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Bauarbeiten für SRIs Europa-Reifenfabrik haben begonnen

Sumitomo Rubber Industries (SRI) hat mit den Bauarbeiten zur neuen Reifenfabrik in der Türkei begonnen. Nach der offiziellen Grundsteinlegung plant der japanische Reifenhersteller die Inbetriebnahme der Produktionsstätte für Juli 2015. Die Fabrik wird von einem Gemeinschaftsunternehmen gebaut und später betrieben, an dem SRI 80 Prozent der Anteile hält, während der Partner Abdulkadir Özcan Otomotiv Lastik (AKO) die verbleibenden 20 Prozent hält.

Das Unternehmen heißt Sumitomo Rubber AKO Lastik Sanayi ve Ticaret A.S. (SAT).

Die Fabrik wird die beiden Partner rund 390 Millionen Euro kosten und soll Pkw- und LLkw-Reifen fertigen. Sie ist SRIs erste Reifenfabrik in Europa. ab.

Apollo greift nach Cooper – Startschuss für eine Konsolidierungswelle?

Ist dies die Eröffnung der erwarteten Konsolidierungsrunde der Reifenindustrie? Oder ist es “nur” Ausdruck von Mut bzw. Übermut, der den indischen Reifenhersteller Apollo in die Rolle eines Raubtieres getrieben hat, das sich den weitaus größeren Konkurrenten Cooper als Beute unter die Krallen ziehen will und dafür auch das Risiko nicht scheut, sich mit 2,5 Milliarden US-Dollar bis über beide Ohren zu verschulden? Ist Angriff die beste Verteidigung oder haben sich die Inder mit diesem ehrgeizigen und finanziell auf Kante genähten Expansionszug übernommen? klaus.haddenbrock@reifenpresse.

Ultrareiner Naturkautschuk von SRI patentiert

Der japanische Konzern Sumitomo Rubber Industries (SRI, Reifenmarken vor allem Dunlop und Falken) hat sogenanntes “Ultra Pure Natural Rubber” (UPNR) entwickelt und in Japan patentieren lassen. Dank des ultrareiner Naturkautschuk verspricht sich der Reifenhersteller Leistungssteigerungen hinsichtlich Treibstoffeffizienz und Verschleiß. UPNR soll in mehreren neuen Reifentypen Verwendung finden, die ab 2014 in den Markt rollen werden.

Basierend auf der von SRI im Jahre 2011 erstmals präsentierten Materialentwicklungstechnologie “4D Nano Design” haben die Entwickler gelernt, dass sich reinerer Naturkautschuk (Anteil im Reifen 28,8 Prozent) positiv in den Leistungseigenschaften niederschlägt. Bislang hat die Entfernung von Unreinheiten im Naturkautschuk im Produktionsprozess immer dazu geführt, dass auch Komponenten beeinträchtigt werden, die die Gummimoleküle schützen. SRI baut eine Fabrik zur Herstellung von “Ultra Pure Natural Rubber” in Thailand.

Umsatzrückgang, Gewinnsteigerung – Stamford zufrieden

Der Singapurer Großhändler und Aluminiumfelgenproduzent Stamford Tyres Corporation Ltd. hat im Geschäftsjahr 2013, das am 30. April endete, 3,5 Prozent weniger (= 209,5 Millionen Euro) umgesetzt als im Vorjahr.

Bessere Geschäfte in Südostasien und insbesondere mit EM-Reifen in Indonesien konnten den Rückgang mit der Reifenmarke Sumo Firenza in Europa nicht völlig kompensieren. Dass Stamford mit 6,9 Millionen Euro dennoch einen höheren Gewinn (net profit after tax) einfahren und die Marge von 2,7 auf 3,3 Prozent erhöhen konnte, wird zwar einerseits mit Bemühungen um Kosteneinsparungen begründet, dürfte aber andererseits vor allem am Verkauf des 20-Prozent-Anteils an der chinesischen SRITP an Sumitomo Rubber Industries gelegen haben, der 7,1 Millionen Euro in die Kasse gespült hatte. Zufrieden mit dem Ergebnis zeigte sich die Unternehmensführung bei Vorlage der Jahresbilanz allemal.

Falken Tyre Europe weitet seine Strukturen aus

Falken Team tb

Trotz der allgemeinen Marktschwäche setzt die Falken Tyre Europe GmbH weiter auf Wachstum. Wie das Unternehmen mit Sitz in Offenbach bei Frankfurt gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG erklärt, habe man im vergangenen Jahr die Anzahl der Accounts in Deutschland und darüber hinaus weiter ausbauen können. Und der japanische Reifenhersteller, der derzeit weltweit ein Expansionsstrategie verfolgt, will in Europa weiter wachsen.

So soll etwa die Verkaufsmannschaft für Deutschland in diesem Jahr noch einmal deutlich verstärkt werden. Während das Team um Geschäftsführer Isamu Ishida bis 2020 einen Marktanteil in Europa von rund fünf Prozent anpeilt, untermauert Sumitomo Rubber Industries, zu denen Falken gehört, seine Ambitionen durch den Bau einer Reifenfabrik in der Türkei – die Aussichten auf ein langfristiges Wachstum in Europa scheinen demnach nicht schlecht zu stehen und die dazu notwendigen Strukturen entwickeln sich.

