Laut Medienmeldungen will Rolf Koerfer sein Amt als Continental-Aufsichtsrat niederlegen. Dass dem tatsächlich so ist, soll die Schaeffler-Gruppe, als deren Berater Koerfer zugleich fungiert, bereits bestätigt haben. Ein konkreter Zeitpunkt für sein Ausscheiden aus dem Kontrollgremium steht aber offensichtlich noch nicht fest.
Wie die Süddeutsche Zeitung in Erfahrung gebracht hat, wird Koerfer die Schaeffler-Familie unabhängig davon aber auch künftig “in allen gesellschaftsrechtlichen Fragen” beraten. “Herr Koerfer hat in einer schwierigen Phase in hervorragender Weise die Weichen für eine konstruktive Zusammenarbeit der Unternehmen gestellt”, soll Georg Schaeffler in diesem Zusammenhang die Arbeit des Conti-Aufsichtsrates gelobt haben. Koerfer selbst hat dem Blatt zufolge mitgeteilt, dass seine Entscheidung zu einer Rückbesinnung auf Sachfragen im Aufsichtsrat beitragen solle.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2010-10-07 15:49:002010-10-07 15:49:00Rolf Koerfer will Amt als Conti-Aufsichtsrat niederlegen
Mit der AHK-Auszeichnung für “hervorragende Leistungen zur Förderung der indisch-deutschen Wirtschaftsbeziehungen” wurde die Schaeffler-Gruppe in Mumbai ausgezeichnet. Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle nahm die Ehrung im Rahmen einer Veranstaltung der Indisch-Deutschen Handelskammer vor. Unter rund 6.
000 Mitgliedsunternehmen dieser Gesellschaft hatte die Jury ihre Wahl zu treffen. Für die Verleihung der renommierten Auszeichnung spielten sowohl die Wirtschaftsbeziehungen zwischen den beiden Nationen, die Wachstumsraten von Im- und Export sowie Umsatz und Unternehmensgröße eine Rolle. Eine weitere Auszeichnung erhielt der Herzogenauracher Zulieferer mit dem “Gold Award” des “Quality Circle Forum of India”.
Insgesamt beteiligten sich 140 Unternehmen an diesem von den indischen Motorradherstellern Hero Honda Motors (dem weltweit größten Motorradhersteller) sowie Maruti Suzuki ausgerichteten Wettbewerb. Die Schaeffler-Gruppe unterhält in Indien Produktionsstätten in Hosur, Vadodara und Pune sowie in Vadodara und Pune überdies auch noch Entwicklungszentren. ab.
Nach der Umwandlung der Schaeffler-Gruppe in kapitalmarktfähige Strukturen hat der neu geschaffene Aufsichtsrat der Schaeffler GmbH nunmehr seine Arbeit aufgenommen. Als Aufsichtsratsmitglieder wurden zehn Vertreter der Kapitalseite – Prof. Dr.
Hans-Jörg Bullinger, Dr. Eckhard Cordes, Dr. Hubertus Erlen, Prof.
Dr. Bernd Gottschalk, Franz-Josef Kortüm, Dr. Siegfried Luther, Georg F.
W. Schaeffler, Maria-Elisabeth Schaeffler, Robin Stalker, Dr. Otto Wiesheu – und zehn Vertreter der Arbeitnehmerseite – Jochen Homburg, Wolfgang Müller und Jürgen Wechsler von der IG Metall sowie Norbert Lenhard, Thomas Mölkner, Stefanie Schmidt, Dirk Spindler, Jürgen Stolz, Salvatore Vicari und Jürgen Worrich als betriebliche Vertreter – benannt.
Wie entsprechende Meldungen kurz vor der konstituierenden Sitzung des Kontrollgremiums bereits vermuten ließen, wurde Georg F.W. Schaeffler von der Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite zum Vorsitzenden gewählt.
Als stellvertretende Vorsitzende wählten die Aufsichtsratsmitglieder Maria-Elisabeth Schaeffler und Jürgen Wechsler. “Ich freue mich darauf, als Aufsichtsratsvorsitzender das von meiner Familie geschaffene Unternehmen in eine erfolgreiche Zukunft zu begleiten. Schaeffler ist ein weltweit führender Technologiekonzern und bestens für die Zukunft gerüstet.
