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Sibur setzt stärker auf Stahlcord-Reifen

Wie das Moskauer Forschungsinstitut CentreInvest schreibt, wolle der Sibur-Konzern in seinem Reifenwerk in Yaroslavl’ (JSC Yaroslavsky Tire Works) jetzt 35 Millionen US-Dollar in die Erweiterung der Produktionskapazitäten für Stahlcord-Pkw-Reifen investieren. Derzeit werden dort etwa 1,2 Millionen solcher Reifen hergestellt, in zwei Jahren sollen dies bereits 2,16 Millionen Einheiten sein (+80 %). Diese Investition ist Teil eines umfangreichen Investitionspakets, in dessen Rahmen Sibur allein in 2005 etwa 100 Millionen Dollar in seine vier Reifenfabriken investieren will.

Sibur nutzt Gewinn zur Schuldentilgung

Der russische Sibur-Konzern, der unter anderem vier Reifenfabriken betreibt, wird für das vergangene Geschäftsjahr keine Dividende zahlen. Dies haben die Aktionäre auf ihrer Hauptversammlung beschlossen, nachdem bereits im Vorjahr keine Dividende gezahlt wurde. Mit dem in 2004 erzielten Net Profit von 208,1 Millionen Euro (+500 %) wolle man Verluste aus früheren Jahren in Höhe von etwa 100 Millionen Euro ausgleichen sowie Rücklagen aufbauen.

Omskshina rutscht in die Verlustzone

Nachdem die JSC Yaroslavsky Tire Works in Yaroslavl‘ ihre Geschäftszahlen für das vergangene Jahr sowie das erst Quartal 2005 veröffentlicht hat, legt nun ein weiteres zum Sibur-Konzern gehörendes Reifenwerk nach: die JSC Omskshina. Wie auf der jährlichen Aktionärsversammlung im sibirischen Omsk bekannt gegeben wurde, ist die Produktion im vergangenen Jahr um 27 Prozent auf 3,8 Millionen Einheiten zurückgegangen. Im gleichen Zeitraum gingen die Umsätze um 38 Prozent auf 64 Millionen US-Dollar zurück, während sich der EBITDA sogar auf noch 1,4 Millionen Dollar mehr als halbiert hat.

Sibur-Fabrik wieder in der Gewinnzone

Nach den Produktionszahlen hat das Reifenwerk Yaroslavl‘ (JSC Yaroslavsky Tire Works), das zum russischen Sibur-Konzern gehört, nun auch seine Ergebnisse für das erste Quartal sowie für das Geschäftsjahr 2004 veröffentlicht. Wie das Moskauer Forschungsinstitut CentreInvest schreibt, habe sich die Ertragslage im ersten Quartal stabilisiert, nachdem im vergangenen Jahr mit sechs Millionen US-Dollar reichlich Verluste (net loss) gemacht wurden (Umsatz 2004: 95 Mio. Dollar).

Sibur übernimmt weitere Yaroslavl‘-Anteile

Die JSC Sibur wird 37,23 Prozent des autorisierten Kapitals der Yaroslavl‘-Reifenfabrik übernehmen. Das habe der Vorstand der Gesellschaft jetzt beschlossen, wie es dazu in russischen Medien heißt. Als Folge dieses Deals werde die Reifenfabrik Schulden von über eine Milliarde Rubel in Eigenkapital umwandeln (28 Mio.

Euro), das nun der Muttergesellschaft gehört. Direkt besitzt Sibur bereits 43,3 Prozent der Anteile an der Fabrik, in der im vergangenen Jahr über 5,6 Millionen Reifen hergestellt wurden..

Sibur demnächst ganz in Staatshand

Der Reifenhersteller Sibur wird demnächst ein russisches Staatsunternehmen sein. Nach dem langen Verwirrspiel um eine Fusion des Gasmonopolisten Gazprom, der beinahe 100 Prozent Sibur-Anteile besitzt, mit der staatlichen Ölfirma Rosneft, wolle die russische Regierung nun direkt die Mehrheit an Gazprom übernehmen, wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung meldet. Derzeit hält die Regierung lediglich 38 Prozent der Gazprom-Anteile, wolle diesen Anteil allerdings zum Aktionärstreffen Ende Juni auf über 50 Prozent aufstocken.

Omskshina überträgt Anteil an Matador-Omskshina auf Sibur

Wie die russische Nachrichtenagentur AK&M meldet, will die Joint Stock Company (JSC) Omskshina ihren 50-prozentigen Anteil an dem 1995 gegründeten slowakisch-russischen Jointventureunternehmen Matador-Omskshina auf den Hersteller Sibur Russian Tires übertragen. Allerdings müsse dieser Schritt – so heißt es weiter in dem Bericht – noch im Rahmen der für den 3. Juni angesetzten Jahreshauptversammlung von den Omskshina-Aktionären gebilligt werden.

Sibur bereitet Erfolg der Reifenholding vor

„Unglücklicherweise werden die besten Nachrichten bei den russischen Nachrichtenagenturen oft als schlechteste Nachrichten angesehen“, kommentiert Anna Stepanova die jüngsten Meldungen über den 22,5-prozentigen Rückgang der Reifenproduktion bei Sibur. Die Zahlen stimmten, müssten aber erläutert werden, um den Grund für diese Veränderungen zu verstehen, so die Presseverantwortliche der Vertriebsgesellschaft Sibur-Russian Tyres im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG. Die Ursache liege in wesentlichen Umstrukturierungen in den vier Reifenwerken, die zum russischen Chemiekonzern Sibur gehören, deren Ziel Effizienzsteigerungen und Qualitätsverbesserungen sind.

Sibur steigert Umsatz und Bruttogewinn

Nachdem der russische Chemiekonzern und Reifenhersteller Sibur erst kürzlich einen Rückgang seiner Reifenproduktion um immerhin 22,5 Prozent im ersten Quartal 2005 gemeldet hat, legt der Konzern nun seine Geschäftszahlen vor: Im ersten Quartal erhöhte sich der Umsatz um 25,7 Prozent auf 24,4 Milliarden Rubel (671 Mio. Euro). 16,7 Milliarden Rubel, also über 68 Prozent, setzte das Unternehmen im eigenen Land um.

Im selben Zeitraum erhöhte sich der Bruttogewinn (gross profit) um 60,9 Prozent auf 4,45 Milliarden Rubel (122,6 Mio. Euro). Welchen Anteil das Reifengeschäft am Umsatz und am Bruttogewinn hat, wurde zunächst nicht veröffentlicht.

Sibur fährt Reifenproduktion deutlich zurück

Die Joint Stock-Company Sibur (JSC) hat im ersten Quartal 2005 25,5 Prozent weniger Reifen produziert als im selben Vorjahreszeitraum. Wie die Analytical Information Agency meldet, belief sich der Output der vier zum Konzern gehörenden Reifenwerke auf 3,02 Millionen Einheiten, während dies in 2004 noch 4,053 Millionen waren. Ausgeliefert wurden im aktuellen Quartal 3,121 Millionen Reifen, 586.

000 weniger als im ersten Quartal 2004. Im Werk in Volzhski (JSC Voltyre) wurden 585.000 (vorher: 701.

000) Reifen produziert, in Omsk (JSC Omskshina) 732.000 (1,425 Millionen), in Yaroslavl‘ (JSC Yaroslavsky Tire Works) 1,244 Millionen (1,493) und in Ekaterinburg (Uralshina), wo mehr als die Hälfte der Produktion aus Pkw-Reifen besteht, stieg der Output von 433.000 auf 459.