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Schaeffler-Berater Schmidt auch NAIAS-Repräsentant

NAIAS

Der ehemaliger Leiter der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) in Frankfurt Kunibert Schmidt soll die Automobilmesse Detroit North American International Auto Show (NAIAS) künftig in Europa repräsentieren. Nach 32 Jahren, davon 19 im Vorstand, beim IAA-Veranstalter Verband der Automobilindustrie (VDA) verabschiedete sich Schmidt Anfang 2010 als damaliger Geschäftsführer in den Ruhestand. Er ist in Berlin ansässig und weiterhin als Berater für den Tier-1-Automobilzulieferer Schaeffler aktiv.

Bei Schaeffler sieht man sich „weiter auf Erfolgskurs“

Die Schaeffler AG wähnt sich weiter auf einem “erfolgreichen Kurs”. Diese Sicht der Dinge wird mit einer sehr guten Geschäftsentwicklung während der ersten neun Monate des Jahres begründet, sodass das Unternehmen damit rechnet, seine gesteckten Jahresziele sicher erreichen zu können. Angepeilt wird für das Gesamtjahr 2011 eine Umsatzsteigerung von mehr als zehn Prozent sowie eine EBIT-Marge von mehr als 13 Prozent.

“Unser Geschäft entwickelt sich weiter gut. Erneut konnten wir die Vorjahreswerte bei Umsatz und Ergebnis deutlich übertreffen”, sagt Dr. Jürgen M.

Geißinger, Vorstandsvorsitzender der Schaeffler AG, mit Blick die aktuellen Finanzkennzahlen nach Ablauf des dritten Quartals. Demnach stieg der Umsatz der Schaeffler AG in den ersten neun Monaten 2011 um 15 Prozent auf rund 8,1 Milliarden Euro. “Wie schon im gesamten Jahresverlauf trugen alle Regionen und Unternehmensbereiche zu dieser Entwicklung bei.

Der Umsatzanstieg in unseren beiden Sparten Automotive und Industrie lag dabei deutlich über dem jeweiligen Marktwachstum des dritten Quartals”, so Geißinger weiter. Das operative Ergebnis (EBIT) für die ersten neun Monate wird mit 1,3 Milliarden Euro beziffert, was im Vergleich zum Vorjahreszeitraum einem Plus von 19 Prozent entspricht. Gleichzeitig kletterte die EBIT-Marge um 0,5 Prozentpunkte auf nunmehr 16,7 Prozent.

“Das Konzernergebnis verbesserte sich in den ersten neun Monaten 2011 um 856 Millionen Euro auf 743 Millionen Euro. Darin enthalten ist ein anteiliges Ergebnis aus der Beteiligung an der Continental AG in Höhe von 229 Millionen Euro”, teilt das Unternehmen darüber hinaus mit, bei dem zum Ende des dritten Quartals weltweit rund 73.000 Mitarbeiter (Deutschland: mehr als 29.

000) beschäftigt waren. “Nach der erfreulichen Geschäftsentwicklung der ersten neun Monate 2011 rechnen wir auch für den Rest des Jahres mit einer stabilen Nachfrage nach unseren Komponenten, Modulen und Systemen”, gibt sich Geißinger trotz erster Anzeichen einer Eintrübung der Nachfrage auf den europäischen Märkten optimistisch. “Wir rechnen auch in einem schwieriger werdenden Marktumfeld damit, dass wir in unseren Kernmärkten auch weiterhin stärker wachsen als der Markt”, sagt er.

Auszeichnung für Schaeffler-Radnabenantrieb „eWheelDrive“

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Schaeffler ist im Rahmen der Messe “eCarTec” mit dem “Bayerischen Staatspreis für Elektromobilität” in der Kategorie “Antriebstechnologie, Systemelektrik, Testsysteme” ausgezeichnet worden. Prämiert wurde der “eWheelDrive” genannte und insbesondere für elektrische Stadtfahrzeuge, zukunftsweisende Fahrzeugarchitekturen sowie Raumkonzepte gedachte Radnabenantrieb des Unternehmens, was der Automobilzulieferer als Beleg seiner Innovationskompetenz wertet. Insgesamt soll eine Jury rund 100 Einreichungen nach wissenschaftlich-technischer Leistung, Vertriebsleistung, Sicherheit, Innovation, Engineering, Umsetzbarkeit, Entwicklungsstufe und Nachhaltigkeit bewertet haben.

