Medienberichten zufolge ist John G. Sanderson zum 1. Juni dieses Jahres aus dem Continental-Konzern ausgeschieden.
Sanderson war durch die Conti-Akquisition der Siemens-Sparte VDO Automotive, für die er seit dem Jahr 2000 als Präsident und CEO der Siemens VDO Automotive Corporation deren Geschäfte im nord- und südamerikanischen Markt verantwortete, zu dem deutschen Zulieferer mit Sitz in Hannover gekommen. Wie Samir Salman, der jüngst erst zum Nachfolger von William L. Kozyra als stellvertretendes Vorstandsmitglied der Continental AG berufen wurde, in entsprechenden Meldungen zitiert wird, soll Sanderson im Zusammenhang mit der „schnellen und nahtlosen Integration“ der VDO-Sparte in die Continental-Organisation eine wichtige Rolle gespielt haben.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2008-06-04 00:00:002023-05-17 11:16:58John G. Sanderson scheidet bei Conti aus
Der frühere Siemens-Chef Klaus Kleinfeld (50) hat wieder einen neuen Spitzenjob in der Wirtschaft. Der Alcoa-Aufsichtsrat hat ihn mit sofortiger Wirkung zum Präsidenten und CEO und damit zum Nachfolger von Alain Belda (64) ernannt, der weiterhin dem Aufsichtsrat als Chairman vorstehen wird. Die Ernennung hatte sich abgezeichnet, war Kleinfeld doch bereits im August des vergangenen Jahres zum Präsidenten und COO Alcoas ernannt worden.
Alcoa ist in der gesamten Wertschöpfungskette beim Leichtmetall Aluminium weltweit führend und beschäftigt derzeit 97.000 Menschen in 34 Ländern. Das Unternehmen ist unter anderem auch ein Anbieter von Aluminiumrädern für verschiedene Fahrzeugtypen und bei Schmiederädern für Lkw und Busse weltweit klar die Nummer Eins.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/42683_128251.jpg202150Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2008-05-09 00:00:002023-05-17 11:17:52Klaus Kleinfeld jetzt an der Alcoa-Spitze
Wie CIO Online berichtet, ist Elisabeth Höflich – bis zur VDO-Übernahme Chief Information Officer (CIO) von Continental Automotive Systems – neuerdings verantwortlich für die IT der Pkw- und Lkw-Reifendivisionen. Als CIO Tires stehe sie rund 400 Mitarbeitern der globalen IT-Organisation für Reifen vor, heißt es. Während demnach Gerold Bierbrauer weiterhin die IT-Organisation von ContiTech als Bereichs-CIO leitet, soll Guus Dekkers, der bis zum Verkauf CIO der Siemens VDO Automotive AG war, als CIO Automotive nunmehr die Verantwortung für die IT-Aktivitäten der Conti-Divisionen Powertrain, Interiors sowie Chassis and Safety übernommen haben und in dieser Funktion weltweit etwa 1.
500 Mitarbeitern vorstehen. Alle drei Bereichs-CIOs berichten laut CIO Online an den Konzern-CIO Paul Schwefer, der diese Position zwar auch vor der VDO-Übernahme schon bekleidet habe, nun aber zusätzlich die Verantwortung für die globale IT-Infrastruktur trage..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2008-04-02 00:00:002023-05-17 11:12:01Umstrukturierungen im IT-Bereich bei Conti
Die Continental AG will ihre auf Antriebstechnologien spezialisierte Division Powertrain neu ausrichten. „Wir verfügen über eine breite Palette von Produkten und sind überzeugt von deren hohem Marktpotenzial, das sich bereits in naher Zukunft voll entfalten wird“, ist sich Continental-Vorstand Dr. Karl-Thomas Neumann sicher, der im Zuge der Neuorganisation die Führung der Division übernommen hat.
