Sumitomo Rubber Industries Ltd. (SRI) hat einen Anteil am Singapurer Reifengroßhändler Stamford Tyres Corp. übernommen.
Wie es dazu in einer Mitteilung heißt, halte der zweitgrößte japanische Reifenhersteller nun 1,8 Prozent der Stamford-Aktien. Für diese Beteiligung wurde 4,3 Millionen neue Aktien ausgegeben. Dieses frische Eigenkapital in Höhe von 1,4 Millionen Singapur-Dollar (800.
000 Euro) wolle der Großhändler zum weiteren Aufbau seiner Vertriebstätigkeit in Südafrika nutzen. Beide beteiligte Unternehmen kooperieren bereits seit Mitte der 1970er Jahre beim Vertrieb der SRI-Reifenmarke “Falken”, die der Singapurer Reifengroßhändler in weiten Teilen Südostasiens, in China und Indien und seit anderthalb Jahren nun eben auch in Südafrika vermarkten darf. Der dortige Markt sei für Stamford weitestgehend Neuland, biete aber großes Wachstumspotenzial.
Aktuell stehe die Marke Falken für rund 39 Prozent des Stamford-Umsatzes weltweit; und Stamford generiert aktuell bereits elf Prozent seines Gesamtumsatzes in Südafrika. Es handele sich bei der Übernahme eines Aktienpaketes durch SRI um “den Beginn einer langfristigen Geschäftsbeziehung zwischen beiden Unternehmen”. ab.
Auch die Sumitomo Rubber Industries Ltd. konnte ihre Unternehmenskennzahlen im zurückliegenden Halbjahr deutlich verbessern. Wie der japanische Reifenhersteller der Marke Falken mitteilt, stiegen die Umsätze während der ersten sechs Monate dieses Jahres um 22,2 Prozent auf 280,8 Milliarden Yen (2,595 Milliarden Euro).
Im selben Zeitraum stiegen die Umsätze mit Reifen sogar um 25,8 Prozent auf jetzt 234,3 Milliarden Yen (2,165 Milliarden Euro). Dies entspricht einem Anteil von 83,4 Prozent am Gesamtumsatz. Unterdessen fuhr das Unternehmen nach einem verlustreichen ersten Halbjahr in 2009 jetzt auch wieder Gewinne ein.
So meldet Sumitomo Rubber Industries etwa einen operativen Gewinn in Höhe von 20,3 Milliarden Yen (188 Millionen Euro; 7,2 Prozent Marge) und einen Nettogewinn in Höhe von 10,4 Milliarden Yen (96,4 Millionen Euro; 3,7 Prozent Marge). ab
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Sumitomo Rubber Industries (SRI) will in China eine zweite Reifenfabrik bauen. Wie das Unternehmen mitteilt, wolle der japanische Hersteller insgesamt rund 26,7 Milliarden Yen (234 Millionen Euro) am 550.000 m² großen Standort in Changsha (Hunan-Provinz) investieren.
Die Pkw-Reifenfabrik soll in zwei Abschnitten entstehen; der erste Abschnitt werde mit dem Produktionsbeginn im Juli 2012 abgeschlossen sein, schreibt SRI. Ende 2014 sollen die Bauarbeiten dann komplett abgeschlossen sein. Unter Volllast werde die Fabrik dann ab 2017 rund 30.
000 Pkw-Reifen jeden Tag fertigen können (Jahresproduktion: 10,5 Millionen Reifen oder 42.000 Tonnen). Dies erhöht Sumitomos Kapazitäten in China um rund 60 Prozent.
Rund 2.400 Menschen sollen in dem Werk Arbeit finden. Die bisher einzige Fabrik in China betreibt SRI in der Nähe von Shanghai.
Dort werden jährlich rund 71.400 Tonnen Reifen gefertigt. Auch diese Fabrik werde künftig vorwiegend für den lokalen Markt fertigen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2010-07-29 14:00:002010-07-29 14:00:00Sumitomo will zweite Reifenfabrik in China bauen
Sumitomo Rubber Industries hat Yasushi Tanaka, Chairman und CEO der Falken Tire Corp., also der Vertriebsgesellschaft für Nordamerika, zum Executive Officer der Muttergesellschaft befördert. Tanaka werde allerdings weiter in den USA bleiben, wo er die Tochtergesellschaft des japanischen Reifenherstellers seit Anfang 2007 leitet.