Eine zentrale Aufgabe wird es sein, das Unternehmen dem Kapitalmarkt zu öffnen und dabei die Vorteile eines Familienunternehmens zu bewahren. Wir wollen gemeinsam mit dem Management den Pioniergeist, der Schlüssel zum Erfolg von Schaeffler ist, erhalten und fördern”, so Georg F.W.
Schaeffler. In seiner konstituierenden Sitzung informierte das Management den Aufsichtsrat über die Unternehmensentwicklung der Schaeffler-Gruppe. Darüber hinaus wurden das Präsidium sowie die Prüfungs- und Vermittlungsausschüsse gewählt.
Weitere Beschlüsse standen demnach nicht auf der Tagesordnung. Schaeffler hat im ersten Halbjahr eigenen Angaben zufolge einen Umsatz von rund 4,6 Milliarden Euro und eine EBIT-Marge von 16 Prozent erzielt. Mit einem positiven Konzernergebnis im zweiten Quartal 2010 (101 Millionen Euro) und einem positiven Free Cashflow (336 Millionen Euro) blickt das Unternehmen – wie man selbst sagt – optimistisch in die Zukunft.
00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2010-09-20 11:45:002013-07-05 15:01:30Aufsichtsrat von Schaeffler ist formiert und nimmt seine Arbeit auf
Continental hat einen Hangar von Schaeffler Rumänien in Cristian (Bra?ov) gemietet, um dort eine Produktionsstätte zu errichten, in der einmal bis zu 1.800 Menschen Arbeit finden könnten, hofft die örtliche Kommune laut BURSA On Line. Wie es weiter heißt, wolle das Unternehmen in diesem Jahr 70 Millionen Euro in Rumänien, wo Conti acht Produktionsstätten, drei Forschungseinrichtungen und ein Zentrallager für Osteuropa unterhält, investieren.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2010-09-17 10:27:002010-09-17 10:27:00Conti mietet rumänischen Standort von Schaeffler
Im Vorfeld der konstituierenden Sitzung des neuen Schaeffler-Aufsichtsrates am kommenden Freitag berichtet das Manager-Magazin unter Berufung auf Konzernkreise, dass jetzt Georg Schaeffler den Vorsitz in dem Kontrollgremium für sich beanspruchen will. Ursprünglich sei eigentlich Hubertus Erlen, ehemaliger Chef des Pharmakonzerns Schering, für diesen Posten angedacht gewesen, heißt es weiter. cm.
00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2010-09-16 16:10:002013-07-05 15:00:29Wer wird Vorsitzender des Schaeffler-Aufsichtsrates?
Kürzlich erst hat Continental eine zweite Hochzinsanleihe begeben, da stellt Wolfgang Schäfer, Finanzvorstand des Konzerns, bereits eine mögliche dritte in Aussicht. Zumindest soll sich Schäfer in diesem Sinne gegenüber Reuters geäußert haben, ohne allerdings einen konkreten Zeitpunkt dafür zu nennen. “Ich könnte mir letztlich auch vier Bonds mit geringerem Volumen vorstellen, das hängt von der Marktverfassung ab”, wird er von der Nachrichtenagentur zitiert.
Das Gesamtvolumen aller vier Anleihen – also der beiden schon platzierten zuzüglich der beiden eventuell noch kommenden – wird mit maximal der Hälfte der Nettoverschuldung von zuletzt acht Milliarden Euro (sprich: vier Milliarden Euro) beziffert. Bei all dem – sagt Schäfer – seien die Schuldverschreibungen so strukturiert, dass sie einen Zusammenschluss mit Schaeffler nicht behinderten. “Parallel müssen wir aber natürlich Sorge dafür tragen, dass Continental die weitere Refinanzierung auch alleine umsetzen kann, sollte die Kombination der beiden Unternehmen zu dem Zeitpunkt noch nicht erfolgt sein”, hat der Conti-Finanzvorstand laut Reuters darüber hinaus gesagt.
00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2010-09-06 15:11:002013-07-05 14:56:50Offenbar noch zwei weitere Conti- Hochzinsanleihen geplant
Die Schaeffler-Gruppe (Herzogenaurach) sieht die schwerste gesamtwirtschaftliche Krise der jüngeren Vergangenheit erfolgreich gemeistert und ist nach eigener Einschätzung schneller als erwartet zu gewohnter Stärke zurückgekehrt. Das Unternehmen profitiert dabei von der erstarkten Nachfrage aus dem Automobil- und Industriesektor. Man arbeite bereits wieder nahe an der Kapazitätsgrenze und sei in allen Werken weltweit fast ausgelastet, heißt es in einer Pressemitteilung anlässlich der Präsentation der Halbjahresergebnisse des in der Vergangenheit hinsichtlich Unternehmenskennziffern so verschwiegenen Familienunternehmens.
