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Verkleinerter Lanxess-Aufsichtsrat

Die ordentliche Hauptversammlung der Lanxess AG hat die Vertreter der Anteilseigner für den neuen und von 16 auf zwölf Mitglieder verkleinerten Aufsichtsrat gewählt. Die Reduzierung erfolgte, weil die Zahl der bei dem Chemiekonzern dauerhaft beschäftigten Arbeitnehmer in Deutschland auf weniger als 10.000 gesunken ist und damit nur noch zwölf Aufsichtsratsmitglieder gesetzlich vorgeschrieben sind.

Als neues Mitglied wurde Theo H. Walthie (Senior Energy Advisor Dow Chemical Company) in das Gremium gewählt, während Dr. Friedrich Janssen (Vorstand E.

ON Ruhrgas AG), Robert J. Koehler (Vorstandsvorsitzender der SGL Carbon SE), Rainer Laufs (Berater und ehemaliger Vorstandsvorsitzender der Deutschen Shell AG), Dr. Ulrich Middelmann (ehemals stellvertretender Vorstandsvorsitzender der ThyssenKrupp AG) und Dr.

Rolf Stomberg (ehemaliges Mitglied des Board of Directors von The British Petroleum Co. p.l.

c.) von den Aktionären in ihrem Amt bestätigt wurden. Ausgeschieden aus dem Aufsichtsrat sind Dr.

Jürgen F. Kammer (ehemals Vorsitzender des Vorstandes und Aufsichtsrates der Süd-Chemie AG), Dr. Sieghardt Rometsch (Vorsitzender des Aufsichtsrates der HSBC Trinkaus & Burkhardt AG) und Lutz Lingnau (Berater und ehemaliges Mitglied des Vorstandes der Schering AG).

Die Vertreter der Arbeitnehmer waren darüber hinaus kürzlich von den Lanxess-Mitarbeitern in Deutschland gewählt worden. Neues Mitglied ist Axel Berndt (Betriebsrat Leverkusen). Wiedergewählt wurden: Wolfgang Blossey (Bezirksleiter IGBCE Hannover), Dr.

Rudolf Fauß (Vorsitzender des Konzernsprecherausschusses der Leitenden Angestellten), Ulrich Freese (Stellvertretender Vorsitzender der IGBCE), Hans-Jürgen Schicker (Vorsitzender des Betriebsrates Uerdingen) und Gisela Seidel (Vorsitzende des Betriebsrates Dormagen). Nicht mehr im Aufsichtsrat für die Arbeitnehmerseite vertreten sind: Werner Czaplik (Vorsitzender des Gesamtbetriebsrates), Ralf Deitz (Betriebsrat Leverkusen) und Rainer Hippler (Vorsitzender des Konzernbetriebsrates). “Ich danke allen bisherigen Aufsichtsratsmitgliedern für ihre konstruktive und erfolgreiche Mitarbeit bei den schwierigen Entscheidungen zum Umbau und zur Weiterentwicklung des Konzerns”, sagt der als Vorsitzender des Aufsichtsrats wiedergewählte Dr.

Rolf Stomberg. Die Amtszeit des neu gewählten Aufsichtsrates endet mit Ablauf der Hauptversammlung im Jahr 2015. cm.

Reifendruckkontrolle als Service an der Tanke

tankwart

Einige Shell-Tankstellen werben mit einem Tankwart-Service, zu erkennen an einem Piktogramm an den Säulen, die die aktuellen Kraftstoffpreise ausweisen. Die angebotenen Dienstleistungen, für die der Autofahrer “freiwillig” einen Euro berappen soll, umfassen das Tanken, die Ölstandskontrolle und die Prüfung des Waschanlagenvorrats sowie das Reinigen der Frontscheibe. Das Entgegenkommen wird sich auf Wunsch noch erweitern lassen, zum Beispiel durch die Kontrolle des Reifendrucks.

Michelin unterstützt den Effizienz-Wettbewerb Shell Eco-marathon

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Shell EcoMarathon tb

Der französische Reifenhersteller Michelin ist offizieller Partner des 26. “Shell Eco-marathon Europe”, der vom 6. bis 7.

Mai 2010 auf dem EuroSpeedway Lausitz in Brandenburg ausgetragen wird. Beim weltgrößten Energieeffizienzwettbewerb treten Fahrzeuge von internationalen Hochschulen und Universitäten gegeneinander an. Ziel ist es dabei, eine vorgegebene Strecke mit möglichst wenig Kraftstoff oder Energieaufwand zurückzulegen.

