Der große amerikanische Kfz-Werkstättenspezialist Snap-on Inc. (Kenosha/Wisconsin, Jahresumsatz mehr als drei Milliarden US-Dollar) hat die Pro-Cut International Inc. für 42 Millionen Dollar in Cash übernommen. Die Firma Pro-Cut, die im vergangenen Jahr einen Umsatz von 24 Millionen Dollar generiert hat, ist ein Spezialist auf dem Gebiet Fahrzeugbremsen. dv
Im Oktober vergangenen Jahres hat die Tecma Vulkanisier-Maschinenvertriebs GmbH an ihrem Stammsitz einen Anbau in Betrieb genommen, der zwar auch einige Büroräume beherbergt, ansonsten im Wesentlichen aber nur einem Zweck dient: Der neue Gebäudeteil wird für Schulungen genutzt. Neben Kursen zur fachgerechten (De-)Montage von UHP- und Runflat-Reifen gemäß der einschlägigen WdK-Anforderungen diesbezüglich sind seit Kurzem vor allem Weiterbildungen in Sachen von Reifendruckkontrollsystemen (RDKS) bei Tecma sehr gefragt. Vor dem Hintergrund der vorgeschriebenen Ausstattung nach dem 1.
November 2012 neu homologierter Fahrzeuge der Klasse M1 mit solchen Systemen und der zwei Jahre später folgenden Pflicht für alle neu zugelassenen Fahrzeuge dieser Kategorie hat schließlich schon so mancher Reifenvermarkter hierzulande die Zeichen der Zeit erkannt und will sich auf das vorbereiten, was zukünftig in zunehmendem Maße zur tagtäglichen Praxis im Reifenservice werden wird. Das erklärt, warum Udo Ginsterblum, der nach zuvor langjähriger Tätigkeit für Hofmann Werksstatttechnik bzw. Snap-on seit Sommer vergangenen Jahres nunmehr als Leiter des Training Centers der Tecma GmbH sowie deren Qualitätsmanagements fungiert, von immerhin bereits über 250 Teilnehmern an den seit vergangenem Herbst von dem Unternehmen angebotenen RDKS-Schulungen berichten kann.
“Die Nachfrage nach diesen Kursen ist sehr hoch”, sagt er. Tecma bietet nach seinen Worten zwischen zwei und vier RDKS-Schulungen pro Woche an. Ohne Berücksichtigung von An- und Abreise muss für die Fortbildung ein Tag eingeplant werden: Am Vormittag steht Theorie auf dem Programm, am Nachmittag dann die Praxis.
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Bei Tecma werden bei den RDKS-Schulungen Gruppengrößen von nach Möglichkeit maximal sechs Teilnehmern für ideal gehalten
00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2013-06-03 15:16:002016-02-08 19:29:46Seit Herbst hat Tecma schon über 250 Teilnehmer in Sachen RDKS geschult
Die Snap-on Incorporated (Kenosha/Wisconsin) ist einer der weltgrößten Anbieter von Equipment für Werkstätten in der Kfz-Branche (unter anderem in Deutschland mit den Marken Hofmann, John Bean, Cartec, Sun und Blackhawk im Markt) und hat jetzt die Firma Challenger Lifts, Inc. für etwa 38 Millionen US-Dollar in bar (knapp 30 Millionen Euro) übernommen. Mit dem Kauf des Unternehmens mit Sitz in Louisville stärke man das Angebot für Equipment unterhalb des Autos, so Snap-on-Chairman und -CEO Nick Pinchuk.
Snap-on Equipment stellt im Bereich der Achsmesstechnologie Neuerungen auf den Markt, die auch bereits lieferfähig und unter den Marken John Bean und Hofmann erhältlich sind: Schnellspann-Radklammern AC 400, das 3D-Einsteigerachsmessgerät Visualiner X-Cel Lite sowie das 3D-Achsmessgerät Visualiner 3D ELS (geoliner 610) für die Werkstatt mit sehr eingeschränktem Raum für einen Achsmessarbeitsplatz. Die Schnellspann-Radklammer AC 400, […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/Radklammer.jpg337400Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2013-02-04 10:50:002013-07-08 14:44:05Neues von Snap-on zur Achsvermessung
Snap-on Equipment zählt sich selbst zu den ganz Großen im Segment Werkstattausrüstung. Zum Portfolio des Anbieters gehören Wucht- und Montagemaschinen ebenso wie Diagnosegeräte, die unter den Markennamen Hofmann, John Bean, Cartec, Sun und Blackhawk vertrieben werden. Aktuell verweist das Unternehmen auf einige seiner neueren Produktentwicklungen.
