business

Beiträge

Goodyears Technologien der Zukunft

Aus Anlass der zahlreichen Produktvorstellungen nutzten Goodyears Entwickler in Mireval ebenfalls die Gelegenheit, den anwesenden Pressevertretern Einblicke in zukünftige Technologiestandards zu geben. Jürgen Spielmann, Technologiedirektor bei Goodyear Europe, führte etwa in eine experimentelle Versuchsreihe ein, die derzeit unter Führung des amerikanischen Mutterkonzerns stattfindet..

Neues Werk für Reifendruck-Kontrollsysteme

Schrader Electronics, eine Tochtergesellschaft des Großkonzerns Tomkins plc, errichtet auf 4.350 Quadratmetern eine neue Fabrik für Reifendruckkontrollsysteme (RDKS) in Antrim (Nordirland) und schafft dadurch etwa 200 neue Arbeitsplätze..

Reifen mit Köpfchen

24435 3525

Die zweite Generation von Reifendruck-Kontrollsystemen warnt Autofahrer nicht nur, wenn ein zu niedriger Reifendruck Kraftstoffverbrauch und Reifenverschleiß in die Höhe treibt, sondern informiert auf Wunsch auch über die Vergangenheit des Reifens. Hauptvorteil der neuen Sensorik: Sie arbeitet mit einer indirekten Stromversorgung und ermöglicht auch die elektronische Identifikation der Reifen. Das System wurde von der Siemens VDO Automotive AG gemeinsam mit Goodyear entwickelt.

Goodyear könnte von Gerichtsurteil profitieren

Dass die amerikanische Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA auf Anweisung eines Bundesberufungsgerichts ihre Verordnung zur Einführung von Reifendruckkontrollsystemen (RDKS) nachbessern muss, könnte Goodyear Tire & Rubber sehr gelegen kommen. Denn der Reifenhersteller hat gemeinsam mit dem Automobilzulieferer Siemens VDO ein direktes RDKS entwickelt; das Gericht in New York urteilte, lediglich direkte Systeme seien – im Vergleich zu den von der ursprünglichen Verordnung ebenfalls zugelassenen indirekten Systemen – sicher und entsprächen den Anforderungen des amerikanischen Kongresses, der den so genannten „Tread Act“ 2000 nach zahlreichen tödlichen SUV-Unfällen auf den Weg brachte..

Hersteller von Kfz-Teilen mit geringem Bekanntheitsgrad

Der Kfz-Teile-Markt hat mit einem Umsatzvolumen von ca. € 15 Milliarden eine hohe Bedeutung. Viele Autofahrer aber kennen kaum die Marken der Teile, die von Autoherstellern bzw.

Werkstätten eingebaut werden. Die 3hm Automotive GmbH hat zu diesem Thema eine aktuelle, repräsentative Befragung bei insgesamt 1.625 Autofahrern durchgeführt.

Goodyear/Siemens VDO mit „Tire IQ system“

Schon seit anderthalb Jahren arbeiten Goodyear und Siemens VDO Automotive bei der Entwicklung von Luftdruck-Kontrollsystemen zusammen. Diese Woche haben sie mit „Tire IQ system“ den aktuellen Entwicklungsstand vorgestellt, bei dem eines der wesentlichen Entwicklungsziele erreicht wurde: Es funktioniert batterielos (per RFID = Radio Frequency Identification). Für William M.

Hopkins, verantwortlicher Goodyear-Vice President Produkt- und Technologieplanung, wird die Überwachung der Reifen damit so einfach wie die Anzeige des Benzinvorrates. Goodyear ist laut Hopkins in Verhandlungen mit mehreren Autoherstellern, die sich für das System interessieren, und geht davon aus, dass die ersten Anwendungen in Fahrzeugen des Modelljahrganges 2006 verbaut werden könnten..

Siemens VDO Trading erhält neues ISO-Zertifikat

Bereits ein Jahr vor der geforderten Umstellung erhielt Siemens VDO Trading das Qualitätssiegel nach der verschärften Norm „DIN EN ISO 9000: 2000“ und erfüllt darüber hinaus die strengen Anforderungen der Richtlinie 6.2 des Verbandes der Automobilindustrie für Dienstleistungen..

Telematik soll Nutzfahrzeugmarkt erobern

Der Europamarkt für Nutzfahrzeugtelematik soll in den kommenden Jahren richtig in Fahrt kommen. Im Jahr 2001 noch auf 169,5 Millionen Euro beziffert, sagt eine neue Analyse der Unternehmensberatung Frost & Sullivan einen Anstieg des Umsatzvolumens bis 2009 auf knapp 4,7 Milliarden Euro voraus. Wichtige Impulse erhält der Markt der Studie zufolge zunächst vom Wettbewerb um die Nutzfahrzeugkunden, in dem die Telematik eine große Rolle spielen werde.

Denn immer mehr Fahrzeughersteller erhofften sich von der Ausstattung ihrer Fahrzeuge mit Telematiksystemen Wettbewerbsvorteile. Deren Wirkung dürfte jedoch nach Ansicht der Unternehmensberatung zeitlich begrenzt sein, da immer mehr Fahrzeuge entsprechend ausgerüstet werden. Ihre Zahl soll von 75.

Chips in Dunlop-Reifen schon bald serienmäßig?

Im Rahmen der Essen-Motor-Show zeigt Dunlop den Prototyp eines in Reifen einvulkanisierbaren Chips, der in Zusammenarbeit mit Siemens entwickelt wurde und auf dem Informationen über den Pneu gespeichert werden können. Bei Annäherung des Reifensegments, in dem der Sensor untergebracht ist, auf eine Entfernung von maximal 20 Zentimetern an ein Lesegerät können diese Informationen – Hersteller, Typ, Dimension, Herstellungsdatum, Seriennummer etc. – mit entsprechendem Equipment wieder ausgelesen werden.

Damit lassen sich Reifen eindeutig identifizieren. Nach Aussagen von Dunlop-Produktmanager Thomas Plehn sind durch den Chip in der Größe eines Fingernagels keinerlei negative Auswirkungen auf die Reifeneigenschaften zu befürchten. „Einem baldigen serienmäßigen Einsatz dieser Technologie steht somit nichts im Wege, schon 2004 wären erste Dunlop-Reifen mit Identifikationschip denkbar“, so Plehn im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG.

ContiTech im Visier amerikanischer Anwälte wegen Eschede-Unglück

Beim Bahnunglück von Eschede, bei dem am 3.6. 1998 insgesamt 101 Menschen ums Leben kamen, ist nach wie vor die Schuldfrage ungeklärt.

Der Anwalt Ed Fagan, der in Zusammenhang mit Sammelklagen von Holocaust-Opfern bekannt geworden war, strebt jetzt auch eine Sammelklage in den USA gegen die Deutsche Bahn, ThyssenKrupp, Siemens, Bombardier und ContiTech an. Die Tochtergesellschaft des Continental-Konzerns hatte die Gummisegmente des Radreifens hergestellt, der bei dem Unglück gebrochen war..