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Ratingagentur Fitch bestätigt Conti-Einschätzung

Die Ratingagentur Fitch soll das langfristige Emittentenausfallrating (IDR) des Automobilzulieferers Continental von der Beobachtungsliste für eine Herabstufung genommen sowie zugleich das langfristige IDR mit “B+” bestätigt und mit einem stabilen Ausblick versehen haben. Das meldet Dow Jones Deutschland unter Verweis darauf, dass das kurzfristige IDR mit “B” bestätigt worden sei. Beides ist demnach vor dem Hintergrund der “Fortschritte der Continental AG bei der Sicherstellung der Refinanzierung” zu sehen.

Das auf “B+” lautende Rating für die vorrangigen unbesicherten Verbindlichkeiten bleibe jedoch zunächst noch auf der Beobachtungsliste für eine Herabstufung, heißt es weiter. Zur Begründung dafür soll Fitch den starken Anstieg der besicherten Schulden bei dem deutschen Konzern angeführt haben, da so etwas vorrangig die unbesicherten Verbindlichkeiten belaste. Die Ratingagentur will demnach ihre diesbezügliche Einschätzung möglicherweise dann revidieren, wenn mehr Klarheit über die Art der Absicherung der besicherten Schulden bestehe.

Außerdem geht Fitch davon aus, dass – schreibt Dow Jones – “Continental zur Verbesserung des Fälligkeitsprofils weitere Kapitalmaßnahmen wie die Begebung von Anleihen unternehmen wird”, was sich positiv auf das Kreditprofil des Zulieferers auswirken könnte. Neben weiterhin hohen Verbindlichkeiten belaste jedoch auch die Unsicherheit im Hinblick auf die Strategie des Großaktionärs Schaeffler das Rating der Continental AG, für die 2010 ebenfalls ein schwieriges Jahr werde..

Schaeffler: Intensive Zusammenarbeit mit US-Herstellern

Zur erfolgreichen Weiterentwicklung ihres Geschäfts setzt die Schaeffler-Gruppe auch weiterhin auf den nordamerikanischen Markt. “Nordamerika ist der weltweit größte Fahrzeugmarkt und er wird durch die wachsende Bedeutung neuer, energieeffizienterer Antriebskonzepte starke Entwicklungsimpulse erfahren und innovativen Zulieferern Wachstumschancen bieten”, erklärt Dr. Jürgen M.

Geißinger, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Schaeffler-Gruppe, am Rande der Detroit Motor Show. “Deshalb präsentieren wir auf der Detroit Motor Show unsere neuesten Produkte.”.

Schaeffler/Conti unter den Top Ten der Stellenstreicher

Die Frankfurter Allgemeine Zeitung hat im Rahmen eines sogenannten Stellenreportes unter anderem Listen von Unternehmen hierzulande veröffentlicht, die in jüngerer Vergangenheit bzw. in Zukunft Neueinstellungen planen, oder solcher, die seit Mitte vergangenen Jahres massiv Arbeitsplätze abgebaut haben oder dies noch vorhaben. Unter den Top Ten derjenigen Firmen, die seit Juli die Streichung von 1.

000 und mehr Stellen angekündigt haben finden sich dabei mit Schaeffler, wo wegen der schwachen Nachfrage aus der Autoindustrie dem Blatt zufolge 5.000 Arbeitsplätze entfallen sollen, und der Continental AG, bei der in diesem Jahr demnach 2.600 Stellen gestrichen werden, zwei Automobilzulieferer auf den Plätzen zwei und zehn.

Ebenfalls in der Liste Stellenstreicher geführt werden noch folgende Unternehmen aus dem automobilen Umfeld: Karmann (1.300 Stellen), ZF Friedrichshafen (1.200 Stellen), Daimler (1.

000 Stellen), Harman Becker (950 Stellen) sowie ATU und Bosch mit jeweils 650 Stellen. Demgegenüber findet sich in der Liste mit Unternehmen, die neue Stellen schaffen wollen, mit Audi nur eine einzige Firma aus dem Automobilbereich..