Dabei wird beispielsweise das “Geodyna Optima II” genannte Hofmann-Modell nicht nur als Auswuchtmaschine bezeichnet, sondern zugleich auch als Diagnosemaschine. Denn über die üblichen Features von Auswuchtmaschinen hinaus kann es mit der sogenannten “Stripe-of-Light”-Technik sowie einer mit “SAF&GO” bezeichneten Funktion aufwarten. Beides soll dazu beitragen, ein Risiko durch Beschädigung des Rades oder Fehlbedienung der Maschine zu vermeiden.
“Stripe-of-Light” bedeutet, dass fünf hochauflösende Kameras, von denen eine beweglich ist, Reifen und Felge aus unterschiedlichen Richtungen per Laserlicht dreidimensional scannen und dabei sämtliche Raddaten erfassen. Doch nicht nur das: Auf diese Weise sollen auch mögliche Defekte an Reifen oder Felge diagnostiziert und dokumentiert werden können. Da durch derartige Messungen eine ungleichmäßige Abnutzung der Reifenlauffläche sowie auch der -seitenwand erkennbar sei, kann die “Geodyna Optima II” Anbieteraussagen zufolge außerdem beispielsweise noch mit einer Reifenverschleißvorhersage und Diagnosehinweisen für die Achsvermessung aufwarten.
“Diese einzigartige Technik wurde niemals zuvor in einer Radauswuchtmaschine eingesetzt”, sagt die Snap-on Equipment GmbH, die darin ein hohes Maß an Potenzial für mehr Kundenzufriedenheit und Sicherheit des Fahrzeugs sieht. All diese Analysefunktionen werden dabei unter dem Begriff “SAF&GO” subsumiert und beinhalten darüber hinaus noch die Bestimmung des Seitenzugindexes. cm
Seit zwei Jahren ist Snap-on Tools als klassisches Franchisesystem organisiert, was die deutsche Tochter des US-amerikanischen Werkstattausstatters für das kontinuierliche Wachstum des eigenen Händlernetzwerkes in der jüngeren Vergangenheit verantwortlich macht. “Aktuell sind 54 Partner für Snap-on Tools in Deutschland unterwegs, Marktpotenzial gibt es für 100 bis 150 Partner”, erklärt Holger Zibulka, Geschäftsführer von Snap-on Tools Germany. Allein im Jahr 2010 habe man acht neue Partner hinzugewinnen können.
Seinen Worten zufolge sind das mehr als doppelt so viele wie in den Jahren zuvor. Als ausschlaggebend für die Expansion wird dabei insbesondere die Betreuung der Partner durch die Deutschlandzentrale gewertet. Neben einheitlich gestalteten und ausgestatteten Fahrzeugen als “rollende Shops” erhalten alle Vertriebspartner demnach betriebswirtschaftliches Know-how vermittelt und fachlichen Support zur Betreuung ihrer Exklusivgebiete.
Zudem werde der Erfahrungsaustausch unter den Partnern seitens der Deutschlandzentrale mittels Hausmessen sowie regelmäßiger Partnerveranstaltungen angestoßen. “Das mittlere Umsatzpotenzial pro Partner liegt zwischen 150.000 und 220.
000 Euro pro Jahr. Wir sind nach wie vor auf der Suche nach geeigneten Händlern”, so Zibulka. Das Unternehmen ist aber nicht nur vom weiteren Wachstum des eigenen Händlernetzwerkes überzeugt, sondern auch davon, aufgrund einer kontinuierlichen Nachfrage nach den Werkzeug- und Aufbewahrungslösungen von Snap-on Tools sowie des Bedarfes an neuen Diagnoselösungen den Umsatz in den kommenden Jahren steigern zu können.
“Viele Fahrzeugmodelle sind ohne Analyse der Fahrzeugelektronik kaum noch zu reparieren”, begründet der Geschäftsführer von Snap-on Tools Germany diese Sicht der Dinge. Herstellerunabhängige Werkstätten benötigten Analysegeräte, die sich für möglichst viele Modelle mehrerer Herstellermarken eignen – und genau diesen Markt bediene der Werkstattausstatter mit seinem Portfolio an Diagnosegeräten, sagt Zibulka. cm
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/Snap-on.jpg501400Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2011-01-11 10:33:002013-07-05 15:41:50Händlernetzwerk von Snap-on Tools soll weiter wachsen
Über sein Know-how insbesondere in Sachen Montage von UHP- bzw. Runflat-Reifen sollte der Reifenfachhandel an andere Marktteilnehmer (Autohäuser, Kfz-Werkstätten, Autofachmärkte, Onlinehandel etc.) verloren gegangenes Terrain zurückerobern können.
