business

Beiträge

Kursrakete Continental

Schon kurz nach Eröffnung des Börsenhandels ist die Conti-Aktie offenbar als Folge der Spekulationen über eine mögliche Übernahme des Unternehmens durch die Schaeffler-Gruppe – wie mehr oder weniger bereits erwartet – nach oben gegangen. Dabei wurden die ohnehin bereits hohen Erwartungen diesbezüglich sogar noch übertroffen. Gegen elf Uhr am Vormittag lag die Conti-Aktie bereits jenseits der Marke von 67 Euro und hat damit gegenüber dem Schlusskurs vom vergangenen Freitag (knapp 54 Euro) um rund 25 Prozent zulegen können.

Continental vor Übernahme durch die Schaeffler-Gruppe?

Der Autozulieferer Schaeffler will angeblich die Continental AG übernehmen zu einem Preis von rund 10 Milliarden Euro zuzüglich der Schulden von rund 11 Milliarden Euro. Angeblich hat das Schaeffler Management Gespräche mit Continental aufgenommen und einen entsprechenden Vorschlag unterbreitet. Sollte dieser nicht angenommen werden, sei man auch zu einer feindlichen Übernahme bereit; das jedenfalls berichten am Wochenende mehrere Zeitungen und Nachrichtenagenturen, wobei nicht ganz deutlich wird, ob sie sich nicht alle nur auf eine einzige Zeitungsmeldung beziehen.

Schaeffler setzt mit rund 66.000 Mitarbeitern knapp neun Milliarden Euro um und ist sehr profitabel. Die Schaeffler-Gruppe gehört mehrheitlich Maria-Elisabeth Schaeffler, die vor wenigen Jahren mit einer spektakulären Übernahme des größeren Konkurrenten FAG Kugelfischer auf sich aufmerksam zu machen wusste.

Die Aussichten erscheinen nicht ungünstig. Erst letzten Freitag fiel die Conti-Aktie noch einmal um weitere fast neun Prozent an einem einzigen Tag. Analysten meinen, das Conti-Management habe sich mit der VDO-Übernahme einen zu schweren Brocken aufgehalst.

Was der Schaeffler-Gruppe zuzutrauen ist, kann der Aufsichtsratsvorsitzende der Continental, Dr. von Grünberg, wohl ganz gut beurteilen. Er zählte zu den engeren Beratern von Frau Schaeffler und gehört dem Beirat der Schaeffler-Gruppe an.

Initiative zum Thema Radlager

Der Automotive Aftermarket der Schaeffler-Gruppe (Marken INA, LuK und FAG) hat eine Sicherheitsinitiative zum Thema Radlager gestartet, berichtet „Auto Service Praxis“. Sie richte sich an die Halter von Pkw mit einem Radlagerschaden aufgrund von Verschleiß. Den Haltern wird geraten, die Radlager ihrer Autos achsweise auszutauschen.

Dafür habe das Unternehmen den Reparatursatz FAG WheelPro für alle gängigen Fahrzeuge entwickelt. Er enthalte sämtliche erforderlichen Einzelteile für den Wechsel der beiden Radlager einer Achse und umfasse Lager, Dichtungen, Fett, Fettkappe, Mutter, Schraube und Splint..