Keine Fusion von Conti und Schaeffler im Jahre 2010

Wie gleich mehrere Medien berichten, werde es “in absehbarer Zeit” – und damit ist dann wohl das Jahr 2010 gemeint – noch keine Fusion der beiden Automobilzulieferer Continental und Schaeffler geben. Als Quelle dafür werden der rechtlich verbindliche Wertpapierprospekt zur Continental-Kapitalerhöhung und Aufsichtsratskreise genannt. Allerdings sei die Zusammenarbeit beider Unternehmen bei bestimmten Projekten geplant, womit zuerst die kriselnde Continental-Division “Powertrain” sein dürfte, bei der Schaeffler-Know-how hilfreich sein kann.

Angekündigte Continental-Kapitalerhöhung jetzt auf dem Weg

Die Continental AG setzt ihre angekündigte Kapitalerhöhung mit einem Bezugspreis von 35 Euro pro neuer Aktie um. Das hat der Vorstand des Unternehmens mit Billigung des Aufsichtsrats beschlossen. Der Automobilzulieferer wird eigenen Worten zufolge aus dem Bezugsangebot einen Bruttoemissionserlös von knapp 1,09 Milliarden Euro erzielen.

Nach dem zuvor erreichten Ergebnis bei den Verhandlungen mit seinen Kredit gebenden Banken über eine Anpassung der Kreditverträge und eine “Forward Start Facility” (FSF) über 2,5 Milliarden Euro wertet der Konzern dies als “weiteren wesentlichen Meilenstein seines Refinanzierungspakets mit dem Ziel einer verbesserten Finanz- und Kapitalstruktur”. Continental will die Mittel der FSF sowie die Erlöse aus der Kapitalerhöhung zur Rückzahlung der im August 2010 fälligen Tranche B in Höhe von 3,5 Milliarden Euro einsetzen. Das Unternehmen hatte mit dem syndizierten Kredit den Erwerb von Siemens VDO finanziert.

Die Rückzahlung der Tranche B erfüllt eine im Dezember 2009 mit den Banken vereinbarte Voraussetzung für die FSF. “Wir haben wie angekündigt rasch den nächsten Schritt für die Umsetzung unseres Refinanzierungskonzepts getan, sodass das Grundgerüst jetzt steht und wir solide Lösungen für die in diesem Jahr anstehenden Fälligkeiten gefunden haben”, sagt der Continental-Vorstandsvorsitzende Dr. Elmar Degenhart.

“Wir begrüßen die erfolgreiche und schnelle Umsetzung der Kapitalerhöhung bei der Continental AG, die die Interessen aller Beteiligten gleichermaßen berücksichtigt. Dies zeigt auch das uns entgegengebrachte Vertrauen der Investoren. Damit sind die Weichen für die nächsten Schritte in eine erfolgreiche gemeinsame Zukunft bei-der Unternehmen gestellt”, meldet sich auch Maria-Elisabeth Schaeffler, Gesellschafterin der Schaeffler-Gruppe, zu Wort.

Der garantierte Bezugspreis zeige – meint Degenhart – das große Vertrauen der beteiligten Banken in Continental und die Zukunftsperspektiven des Unternehmens. “Auf der jetzt gelegten Basis gehen wir nun ebenso zügig wie konsequent daran, mit den passenden Instrumenten der Finanzmärkte die Laufzeiten unserer Verbindlichkeiten zu optimieren”, ergänzt er..

Schaeffler-Gruppe für Ford Südamerika „Zulieferer des Jahres 2009“

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Ford hat in Südamerika die Schaeffler-Gruppe zum “Zulieferer des Jahres 2009” im Bereich “Powertrain” erklärt. Die Auszeichnung wurde im Rahmen einer von Ford im brasilianischen Sao Bernardo do Campo organisierten Zuliefererveranstaltung vergeben. Die Schaeffler-Gruppe qualifizierte sich, laut Aussage von Ford Brasilien, durch Qualität, Logistik, Innovationskraft, Technischen Support und ihre erstklassigen Kundenbeziehungen für die Auszeichnung.