„Allerdings müssen wir uns für diese Entwicklung optimal aufstellen. Wir werden weltweit Restrukturierungen mit dem Ziel vornehmen, innerhalb von rund zwei Jahren die Produktion insgesamt zu optimieren und eine weitaus bessere Balance zwischen Hochkosten- und Niedrigkostenstandorten als bisher zu erreichen“, sagt er. Was genau darunter zu verstehen ist, hat er offenbar en détail im Gespräch mit Dow Jones Newswires erläutert.
Das berichtet jedenfalls die Frankfurter Allgemeine Zeitung. Demnach sind weitere Stellenstreichungen geplant, und auch Werksschließungen seien denkbar, soll Dr. Karl-Thomas Neumann gesagt haben.
Weltweit seien es weitere 1.500 bis 2.000 Stellen, die im Zuge der Restrukturierung während der kommenden zwei Jahre über den Abbau der zuvor bereits angekündigten 2.
000 Stellenstreichungen hinaus wegfallen, wird Unternehmenssprecher Hannes Boekhoff zitiert. Wie viele Jobs in Deutschland wegfallen, hat Continental nicht mitgeteilt. Zugleich gibt das Blatt Aussagen von Dr.
Laut der Financial Times will Continental mittels einer längeren Wochenarbeitszeit der Mitarbeiter sowie zusätzlichen Sonderschichten die von Siemens übernommenen verlustreichen VDO-Standorte wieder profitabel machen. Schließlich stünden die deutschen VDO-Standorte zwar für rund die Hälfte des Umsatzes der ehemaligen Siemens-Sparte, positiv zum Ergebnis beitragen würden jedoch nur die Standorte außerhalb Deutschlands. „Es kann nicht angehen, dass Deutschland keinen Profit auf seine Hälfte am Umsatz beisteuert.
Der deutsche VDO-Teil hat da schnell einiges aufzuholen, und dies können wir über eine höhere Flexibilität und Kostensenkungen realisieren“, hat der Conti-Vorstandsvorsitzende Manfred Wennemer gegenüber dem Blatt zu Protokoll gegeben. Wennemer soll darüber hinaus gesagt haben, dass alle VDO-Mitarbeiter, von denen er wüsste, lediglich 35 Stunden in der Woche arbeiteten, während an den meisten Conti-Standorten 40 Wochenarbeitsstunden üblich seien und in einigen speziellen Bereichen sogar 43 Stunden die Woche gearbeitet werde. Folglich seien 40 Stunden die Marke, wo man auch mit VDO hinmüsse.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2008-03-05 00:00:002023-05-17 11:13:34Wennemer will längere Arbeitszeit an VDO-Standorten
Wie die Frankfurter Rundschau meldet, haben gut 350 Mitarbeiter der früheren Siemens-Sparte VDO am 29. Februar gegen den vom neuen Eigentümer Continental geplanten Abbau von Arbeitsplätzen im Werk Wetzlar protestiert. Bekanntlich will Conti die Produktion an dem Standort beenden und daher 450 der insgesamt 900 Stellen – den Bereich Forschung und Entwicklung will man fortführen – streichen.
Die teilweise Trauerflor tragenden Teilnehmer an der Demonstration sollen demgegenüber die „Arbeitsplatzsicherung für alle“ bzw. den Erhalt des Standortes Wetzlarer gefordert haben..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2008-03-03 00:00:002023-05-17 11:13:39VDO-Arbeiter in Wetzlar protestieren gegen Stellenabbau
Nach der Übernahme der Sparte VDO von der Siemens AG will Continental im Bereich Automobilelektronik weiter Gas geben und investiert daher rund eine Milliarde indische Rupien (etwa 17,5 Millionen Euro) in ein neues Werk am Standort Bangalore (Indien) zur Fertigung entsprechender Komponenten. Der Neubau soll aber nicht nur Produktionsanlagen beherbergen, sondern auch Einrichtungen für Forschungs- und Entwicklungsaufgaben. Das Gemeinschaftsprojekt mit der Rico-Gruppe und Ashok Leyland wird außerdem weitere Investments nach sich ziehen, glaubt man bei dem deutschen Konzern, der sich vom 10.
bis zum 17. Januar mit seinen Divisionen Chassis & Safety, Interior und Powertrain im Rahmen der Messe „Auto Expo“ in Indien präsentiert. „Während der nächsten zehn Jahre wird sich die Automobilindustrie vor allem auf sogenannte erschwingliche Fahrzeuge hauptsächlich für solche Wachstumsmärkte wie China und Indien konzentrieren.
