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Starco zeigt in Essen runderneuerte „RT Agritread“-Reifen

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Die Starco-Gruppe will sich während der Reifen-Messe nicht nur als Lieferant von Reifen, Schläuchen und Wulstbändern für den Ersatzmarkt präsentieren. Außerdem wolle man das Stahlrädersortiment stärker in den Vordergrund rücken, so Brian Lorentzen gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG. “Wir wollen ein ausgesuchtes Sortiment unserer wichtigsten Produkte zeigen”, so der Marketingmanager weiter; insbesondere die Wachstumsgaranten sollen in Essen nicht fehlen.

So wird Starco zur Reifen-Messe etwa den neuen “RT Agritread” zeigen. Der runderneuerte Landwirtschaftsreifen für Anhänger, Güllefässer und Miststreuer sei in zwei Versionen erhältlich, und zwar als “ML” (Mud and Load) für den vorwiegenden Einsatz auf dem Acker sowie als “SL” (Speed and Load) für den überwiegenden Einsatz auf Straßen. Dabei kann auch Starco sich auf die wieder anziehende Nachfrage auf den verschiedenen Märkten verlassen.

Wie Lorentzen weiter erläutert, habe die dänische Unternehmensgruppe im bisherigen Verlauf des Jahres eine Umsatzsteigerung von immerhin 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr verzeichnet. Dies habe zu allererst die Ursache in aktiveren Ersatzmärkten, wo Starco rund 45 Prozent seiner Umsätze generiere. Aber auch bei den Erstausrüstungskunden wachse die Nachfrage derzeit wieder an.

Runderneuerte Agrarreifen von Starco

Agritread ML

Starco hat das Produktportfolio um zwei runderneuerte Reifentypen erweitert, die den hauseigenen Markennamen Starco tragen und vor allem in der Landwirtschaft eingesetzt werden sollen. Die Agritread-Produktlinie soll auf gezogenen Fahrzeugen wie Düngespritzgeräten oder Jauchebehältern mit mittleren bis hohen Gewichten montiert werden und unterteilt sich aktuell in die beiden Laufflächenvarianten ML und SL. ML steht für “Mud” bzw.

Matsch sowie “Load” bzw. Last und ist für den gemischten Einsatz auf dem Feld sowie auf der Straße konzipiert. SL steht für Speed und Last und setzt einen höheren Straßenanteil voraus.

Schwerreifen von Nokian gibt’s in Benelux von Starco

Ab Januar 2010 werden Schwerreifen (Landwirtschafts-, Forst-, EM-Reifen) der Marke Nokian in Benelux über die Starco NV (Boom/Belgien) vertrieben. Die französische Starco Nordic Pneu vermarktet Nokian-Schwerreifen bereits seit 1986, insofern wertet der Managing Director der belgischen Starco-Gesellschaft Jef De Smedt die Erweiterung der Zusammenarbeit auch als ganz natürlichen Schritt. Wie in Frankreich bezieht sich die Partnerschaft zwischen Nokian und Starco sowohl auf die Erstausrüstung als auch auf das Ersatzgeschäft, wobei Starco auch auf die hauseigene Räderproduktion zurückgreifen und den Kunden Kompletträder bis zu 42 Zoll anbieten kann.

Starco hat das Selbstverständnis eines Produzenten

Starco5

Wenn es heißt, jedes Unternehmen sei anders und unterscheide sich von anderen, so gilt das für das Geschäftsmodell von Starco allemal. Starco ist Hersteller von Vollgummi- und Luftreifen (mit und ohne Schlauch) sowie Reifen aus dem Kunststoff Polyurethan, Starco ist Hersteller von Rädern aus Stahl und Polypropylen, Starco liefert überwiegend an Erstausrüstungskunden, bedient aber als Händler auch das Ersatzgeschäft, die Produktpalette reicht vom Rad/Reifen für Kleingeräte wie Rasenmäher (bei Kleinreifen ist Starco Marktführer in Europa) über zahlreiche Spezialanwendungen bis hin zum großen Landwirtschafts- oder Forstreifen – noch ausschließlich in diagonaler, in naher Zukunft aber auch in radialer Bauweise. In jeder Hinsicht trifft Starco auf andere Wettbewerber, zählt aber jeweils in diesen Segmenten zu den Marktführern bzw.