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Sumitomo erhält durch ATSA-Übernahme ganz neue Möglichkeiten

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Während der Verkauf der südafrikanischen Geschäftseinheit von Apollo Tyres – Apollo Tyres South Africa (ATSA) – samt Pkw-Reifenfabrik und Rechten an der Marke Dunlop von Beobachtern durchweg als positiv gesehen wird, ergeben sich aus der Übernahme auch für den Käufer ganz neue Möglichkeiten. Dass Sumitomo Rubber Industries (SRI) weltweit wachsen will und auch konsequent wächst, ist seit Längerem bekannt. In Europa vermarktet man mittlerweile die eigenen Reifen der Marke Falken und muss sich nicht mehr auf den Joint-Venture-Partner Goodyear verlassen.

Auch bauen die Japaner derzeit in der Türkei gemeinsam mit den Petlas-Eignern als Minderheitspartner eine neue Pkw-Reifenfabrik. Seit vergangenen August baut SRI außerdem eine Landwirtschaftsreifenfabrik in Thailand und seit Februar 2012 eine Pkw-Reifenfabrik in Brasilien. Und im vergangenen Sommer hatten die Japaner ihre zweite Reifenfabrik in China in Betrieb genommen.

Analysten finden ATSA-Verkauf an Sumitomo Rubber Industries „positiv“

Nachdem der Hersteller Apollo Tyres am Mittwoch mitteilte, er werde seine südafrikanische Geschäftseinheit samt Pkw-Reifenfabrik in Ladysmith und den Rechten an der Marke Dunlop an Sumitomo Rubber Industries veräußern, fällt das Echo auf diesen Schritt durchweg positiv aus. Die Deutsche Bank etwa kommentiert, Apollo Tyres werde einen beträchtlichen Anteil der Investitionen in Apollo Tyres South Africa (ATSA) während der vergangenen sieben Jahre seit der Übernahme sowie des Kaufpreises selbst mit dem Verkauf erlösen, während der indische Hersteller eine zweite Fabrik für Lkw- und OTR-Reifen behalten wird. Während der Kaufpreis 2006 bei 338 Millionen Rand (heute: 27 Millionen Euro) gelegen hat, habe Apollo Tyres seither weitere 600 Millionen Rand (47 Millionen Euro) investiert und mit ATSA rund 35 Millionen Rand (2,8 Millionen Euro) an Gewinnen erzielt, wie die Deutsche Bank vorrechnet.

Die Hälfte dieser dann rund 900 Millionen Rand Investitionskosten (71 Millionen Euro) – also 450 Millionen Rand (35,5 Millionen Euro) – seien dem Geschäftsteil zuzuordnen, der nun an Sumitomo Rubber Industries verkauft werde. Gleichzeitig nehme der indische Marktführer für den Verkauf aber 590 Millionen Rand (47 Millionen Euro) ein. Diese Art der Restrukturierung sei “positiv”, finden Analysten und helfe Apollo Tyres dabei, eine defizitäre Geschäftseinheit loszuwerden und gleichzeitig im Markt präsent zu bleiben.

Falken führt erstmals Ganzjahresreifen in Europa ein

Euroall Season AS200 tb

Vor großem Publikum stellte Falken am Rande des 24-Stunden-Rennens auf dem Nürburgring einen neuen Ganzjahresreifen vor. Der neue “Euroall Season AS200” sei “das Multitalent für 365 Tage”. Der neue Ganzjahresreifen biete verbesserte Traktion auf trockener, nasser sowie verschneiter Fahrbahn, ohne auf Komfort zu verzichten, hieß es dazu anlässlich der offiziellen Einführung.

Der Euroall Season AS200 weise darüber hinaus deutlich reduzierte Abrollgeräusche und kürzere Bremswege auf, so der japanische Hersteller weiter. Ab Herbst 2013 wird der Reifen in insgesamt 27 verschiedenen Größen beim Reifenhändler angeboten.

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SRI mit der Marke Dunlop auf China-Messe

SRISH

Der japanische Reifenhersteller Sumitomo Rubber Industries (SRI) stellt die Messebeteiligung an der “Auto Shanghai 2013” im dortigen New International Expo Centre ganz in den Dienst der weltweit bekannten Marke Dunlop, für die die Japaner nicht nur im Heimatland, sondern auch in Teilen Südostasiens und eben auch in China über die Markenrechte verfügen. Die Veranstaltung dauert vom 20. bis 29.

April und steht für SRI unter dem Motto “Go Great with DUNLOP”, wobei das 125. Jubiläum des Luftreifens durchaus thematisiert werden soll. Gezeigt werden die in China angebotenen Produkte bis hin zum Flaggschiff SP Sport Maxx TT, das auch im Lande selbst produziert wird.

SRI-Motorradradialreifenproduktion entsteht in Thailand

Der japanische Konzern Sumitomo Rubber Industries Ltd. (SRI) hat entschieden, im thailändischen Amata City (Provinz Rayong), wo das Unternehmen seit 2007 bei der 2005 gegründeten Sumitomo Rubber (Thailand) Co., Ltd.

bereits Pkw-Reifen herstellt, auch eine Produktionslinie für Motorradradialreifen zu errichten. Das Investitionsvolumen wird mit umgerechnet  11,7 Millionen Euro beziffert, Produktionsstart soll der Januar 2015 sein, die Endkapazität von 64.000 Einheiten monatlich Ende 2018 erreicht werden.