Über 220 Studenten- und Hochschulteams aus 22 Ländern Europas und Afrikas werden in der Lausitz ihre selbst entwickelten Fahrzeuge präsentieren und im Wettbewerb auf der Rennstrecke erproben. Gestartet wird in zwei Kategorien: Die “Prototype”-Fahrzeuge sind extrem stromlinienförmige Konstruktionen, die vor allem das technisch Machbare demonstrieren. Die Vertreter der “Urban Concept”-Klasse ähneln konventionellen Fahrzeugen und müssen in allen Kriterien straßen- und alltagstauglich sein.

“Student Days 2010” bei Michelin

Michelin Student Days

Mitte April waren rund 380 Studenten zu Gast auf dem Michelin-Testgelände in Ladoux/Clermont-Ferrand (Frankreich). Grund des Besuches: Das Unternehmen hat ihnen die Gelegenheit geboten, vor Ort die Fahrzeuge zu testen bzw. abzustimmen, mit denen sie am 6.

und 7. Mai dann beim Shell Eco Marathon auf dem Lausitzring an den Start gehen werden. In diesem Jahr haben sich demnach 213 Teams aus 22 Ländern für den europäischen Kraftstoffsparwettbewerb angemeldet, der schon seit Langem von Michelin unterstützt wird.

Zehn Felgenreiniger im Test von GTÜ/Autozeitung

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GTUE Felgenreiniger

Die Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) hat zusammen mit der Autozeitung zehn Felgenreiniger einem Praxistest unterzogen. Wichtigste Kriterien bei der Bewertung der zum Vergleich angetretenen Produkte waren demnach die Materialverträglichkeit und vor allem die Reinigungswirkung. Gerade bezüglich Letzterem haben die Tester eigenen Worten zufolge dabei große Unterschiede festgestellt.

Ganz vorne landete letztlich der “EvoTec” genannte Felgenreiniger von Nigrin mit alles in allem 443 von maximal 500 möglichen Punkten. Außer dem Testsieger bekam aber auch Arals “Supershine” (428 Punkte) das Prädikat “sehr empfehlenswert” verliehen. Und da die Felgenreiniger von Kärcher (379 Punkte), Ford (370 Punkte) und Sonax (369 Punkte) mit mechanischer Nachhilfe oder dem Einsatz von Hochdruckstrahlern ebenfalls gute Ergebnisse erzielten, werden sie für “empfehlenswert” gehalten.

“Bedingt empfehlenswert” lautet demgegenüber das Urteil über die Produkte der Anbieter Shell (345 Punkte), Alpin Pro (Produktname “Nano”, 341 Punkte), VW (341 Punkte) und Amor All (338 Punkte), die Schmutz von Stahl- und Alufelgen laut GTÜ teils nur “leidlich” entfernen und lediglich Kunststoffradzierblenden säubern konnten. Wegen seiner nur 331 Punkte bei dem Test wird der ATU-Felgenreiniger als “nicht empfehlenswert” bezeichnet. “Erfreulich hingegen die Laborergebnisse bei der Materialverträglichkeit: Alle von der GTÜ getesteten Produkte hinterlassen an Radbolzen, Alu- und Stahlfelgen keine unerwünschten Spuren.

Auch Gummi- und Kunststoffteile wie Reifen und Zierleisten bleiben unversehrt. Angetrocknete, weiße Ablagerungen auf dem Autolack lassen sich mit Wasser und Schwamm rückstandsfrei entfernen”, so die Prüforganisation. Mit einer konservierenden oder Schmutz abweisenden Wirkung habe entgegen den Versprechungen der Pflegemittelhersteller jedoch keiner der getesteten Reiniger überzeugen können, heißt es.

ATU-Inspektionsgutscheine bei Shell Clubsmart

Die “Shell Clubsmart”-Mitglieder können zukünftig gleich doppelt sparen, denn für 3.499 gesammelte Bonuspunkte können sie ab sofort einen 30-Euro-Gutschein für die nächste Inspektion bei ATU (Auto-Teile-Unger) einlösen. Mit dabei: der Erhalt der Herstellergarantie, der Eintrag ins Serviceheft und die europaweite Mobilitätsgarantie.

Sollte etwas getauscht werden müssen, erfolgt dies mit Ersatzteilen in Originalteilqualität. Besitzer der Shell Clubsmart-Karte erhalten pro Liter getankten Shell-Kraftstoff einen Punkt. Bereits ab 39 Punkten können Prämien eingelöst werden.