Auch Falken Tyre Europe kündigt jetzt eine Preiserhöhung an. Wie das Unternehmen mit Sitz in Offenbach mitteilt, sollen zum 1. Juni die Preise für Pkw-Sommer-, 4×4-, SUV- und LLkw-Reifen um durchschnittlich rund 2,5 Prozent steigen.
Für entsprechende Winterreifen sollen ab diesem ebenfalls strukturell überarbeitete KB-Preise gelten. Wie die japanische SRI Tire Trading zuvor angekündigt hatte, sollen auch in Nord- und Südamerika, in Asien und in Afrika die Preise demnächst angehoben werden. Laut dem Vertriebsarm des japanischen Reifenherstellers sollen die Preise aber erst ab November angehoben werden, dann aber “um fünf bis zehn Prozent, maximal 15 Prozent”.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2010-04-23 13:10:002010-04-23 13:10:00Falken Tyre Europe hebt Reifenpreise um 2,5 Prozent an
Der Chef von Sumitomo Rubber Industries (SRI) sieht die Zukunft seines Unternehmens verstärkt auf Exportmärkten. Wie Unternehmens-Chairman Tetsuji Mino im Gespräch mit Bloomberg erläutert, werde SRI ab 2015 wenigstens 65 Prozent seines Umsatzes auf Märkten außerhalb des japanischen Heimatmarktes erzielen; heute sind dies etwa 60 Prozent. Aus diesem Grund müsse Sumitomo Rubber Industries auch die Menge der außerhalb Japans produzierten Reifen von aktuell 40 Millionen auf 50 Millionen Einheiten – also um 25 Prozent – steigern.
In diesem Jahr rechnet der zweitgrößte japanische Reifenhersteller mit einem Absatz von 86,3 Millionen Reifen. Aktuell betreibt SRI sieben Reifenfabriken, von denen jeweils eine in China, Indonesien und Thailand liegt. Obwohl China mit seinem Marktwachstum von jährlich zehn Prozent (dreimal höher als der weltweite Durchschnitt) als erste Wahl für den Standort einer neuen Reifenfabrik erscheine, so Mino, kämen auch die Märkte Indien, Brasilien und Russland in Betracht.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/Mino__Tetsuji-tb.jpg280200Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2010-03-15 13:16:002023-05-17 14:45:42Sumitomo plant Wachstum auf und mit Exportmärkten
Auf der Messe “Tire Technology”, die aktuell in Köln stattfindet, wurden gestern Abend wieder die “International Awards” für Innovation und Exzellenz vergeben. Die begehrte Auszeichnung “Reifenhersteller des Jahres” ging dabei an Michelin. Der französische Hersteller habe ein “hoch-innovatives Jahr” gehabt, in dem am Hauptsitz rund 100 Millionen in Forschung und Entwicklung investiert wurde.
Der Award “Reifenherstellung und Designinnovation des Jahres” ging an Kumho Tires für die neue “Etching Technology”, mit der durch Laser das Reifenprofil geschnitten wird. Der Award für “Ökologische Leistung des Jahres” ging wiederum an Goodyear, und zwar für dessen Biomasse-Reifen auf Basis der Biolsoprene-Technologie. Den Award für die “Reifentechnologie des Jahres” konnte sich Sumitomo Rubber Industries für die vierte Generation der Notlaufreifen sichern, denen ein exzellenter Fahrkomfort nachgesagt wird.
Der deutsche Werksfahrer Wolf Henzler geht in der neuen Saison an der Seite seines US-Teamkollegen Bryan Sellers in der GT-Klasse der American Le Mans Series (ALMS; beginnt am 20. März) im Porsche-Kundenteam “Falken Tire” an den Start. Henzler, der sich 2008 den GT2-Titel mit Jörg Bergmeister teilte, wird den brandneuen Porsche 911 GT3 RSR des Falken-Teams pilotieren.