So lautet zumindest das Konzept, dem der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) das Wort redet.
Aber es gibt durchaus auch einen technischen Hintergrund dafür, in Zusammenarbeit mit dem Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie e.V. (WdK) das Projekt “WdK-zertifizierter Reifenfachhandel” voranzutreiben.
Die bisherige Resonanz des Handels darauf bezeichnet BRV-Geschäftsführer Hans-Jürgen Drechsler allerdings als “eher verhalten” und aus Sicht des Branchenverbandes “nicht ausreichend”. Vielleicht läutet aber die Anfang Dezember vom BRV vorgestellte und mit Unterstützung der WdK-Reifenhersteller Bridgestone, Continental, Goodyear/Dunlop, Michelin, Pirelli und Vredestein – Hankook, Kumho, Toyo und Yokohama zeigen sich laut Trends & Facts 6/2010 bislang lediglich interessiert bzw. prüfen eine etwaige Unterstützung noch – für dieses Frühjahr angekündigte PR-Kampagne diesbezüglich ja eine Wende ein bzw.
verleiht dem Ganzen neue Impulse. christian.marx@reifenpresse.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/WdK-Flyer.jpg544400Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2011-01-07 12:09:002023-05-16 11:19:08“WdK-zertifizierter Reifenfachhandel” – Bald weniger ohne?
Große Ehre für den amerikanischen Konzern Snap-on Inc. (Kenosha/Wisconsin): Die Schlussglocke des Börsenjahres 2010 wurde zu Ehren und aus Anlass des 90-jährigen Firmenjubiläums des Werkstattausrüsters an der New York Stock Exchange geläutet. Nick Pinchuk, Chairman und CEO des Unternehmens, wohnte dem ungewohnten Vorgang mit seinem Managementteam bei, fühlte sich geehrt und erläuterte die Idee, auf der das Unternehmen gegründet wurde und die zu einer Tradition an Innovationen werden sollte: der austauschbare Satz, Dinge zu verbinden.
Die Leser der US-Fachzeitschrift “Professional Tool & Equipment News” (PTEN) haben gleich drei Innovationsauszeichnungen für das Jahr 2010 an den Werkzeug- und Werkstattausstattungsanbieter Snap-on Inc. (Kenosha/Wisconsin) vergeben. Darunter ist ein Preis für einen automatischen Reifenwechsler namens “Quadriga”, bei dem die Lasertechnologie “Smart Vision” zum Einsatz kommt.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2010-11-17 09:39:002010-11-17 09:39:00Preis für automatischen Reifenwechsler von Snap-on in den USA
Mit der Resonanz der Automobilbranche auf den Messeverbund aus AMITEC, AMICOM und der neuen AMISTYLE vom 9. bis 13 April 2011 zeigt sich die Leipziger Messe GmbH zufrieden. Denn schon Anfang November und damit zwei Wochen vor dem Anmeldetermin bzw.
ein halbes Jahr vor Messebeginn sollen zahlreiche marktführende Unternehmen ihre Teilnahme bereits bestätigt haben. Der Messedreier aus AMITEC (Fachmesse für Fahrzeugteile, Werkstatt und Service), AMICOM (Branchenmesse für Unterhaltungs-, Kommunikations- und Navigationstechnik im Fahrzeug) und AMISTYLE (Messe für Car-Styling, Individualisierung, Umrüstung und Service) bündele verschiedene Bereiche des Aftermarktes und schaffe damit für Aussteller, Fachbesucher und Privatpublikum vielfältige Synergien, sagt die Messegesellschaft, die mit der parallelen Durchführung der Veranstaltungen eine Produktfamilie etabliert sieht, welche die Branche umfassend abbilde. “Mit diesem Verbund haben wir eine für Deutschland einzigartige Messekombination entwickelt, die den Standort Leipzig auch im AMI-freien Jahr 2011 zum zentralen Treffpunkt für Fachbesucher und Autoenthusiasten macht”, meint Projektdirektor Matthias Kober.
Für die mittlerweile 14. Auflage der AMITEC haben demnach bereits Unternehmen wie Ad Augros, Berner, Förch, Haweka, Magneti Marelli, Snap-on, oder Würth ihr Kommen zugesagt, und zur AMICOM werden 2011 unter anderem JVC, Kenwood, Magnat und Pioneer erwartet. “In zahlreichen Gesprächen und Telefonaten bestätigen uns Automobilhersteller mit Individualisierungs-, Originalteile- und Zubehörprogrammen sowie Tuner, Zubehöranbieter und Umrüster ihr Interesse am neu entwickelten Messekonzept”, verspricht sich Kober auch eine erfolgreiche Premiere der AMISTYLE.