Standard & Poor’s hat das langfristige Kreditrating für den Reifenhersteller Michelin auf “BBB+” heraufgesetzt. Gleichzeitig bestätigte die Ratingagentur das Kurzfristrating mit “A-2” und beschrieb die weiteren Aussichten als “stabil”. In dieser Bewertung komme “die deutliche Verbesserung in Michelin operativer Performance” während der vergangenen zwei Jahre zum Ausdruck, heißt es dazu in einer Mitteilung.
Nachdem Standard & Poor’s den Ausblick für die Continental AG erst im Frühjahr von “stabil” auf “positiv” angehoben, das lang- und kurzfristige Rating für das Unternehmen aber “nur” mit jeweils der Einstufung “B” bestätigt hatte, legt die Ratingagentur jetzt noch eine Schippe drauf: Da man davon ausgehe, dass sich das Conti-Finanzprofil vor dem Hintergrund der weltweiten Erholung der Automärkte im laufenden Jahr weiter verbessern wird, wurde das Langfristrating für den Automobilzulieferer nunmehr auf “B+” heraufgestuft. Das berichtet zumindest die Aktienmeldungen genannte Finanzinformationsplattform und verweist zudem noch auf “geringere Liquiditätsrisiken dank einer neuen Bankfazilität und die bessere Kreditqualität der Muttergesellschaft Schaeffler”, welche die Entscheidung von Standard & Poor’s offenbar mit beeinflusst haben. cm.
Einem Bericht von Standard & Poor’s zufolge bestehe für Giti Tire in China in den kommenden Monaten ein gewisses Refinanzierungsrisiko. Eine Anleihe über 200 Millionen Dollar sei im Januar fällig, worin die Analysten einen “erhöhten Druck auf die Liquidität” des chinesischen Reifenherstellers sehen. Folglich verschlechtert Standard & Poor’s das langfristige Kreditrating von Giti Tire und setzt das Unternehmen auf “CreditWatch”.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2011-06-09 15:14:002011-06-09 15:14:00Standard & Poor’s sieht Giti Tire in China unter Finanzdruck
Die Ratingagentur Standard & Poor’s hat den Ausblick für den Automobilzulieferer und Reifenhersteller Continental nach dessen Vorlage der Jahreskennzahlen von “stabil” auf “positiv” erhöht und das lang- und kurzfristige Rating für die Unternehmensbonität mit “B/B” bestätigt. Standard & Poor’s begründete den Schritt unter anderem damit, dass Continental wahrscheinlich weiterhin ein mit den Ratings angemessenes finanzielles Risikoprofil behalten werde. ab.
Die Ratingagentur Standard & Poor’s hat eine aktuelle Studie zum Nutzfahrzeugmarkt vorgelegt, der zufolge der weltweite Lkw-Markt zwar wieder anziehe, auf absehbare Zeit aber dennoch hinter den Absatzzahlen des Jahres 2008 zurückbleibe. Für dieses Jahr wird in Westeuropa ein Absatzvolumen von rund 160.000 Lkw prognostiziert, was zwar um etwas mehr als sieben Prozent über den 149.
000 Einheiten des “Krisenjahres 2009” liegt, mit einem Minus von gut 40 Prozent allerdings nach wie vor recht deutlich unter den 269.000 Fahrzeugen, die 2008 verkauft werden konnten. Auch für die USA geht man für 2010 von einem Absatzplus von etwa zehn Prozent im Vergleich zu 2009 aus, dennoch bewege sich der Markt dort damit ebenfalls auf einem immer noch niedrigen Niveau.
Mittelfristig müsse sich die Branche auf eine solch vergleichsweise niedrige Nachfrage einstellen, heißt es. Denn der Lkw-Markt werde sich nur langsam von den im vergangenen Jahr registrierten Einbrüchen erholen. cm.
Die Ratingagentur Standard & Poor’s hat die Kreditwürdigkeit der Continental von B auf B+ herabgestuft. Die Aussichten für das Rating seien dabei stabil, teilte S&P mit; ein positiver Ausblick sei gegenwärtig unwahrscheinlich. Die Ratingagentur moniert in der Begründung der Herabstufung vor allem die Tatsache, dass Continental im August 2012 auf einen Schlag 7,5 Milliarden Euro an fälligen Bankschulden und eine 2,5 Milliarden Euro schwere Kreditlinie refinanzieren muss, schreibt dazu die Financial Times Deutschland.
Die Kreditanalysten glauben zwar nach eigenen Angaben an eine erfolgreiche Refinanzierung, so die Zeitung weiter, doch gebe es das Risiko, dass dann das Kapitalmarktumfeld ungünstig sei. Gehe der Autozulieferer das Thema nicht rechtzeitig an, sei auch eine weitere Herabstufung möglich. Die Bewertung sei für das hannoversche Unternehmen auch ein Rückschlag bei der geplanten Begebung einer Hochzinsanleihe.