Die Produktion von Pkw zu einem Preis im Bereich von 500.000 indischen Rupien (etwa 9.000 Euro) wird von derzeit 650.
000 Einheiten im Jahr auf bis zu 1,1 Millionen Fahrzeugen im Jahr 2017 zunehmen. Das entspricht einem Wachstum von zehn Prozent. Um mit der steigenden Nachfrage Schritt zu halten, müssen wir uns auf Lösungen für den indischen Markt konzentrieren, wo die Verbraucher nach sicheren, aber zugleich preiswerten Autos verlangen“, erklärt Conti-Technikvorstand Dr.
War bisher im Zuge der Übernahme von Siemens VDO durch die Continental AG nur immer spekuliert worden, der neue Eigner werde Stellenstreichungen vornehmen, so hat Konzernchef Manfred Wennemer dies nun offensichtlich erstmals offiziell bestätigt. Das meldet jedenfalls Auto-Reporter unter Berufung auf einen entsprechenden Bericht in der Zeitschrift Auto, Motor und Sport. Demnach sollen an deutschen Standorten Stellen gestrichen werden und Arbeitsplätze ins Ausland verlagert werden, was Wennemer mit „der notwendigen Verbesserung der Kostenstruktur bei VDO“ begründet habe.
Pläne, nach der zum Ende vergangenen Jahres ausgelaufenen Pkw-Reifenproduktion in Hannover auch die Lkw-Reifenfertigung aus der niedersächsischen Landeshauptstadt abzuziehen, gebe es demgegenüber allerdings nicht, heißt es weiter. Auch die Reifenwerke in Aachen und Korbach sollen bestehen blieben, da Conti dort gerade erst investiert habe, um Produktionsengpässe zu beseitigen..
Nur kurz nach dem formellen Abschluss der Milliardenübernahme des Autozulieferers VDO will die Continental einen beträchtlichen Teil der ehemaligen Siemens-Sparte schon wieder abstoßen. Nach Informationen der Süddeutschen Zeitung gibt der Konzern aus Hannover an diesem Donnerstag den Verkauf des VDO-Bereichs „Electric Motor Devices“ mit weltweit 4.000 von 53.
000 Beschäftigten bekannt, 2.000 davon in Deutschland. Wie gestern verlautete, laufe alles auf eine Übernahme durch den Coburger Konkurrenten Brose hinaus.
Die Verträge seien noch nicht unterzeichnet, der Verkauf aber beschlossene Sache, hieß es weiter. Führungsgremien beider Unternehmen seien bereits über das Vorhaben und den Käufer informiert worden..
Nach Informationen der Finanznachrichten bewertet Morgan Stanley Conti-Aktien nach der Übernahme von VDO mit „underweight“ und hält ein Kursziel von 97 Euro für realistisch. Der hohe Kaufpreis – in dem der Großteil der erreichbaren Synergien bereits enthalten sei – lasse kaum Fehler bei der Integration von VDO zu, werden die Aussagen des Analysten Adam Jones in einer entsprechenden Meldung wiedergegeben. Conti-Aktien bieten nach dessen Einschätzung offenbar lediglich ein ausgeglichenes Risiko-Ertrags-Profil, das – wie es weiter heißt – „verglichen mit anderen Branchenvertretern wenig ansprechend sei“.
Demgegenüber sieht Jones beispielsweise für Michelin-Wertpapiere anscheinend ein deutlich höheres Kurspotenzial. Zudem sei auch die Bilanz des französischen Wettbewerbers robuster als die von Continental, wird als weiteres Argument genannt..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2007-12-17 00:00:002023-05-17 11:08:52Morgan Stanley bewertet Conti-Aktien mit „underweight“