Autohäuser lassen Potenziale im Ölnachfüllgeschäft brachliegen

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Obwohl das Geschäft mit Schmierstoffen im Autohaus der größte Margenbringer ist und sich kurzfristig und mit minimalem Aufwand erschließen ließe, lassen die Vertragspartner der Automobilhersteller den Großteil dieses Potenzials brachliegen. Sie verzichten damit auf zusätzliche Umsätze im Ölnachfüll- und -mitnahmegeschäft in Höhe von rund 520 Millionen Euro. Einem Markenhändler entgeht damit – je nach Betriebsgröße – ein zusätzlicher Rohertrag (nicht Umsatz) zwischen 12.

000 und 60.000 Euro pro Jahr. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Analyse der Unternehmensberatung Marketing Partner aus Wiesbaden.

Nach Marken betrachtet, ergibt sich demnach mit rund 110 Millionen Euro das größte unausgeschöpfte Umsatzpotenzial für VW-Vertragspartner, gefolgt von Opel (70 Millionen Euro), Mercedes-Benz/Smart (51,5 Millionen Euro), Ford (45 Millionen Euro), BMW/Mini (34,6 Millionen Euro), Audi (32 Millionen Euro), Renault/Dacia (32 Millionen Euro), Toyota/Lexus (16 Millionen Euro), Peugeot (15 Millionen Euro) und Fiat-Betrieben (14,5 Millionen Euro). Daraus wird gefolgert, dass Markenhändler und -werkstätten bei Weitem noch nicht alle Marktchancen im After-Sales-Geschäft ausschöpfen und dass dem Servicemarketing nicht die nötige Bedeutung beigemessen wird..

Mit Michelin-Reifen zum Sieg beim Shell Eco-marathon

nantes

Beim europäischen Kraftstoffsparwettbewerb “Shell Eco-marathon” erreichte das Team der Technischen Oberschule Saint-Joseph La Joliverie aus Nantes auch dank extrem rollwiderstandsarmer Spezialreifen von Michelin den Gesamtsieg. Das handgefertigte Fahrzeug legte mit umgerechnet einem Liter Kraftstoff eine Fahrstrecke von 3.771 Kilometern zurück.

Shell Eco-marathon 2009: Michelin wiederum dabei

Zur nachhaltigen Mobilität beitragen und den reifenbedingten Kraftstoffverbrauch senken: Diesen zwei Kernzielen hat sich unter anderem die Michelin-Gruppe verschrieben. Es erscheint daher nur logisch, dass auch beim diesjährigen “Shell Eco-marathon” – der gestern gestartet wurde und bis morgen erstmals in seiner 25-jährigen Geschichte auf dem EuroSpeedway in der Lausitz ausgetragen wird – Michelin seine speziellen extrem rollwiderstandsarmen Reifen zur Verfügung stellt. Der Shell Eco-marathon ist weltweit die einzige Veranstaltung, bei der die Umweltbilanz und Energieeffizienz von Fahrzeugen in den

Vordergrund gestellt werden.

Zu hohe Reifenpreise durch „Paraffinmafia“?

Laut der Wiener Zeitung hat die EU-Kommission am 1. Oktober ein Bußgeld in Höhe von 676 Millionen Euro gegen ein Wachskartell verhängt, das durch illegale Absprachen die Preise für Paraffinwachs von 1992 bis 2005 künstlich hochgehalten haben soll. Dadurch hätten die Verbraucher über 13 Jahre lang beispielsweise für Reifen, Kerzen oder Kaugummi, bei deren Produktion dieses Material zum Einsatz kommt, mehr als eigentlich nötig bezahlt, heißt es.

Dabei wird allerdings nicht beziffert, in welchem Umfang das Verhalten der selbst ernannten „Paraffinmafia“, zu der unter anderem die Firmen Shell, ExxonMobil sowie der deutsche Energiekonzern RWE gehört haben sollen, den Preis für Reifen beeinflusst hat. Die höchste Einzelstrafe muss demnach das deutsch-südafrikanische Unternehmen Sasol (318,2 Millionen Euro) bezahlen, das RWE-Bußgeld wird mit 37,4 Millionen Euro beziffert. Mit Hansen & Rosenthal sowie Tudapetrol seien im Übrigen noch zwei weitere deutsche Unternehmen belangt worden, während Shell straffrei ausging – denn der Konzern hat dem Blatt zufolge das Kartell in Brüssel anzeigt.