Der 34-jährige Henzler hat bei 49 Starts in dieser Serie – stets am Steuer eines Porsches – bereits fünf Titel geholt. Teamkollege Bryan Sellers kehrt in diesem Jahr zurück ins Team “Falken Tire”. Diese Neuigkeiten seien Teil der jüngsten Ankündigung zum Motorsportengagement von Porsche für 2010, heißt es dazu in einer Pressemitteilung von Falken Tyre Europe.
Der Sportwagenhersteller wartet in dieser Saison mit acht Werksfahrern auf, die in verschiedenen Kundenteams auf den internationalen Rennstrecken Präsenz zeigen werden. “Wir wollen uns in der ALMS mit unseren Wettbewerbern messen und dieses hochkarätige Rennprogramm auch als Testumgebung für die kontinuierliche Weiterentwicklung unserer Reifen nutzen”, erklärt Mark Richter, Senior Manager of Dealer Marketing bei Falken. Als Hardware steht dem Team Falken Tire für die ALMS ein viel versprechender, neu entwickelter Porsche 911 GT3 RSR zur Verfügung.
Der Hochleistungsbolide, aufgebaut im Porsche-Motorsport-Zentrum in Weissach, ist der einzige Rennwagen dieses Typs, der für diese Saison nach Nordamerika geliefert wird. Im Heck befindet sich die jüngste Generation des wassergekühlten 6-Zylinder-Boxer-Aggregats mit vier Liter Hubraum.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/Porsche_Falken-tb.jpg328450Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2010-02-08 10:59:002023-05-17 14:39:41Porsche-Werksfahrer Henzler geht in den USA für Falken an den Start
Die Sumitomo Rubber Industries Ltd. will bei der Versorgung mit hochwertigem Naturkautschuk künftig autarker werden und gründet dazu in Thailand nun zwei Gemeinschaftsunternehmen mit der Thai Eastern Group aus Thailand. Das erste Joint Venture, das unter “Sumirubber Thai Eastern” firmieren wird, soll im Februar 2010 gegründet werden und in 2011 die Arbeit aufnehmen.
Zentrale Aufgabe von Sumirubber Thai Eastern wird es sein, Naturkautschuk für die Nutzung in den SRI-Reifenfabriken aufzubereiten. An dieser Gesellschaft, die rund 140 Mitarbeiter beschäftigen wird, wird Sumitomo mit rund 70 Prozent beteiligt sein. Das zweite Joint Venture wird die “Sumirubber Thai Eastern Plantation” sein, die noch in diesem Monat gegründet werden und Kautschukplantagen in Thailand betreiben soll.
Das eigentliche operative Geschäft der Plantation-Gesellschaft, an der SRI 49 Prozent halten wird, soll erst 2014 beginnen; die Gesellschaft wird dann zehn Menschen beschäftigen. “Wir wollen die Qualität und Versorgung mit Naturkautschuk stabilisieren, um unsere technologischen Entwicklungen wie die bei Ökoreifen zu unterstützen”, schreibt der japanische Reifenhersteller dazu in einer Mitteilung. Außerdem wolle man “mögliche Risiken durch Preisfluktuationen bei Naturkautschuk verringern”.
Die Sumitomo Rubber Industries musste im laufenden Geschäftsjahr einen Umsatzrückgang von 18,3 Prozent hinnehmen. Wie der japanische Reifenhersteller nun in einem aktuellen Bericht mitteilt, gingen die Umsätze demnach auf 356,7 Milliarden Yen (2.717,1 Millionen Euro) zurück.
Dabei waren die verschiedenen Geschäftsfelder beinahe gleichmäßig vom Rückgang der Umsätze betroffen. Das für SRI so wichtige Reifengeschäft – macht rund 82 Prozent der Gesamtumsätze aus – ging im Berichtszeitraum etwa um 18,4 Prozent auf jetzt 292,3 Milliarden Yen (2.226,7 Millionen Yen) zurück.
Gleichzeitig sackte der operative Gewinn des Unternehmens um 45,8 Prozent auf nur noch 9,9 Milliarden Yen (75,2 Millionen Euro) ab. Vom Nettogewinn der ersten neun Monate des vergangenen Jahres in Höhe von 602 Millionen Yen (4,6 Millionen Euro) blieb im laufenden Geschäftsjahr nichts übrig. Im Gegenteil: Netto muss SRI einen Verlust in Höhe von zwei Milliarden Yen (15,2 Millionen Euro) verkraften.