Der vormalige Verkaufsdirektor Pkw/LLkw bei Continental Tire Nordamerika Jim Seidel, der im Rahmen seiner Branchenzugehörigkeit auch schon in den Diensten Bridgestones stand, wurde zum COO und Vizepräsidenten der Stamford Tyres-Tochtergesellschaft Stamford Tires & Wheels berufen. Seidel wird das nordamerikanische Nutzfahrzeugreifengeschäft des international tätigen Reifen- und Felgengroßhändlers mit Sitz in Singapur verantworten. Stamford hat zwei eigene Reifenmarken (Firenza und Sumo) und stellt darüber hinaus in eigener Fabrik Aluminiumgussräder her.
Die geänderte Marktstrategie von Stamford Tyres scheint nicht spurlos an den Zahlen des vergangenen Geschäftsjahres vorüber gegangen zu sein. Wie der Reifengroβhändler mit Sitz in Singapur nun mitteilt, ist der Nettogewinn im Geschäftsjahr 2005 (bis 30. April) um über 25 Prozent zurückgegangen, während der Umsatz weiter leicht zunahm.
Der Grund für die unter Druck geratene Nettomarge sind Unternehmenspräsident Wee Kok Wah zufolge „strategische Initiativen, die im Geschäftsjahr 2005 ergriffen wurden“. So hat Stamford Tyres im vergangenen Jahr etwa die erste eigene Felgenfabrik in Betrieb genommen sowie ein Netz von Dunlop-Händlern in China aufgebaut. Diese Investitionen würden sich bezahlt machen, heiβt es dazu.
Gründer und Präsident der russischen Reifengruppe Amtel ist Sudhir Gupta (46). In Indien geboren, ausgestattet mit einem Pass aus Singapur und Chemiker mit Doktortitel hat er der Business Times ein umfangreiches Interview gegeben. Zur Amtel-Gruppe gehören vier Reifenwerke (drei in Russland, eines in der Ukraine) und Fabriken unter anderem für Reifenvorprodukte, das Unternehmen reklamiert für sich einen Marktanteil von 35 Prozent bei Pkw-/LLkw-Reifen und von 28 Prozent am gesamten russischen Markt.
Amtel produziert nach eigenen Angaben in diesem Jahr 24 Millionen Reifen, davon zehn Millionen für Fahrräder, und hat aktuell 26.000 Mitarbeiter. Die geplante Akquisition von Vredestein terminiert Gupta in dem Interview auf Mitte März 2005.
Die Stamford Tyres Corp., der vielleicht größte Reifengroßhändler der Welt, begeistert anlässlich der Vorlage seines neuesten Jahresberichtes für das Geschäftsjahr 2004 (bis 30. April) mit Gewinn- und Umsatzsprüngen.
„The Business Times“ (Singapur) berichtet über einen wahren Boom im Automobilmarkt der Region. Die lokalen Reifengroßhändler YHI International und Stamford Tyres mobilisieren alle Kräfte, davon stärker zu profitieren als der jeweils andere..
Der international agierende Reifengroßhändler Stamford Tyres (Singapur) und der japanische Reifenhersteller Sumitomo Rubber Industries (SRI) haben ein Jointventure geschlossen, an dem SRI 60 Prozent hält. Das Jointventure beinhaltet eine Reifenfabrik in China, die von SRI errichtet wird und im ersten Quartal 2004 in Betrieb gehen soll. Die mögliche Jahreskapazität von drei Millionen Pkw-Reifen ist sowohl für den chinesischen Markt wie für den Export bestimmt.
Nachdem Stamford Tyres in Singapur jetzt bekannt gab, sein Nettogewinn sei im zurückliegenden Geschäftsjahr von 2,75 Millionen Singapur-Dollar (1,39 Millionen Euro) auf 8,18 Millionen Singapur-Dollar (4,12 Millionen Euro) angestiegen, stiegen prompt auch die Aktienkurse um über 13 Cent. Dies sei um so bedeutender, da die Wirtschaft in Singapur allein im zweiten Quartal 2003 um 11,8 Prozent geschrumpft ist, der Tourismus durch SARS empfindlich gestört wurde und die Produktion durch den Irak-Krieg zurückgegangen ist, heißt es aus Regierungskreisen..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2003-07-14 00:00:002023-05-17 08:31:04Gute Entwicklung bei Stamford Tyres in Singapur