Zeitung: Großaktionär Schaeffler gefährdet Conti-Refinanzierung

Beim hoch verschuldeten Automobilzulieferer Continental gefährdet Großaktionär Schaeffler laut einem Zeitungsbericht die dringend notwendige Refinanzierung. Die angestrebte Kapitalerhöhung könnte deutlich geringer ausfallen als geplant und damit die gesamte Umschuldung infrage stellen, so das Handelsblatt unter Verweis auf Finanzkreise. Beteiligte berichten dem Blatt von einem Eklat im Umfeld der Aufsichtsratssitzung am vergangenen Dienstag.

Schaeffler-Vertrauter und Aufsichtsratsmitglied Rolf Koerfer habe durchsetzen wollen, dass nur 30 Millionen neue Aktien ausgegeben werden. Ziel sei, die Beteiligung des fränkischen Familienunternehmens nicht zu stark zu verwässern. Schaeffler hält knapp die Hälfte an Conti direkt und hat weitere rund 40 Prozent der Anteile bei Banken geparkt.

Schaeffler zeigt Studie zur Senkung von Verbrauch und CO2-Emissionen

schaePo

Auf dem ATZ/MTZ-Kongress “Reibungsreduzierung im Antriebsstrang” am Mittwoch und Donnerstag dieser Woche in Esslingen zeigt die Schaeffler-Gruppe das Fahrzeug CO2ncept-10%. CO2ncept-10% steht für ein gemeinsam von Porsche und Schaeffler realisiertes Vorentwicklungsprojekt, bei dem durch Verwendung neuartiger und optimierter Bauteile in Summe eine Reduzierung von Kraftstoffverbrauch und CO2-Emissionen um zehn Prozent erzielt werden konnte.

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Spekulationen rund um den Wechsel von Conti-Stimmrechtsanteilen

Nachdem jüngst bekannt geworden war, dass die Luxemburger Privatbank Sal. Oppenheim ihren Stimmrechtsanteil an der Continental AG von zuvor angeblich über 15 Prozent auf null reduziert hat und im Gegenzug M.M.

Warburg & Co. nunmehr 19,5 Prozent der Stimmrechte hält, machen in Medienberichten Spekulationen die Runde, was die Gründe dafür sein könnten. Laut dem Handelsblatt ist der Wechsel bezüglich der Conti-Stimmrechtsanteile vor dem Hintergrund der anstehenden Übernahme von Sal.

Oppenheim durch die Deutsche Bank zu sehen, die im ersten Quartal 2010 abgeschlossen werden soll. Denn wie es unter Berufung auf Finanzkreise weiter heißt, organisiere die Deutsche Bank zusammen mit dem amerikanischen Institut JP Morgan Chase die bei Conti anstehende Kapitalerhöhung, sodass man mit dem jetzt vollzogenen Schritt offenbar schon im Vorfeld möglichen Interessenkonflikten aus dem Weg gehen will. Der Zeitung zufolge ist seitens Schaeffler zwar bestätigt worden, dass der Treuhänder für ein großes Paket an Conti-Aktien gewechselt hat.

Zu den Gründen dafür habe sich das Herzogenauracher Unternehmen allerdings ebenso wenig äußern wollen wie Sprecher von Sal. Oppenheim oder der Deutschen Bank..

Weiter Terminspekulationen rund um Contis Kapitalerhöhung

Nachdem kürzlich noch Mutmaßungen die Runde gemacht hatten, die von der Continental AG geplante Kapitalerhöhung um bis zu 1,5 Milliarden Euro könnte unter Umständen “noch in diesem Jahr” stattfinden, meldet Welt Online unter Berufung auf Finanzkreise nun, “schon im Januar” 2010 könnte dieser Schritt vollzogen werden. Wie es weiter heißt, würden die Vorbereitungen dafür bereits laufen. Denn vor der Kapitalerhöhung müsse zunächst erst noch eine Gesamtfinanzierung für den Konzern auf die Beine gestellt werden, bevor Conti dann erst einmal rund eine Milliarde an frischem Kapital aufnehmen werde, um den im Wesentlichen auf die Akquisition der ehemaligen Siemens-Tocher VDO zurückzuführenden Schuldenstand von rund zehn Milliarden Euro zu reduzieren.