Dass mit einem Zusammenschluss von Continental und Schaeffler wohl nicht vor 2011 zu rechnen sei, hatte das Handelsblatt unter Berufung auf Aussagen von Dr. Jürgen Geißinger schon Anfang des Jahres gemeldet. Nunmehr berichtet die Zeitung von “unerwarteten Schwierigkeiten” rund um das Vorhaben, die im Zuge des Auslotens der Möglichkeiten für ein wie auch immer geartetes Zusammengehen durch einen “kleinen, hochkarätig besetzten Kreis” zutage getreten sein und unter Umständen für weitere Verzögerungen sorgen können sollen.
Das favorisierte Fusionsmodell – eine Verschmelzung des operativen Geschäftes beider Seiten in einer gemeinsamen operativen Gesellschaft mit einer darüber platzierten neuen Holding – funktioniere nicht, heißt es. Nach Prüfung des Umwandlungsrechts bestünde Insidern zufolge über einen Zeitraum von fünf Jahren eine Gesamtschuldnerhaftung für die neue Holding und die neue gemeinsame operative Gesellschaft, schreibt das Blatt. Insofern könne durch die neue Struktur nicht das eigentlich angestrebte Ziel erreicht werden, die mit gut zwölf Milliarden Euro bezifferte Schaeffler-Schuldenlast aufzuteilen, ohne mit der operativen Einheit Contis Kreditgrenzen zu sprengen.
“Konkret heißt das, die operative Conti-Schaeffler-Gesellschaft müsste weiterhin für die Kredite geradestehen, die eigentlich bei der Familienholding abgeschirmt werden sollen – Contis Banken und freie Aktionäre hätten für Schaefflers Schulden geradezustehen”, ist dem Bericht weiter zu entnehmen. Insofern lasse sich die nötige Aufteilung der Schuldenlast auf dem geplanten Weg nicht realisieren, was den Druck auf Schaeffler erhöhe, einen Investor an der Holding zu beteiligen, sich von einem Teil der Conti-Aktien zu trennen, Continental-Unternehmensteile abstoßen, einen Teilbörsengang der Reifensparte anzuschieben ..
. – sieht alles nach einer nie enden wollenden Geschichte aus. cm.
00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2010-08-27 13:48:002013-07-05 14:54:16“Unerwartete Schwierigkeiten” rund um Conti-Schaeffler-Zusammenschluss
Die Schaeffler-Gruppe stärkt ihre Kapitalmarktkommunikation und etabliert einen eigenständigen Bereich “Investor Relations”. Die Leitung des Bereiches übernimmt ab 1. Oktober 2010 Christoph Beumelburg (42), der von der BASF SE kommt, für die er zuletzt die Aktivitäten Investor Relations in den USA verantwortete.
Die Continental AG plant im kommenden Monat Finanzkreisen zufolge offenbar die Auflage einer weiteren Hochzinsanleihe. Angepeilt sei ein Volumen von unter einer Milliarde Euro, bestätigten mehrere mit den Plänen vertraute Personen, so Reuters. Damit wäre die Größenordnung vergleichbar mit dem fünfjährigen Bond vom Juli: Damals hatte der Automobilzulieferer und Reifenhersteller 750 Millionen Euro eingenommen – der Zinssatz lag bei 8,5 Prozent.
Finanzchef Wolfgang Schäfer hat unlängst angekündigt, dass Conti Bonds im Gesamtvolumen von bis zu vier Milliarden Euro plane. Ein Sprecher wollte sich dazu laut Reuters nicht äußern. Mit den Einnahmen sollen auslaufende Kredite der Banken refinanziert und die Rückzahlung gestreckt werden.
2012 wird bei Conti der Löwenanteil der Schulden von acht Milliarden Euro fällig, die die Hannoveraner für den Kauf der früheren Siemens-Tochter VDO aufgenommen haben. Conti wird mittlerweile vom fränkischen Zulieferer Schaeffler kontrolliert. ab.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2010-08-16 12:34:002010-08-16 12:34:00Continental will weitere Hochzinsanleihe auflegen