozent auch noch zu bewältigen, sei eine größere Hürde, die nicht in ein oder zwei Jahren zu überspringen sei, meint SRI-Präsident Tessuji Mino in einem Interview und gibt einen Zeitrahmen von fünf bis zehn Jahre vor. Das von ihm geführte Unternehmen arbeite darüber hinaus an einem Reifen mit etwa 50 Prozent verringertem Rollwiderstand, mit dem dann der Treibstoffverbrauch um etwa zehn Prozent des gesenkt werden könnte.
Bekanntlich hinkt Japan anderen Märkten bei der Verwendung sogenannter Runflats hinterher: SRI will in 2008 etwa 100.000 dieser Reifen, die bereits unter anderem auf Lexus GS, Honda Acura und Nissan GT-R montiert werden, an die japanische Automobilindustrie liefern..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2008-02-18 00:00:002023-05-17 11:10:01SRI gibt Ausblicke auf die Zukunft der Reifentechnologie
Der japanische Reifen- und Kautschukkonzern Sumitomo Rubber Industries (SRI) hat jetzt die Geschäftszahlen für das Jahr 2007 präsentiert. Der Umsatz konnte von 3,382 Mrd. Euro auf 3,593 Mrd.
Euro gesteigert werden und auch der Gewinn aus dem operativen Geschäft (operating income) hat sich positiv entwickelt, der Nettogewinn (net income) ging allerdings von 175 Mio. auf 123,5 Mio. Euro zurück.
84,3 Prozent des SRI-Konzernumsatzes entstammten dem Reifengeschäft nach 80,6 Prozent in 2006. 86 Prozent des Umsatzes entfielen im letzten Jahr auf den Heimatmarkt Japan, im Vorjahr waren es noch 87,4 Prozent..
Sumitomo Rubber Industries Ltd. – zweitgrößter Reifenhersteller in Japan – könnte aufgrund einer höheren Reifennachfrage der Exportmärkte die eigenen Erwartungen in Sachen Operating Profit für das Geschäftsjahr 2007 übertreffen. Das meldet Bloomberg unter Berufung auf Aussagen des Unternehmenssprechers Yoji Narita.
Demzufolge geht man nun davon aus, einen Operating Profit zwischen 46 und 47 Milliarden Yen (um die 285 Millionen Euro) erzielen zu können. Gerechnet hatte man zuvor mit lediglich 44 Milliarden Yen (rund 270 Millionen Euro). Diese positivere Einschätzung wird auf einen höheren Reifenabsatz der Japaner in den asiatischen Märkten und auch in Europa zurückgeführt.
Wenn man heute über Reifenmessen wandert – ob in Asien oder sonst wo –, ständig dominieren große EM-Reifen das Bild und erwecken den Eindruck: Beinahe jeder Hersteller gibt sich heutzutage als EM-Reifenspezialist aus und versucht, einen Teil der nicht gedeckten Nachfrage für sich zu reklamieren. Ein Unternehmen jedoch, dass wie Techking Tires aus China bereits innerhalb kürzester Zeit intensive Handelsbeziehungen mit renommierten Herstellern und Erstausrüstern in Europa und weltweit aufgebaut hat, gehört mitnichten zur Gilde vagabundierender Hersteller aus Fernost, die heute dies und morgen jenes fertigen. Die Sortimentsbreite und -tiefe, die Techking nach nur knapp zwei Jahren im Geschäft anbieten kann, beeindruckt dabei durchaus.
„Ich liebe die Herausforderung“, so Unternehmensgründer Tech Wang gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG. Ab dem kommenden Sommer seien dann auch die ersten radialen EM-Reifen in 49 und 51 Zoll verfügbar – ein weiterer Meilenstein in der noch jungen Unternehmensgeschichte.
Standen im Rahmen der letztjährigen Tagung der IQPC Gesellschaft für Management Konferenzen mbH – das Akronym steht für International Quality & Productivity Center – zum Thema „Intelligent Tire Technology“ noch mehr oder weniger deutlich Notlaufreifen und Pannenlaufkonzepte im Vordergrund, kam diese Rolle bei der dritten Veranstaltung dieser Art eher den im Markt erhältlichen Reifendruckkontrollsystemen im Allgemeinen bzw. deren spezifischen Vor- oder Nachteilen im Besonderen zu. Wobei natürlich vor allem die Frage im Raum stand, welcher Systemansatz – direkt messend per Druck- bzw.
Temperatursensor im Reifen oder via Raddrehzahlanalyse über die ABS-Infrastruktur im Fahrzeug – sich langfristig wohl wird durchsetzen können. Das bedeutet nicht, dass bei der diesjährigen Konferenz nicht auch von Notlaufreifen die Rede gewesen wäre. Doch viel Neues an dieser Front gibt es offenbar nicht: Nach wie vor scheint lediglich BMW kompromisslos auf die serienmäßige Ausstattung seiner Fahrzeugmodelle mit seitenwandverstärkten Reifen zu setzen, die auch im Falle eines vollständigen Druckverlustes eine gewisse Wegstrecke das Weiterfahren ermöglichen.
Dass andere Autohersteller nicht auf die gleiche Linie einschwenken, hängt im Wesentlichen mit deren Bedenken in Sachen Komfort zusammen. Denn eine steifere Seitenwand hat nun einmal nicht die gleichen Dämpfungseigenschaften wie die eines konventionellen Reifens. BMW sucht dem durch eine entsprechend angepasste Auslegung der Fahrwerke seiner Fahrzeuge entgegenzusteuern, doch die Wettbewerber des bayrischen Herstellers geben sich nach wie vor eher abwartend.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/40700_117981.jpg202150Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2007-11-26 00:00:002023-05-17 11:06:07Standard- oder nicht doch eher eine Systemfrage?