hat die Voraussetzungen dafür geschaffen, zu diesen aufzuschließen. Das Unternehmen ist in den letzten Jahren sprunghaft gewachsen und konnte im letzten Jahr mit fast 600 Mitarbeitern den Umsatz auf ca. 140 Millionen Euro katapultieren, nachdem erst im Jahr zuvor die 100-Millionen-Marke geknackt worden war.

Optimierter Lieferservice und neue Geschäftsführung der Starco GmbH

Die Starco-Gruppe – ein führender Lieferant für Spezialreifen, Schläuche, Felgen und Kompletträder – hat ihr europäisches Zentrallager für das Ersatzgeschäft an den Standort der Starco GmbH in Lüneburg verlegt, um die Lieferfähigkeit zu optimieren. Bislang kamen langsam drehende Artikel aus einem Zentrallager in Dänemark, wo sich auch der Hauptsitz des Unternehmens befindet. Das Bestellwesen und die Lagerhaltung wurden jetzt nach Deutschland verlegt – und dort mit der bereits seit 1995 bestehenden GmbH zusammengelegt –, weil in Deutschland die besten Voraussetzungen für schnelle Lieferungen in alle Richtungen Europas bestehen.

Axel Werner, seit mehr als sieben Jahren in der Gruppe tätig, wurde im Übrigen zum alleinigen Geschäftsführer ernannt. Carsten Stegelmann ist als Geschäftsführer ausgeschieden und hat das Unternehmen verlassen..

Starco bringt neues ATV-Sortiment nach Europa

Starco Europe wird in der zweiten Jahreshälfte ein neues Sortiment an ATV-Reifen auch auf den deutschen Markt bringen, sobald die bereits in den USA und Großbritannien vermarkteten Reifen mit einer E-Kennung versehen sind. Das bestätigte eine Sprecherin des dänischen Spezialreifenherstellers gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG, nachdem unsere englische Schwesterzeitschrift Tyres & Accessories über die Markteinführung in Großbritannien berichtet hatte. Die neue Marke werde unterhalb zur von Starco exklusiv in Europa vertriebenen Reifenmarke Kenda (außer Pkw-Reifen) am Markt platziert, heißt es weiter.

Starco Europe A/S beteiligt sich an der Gebr. Schaad AG

Die Firma Starco Europe A/S mit Sitz in Skovby bei Galten (Dänemark) beteiligt sich mit 20 Prozent an der Gebr. Schaad AG, Räderfabrik in Subingen (Schweiz). Eine Erhöhung der Beteiligung auf 40 Prozent ist in den nächsten drei Jahren vorgesehen.

Starco-Gruppe will in Asien wachsen

In Europa als führendes Unternehmen für Kleinreifen bekannt, unternimmt die Starco-Gruppe nun mehr und mehr auch Schritte auf den asiatischen Reifenmarkt. Einer dieser Schritte war die diesjährige Teilnahme an der Tyrexpo Asia in Singapur, erläutert Brian Lorentzen. Dass das dänische Unternehmen deutlich auf Wachstum programmiert ist, zeigt sich allein bei einem beiläufigen Blick auf die Umsatzentwicklung.

Während dies im vergangenen Jahr rund 100 Millionen US-Dollar waren, werden im aktuellen Jahr bereits über 100 Millionen Euro erwartet – die Starco-Gruppe kann sich im laufenden Jahr also über ein Umsatzwachstum von rund 30 Prozent freuen. Innerhalb von nur zehn Jahren hat sich der Umsatz dabei sogar verzehnfacht..