Rolf Najork, Leiter des Schaeffler-Systemhauses E-Mobilität, nahm den Preis von Martin Zeil, Bayerischer Staatsminister für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie, entgegen. “Dieses ökologische und ökonomische Antriebskonzept ermöglicht neue Ansätze bei Stadtfahrzeugen”, so Najork. “Die Raum- und Funktionsoptimierungen liefern Nutzraumgewinnung und verbesserte Manövrierbarkeit”, ergänzt er.

Die Möglichkeit des kooperativen Bremsens zur Erhöhung der Fahrsicherheit und ein agileres Ansprechverhalten werden darüber hinaus als weitere Vorteile des “eWheelDrive” genannt. “Der ‚eCarTec Award’ würdigt unseren Beitrag zu einer ‚efficient future mobility’. Dieser Preis ist gleichzeitig eine Anerkennung für die hohe Einsatzbereitschaft unserer kreativen Mitarbeiter und für unsere innovationsfördernde Unternehmenskultur”, meint Prof.

Dr. Peter Gutzmer, Vorstand Forschung und Entwicklung bei Schaeffler. Der “eWheelDrive” leistet nach Unternehmensangaben bis zu 70 kW und verfügt über ein maximales Drehmoment von 700 Nm.

Dabei sei der Radnabenantrieb hochintegriert ausgelegt, mit Antriebsmotor, Leistungselektronik, Flüssigkeitskühlung, Reibungsbremse und Steuerung im Rad. Das kompakte System finde daher in einer serienmäßigen Felge Platz, heißt es. cm

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Hauptstadtrepräsentanz von Schaeffler offiziell eröffnet

Im Beisein von Bundesverkehrsminister Dr. Peter Ramsauer und zahlreichen Regierungsmitgliedern hat Dr. Jürgen M.

Geißinger, Vorstandsvorsitzender der Schaeffler AG, am 18. Oktober in Berlin die Räume des neuen Schaeffler-Hauptstadtbüros offiziell eröffnet. Die von Dr.

Kunibert Schmidt geleitete Repräsentanz in Berlin Mitte hatte bereits im Mai dieses Jahres ihre Arbeit aufgenommen. Das neue Hauptstadtbüro inmitten des Regierungs- und Presseviertels in der Neustädtischen Kirchstraße sieht man bei Schaeffler als Ausdruck des Engagements des Unternehmens rund um den Technologiestandort Deutschland. “Schaeffler gilt mit 16.

000 gehaltenen und jährlich rund 1.600 neuen Patenten als Innovationslokomotive im Bereich Industrie und Automotive. Die neue Vertretung in Berlin ist für uns als standortbewusstes Unternehmen ein wichtiges Signal für die langfristige Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands in der weltweiten Technologiekonkurrenz”, so Geißinger.

Schaeffler ab jetzt eine Aktiengesellschaft – Eintragung vollzogen

Die durch den Aufsichtsrat der Schaeffler GmbH bereits im September angekündigte Umwandlung der Schaeffler GmbH in eine Aktiengesellschaft (Schaeffler AG) ist mit der Eintragung in das Handelsregister vom 13. Oktober wirksam geworden. Die Schaeffler GmbH heißt damit ab sofort “Schaeffler AG”.

Unter der Schaeffler AG werden wie bisher das gesamte operative Geschäft und alle operativen Beteiligungen an Konzerngesellschaften der Schaeffler Gruppe sowie Liegenschaften der Gruppe gebündelt. “Damit ist die geplante und seit längerer Zeit bekannte Transformation hin zu einer Aktiengesellschaft erfolgreich abgeschlossen und verschafft dem Unternehmen noch mehr unternehmerische Flexibilität und vielfältige Möglichkeiten”, heißt es dazu in einer Mitteilung. Ein Börsengang der Schaeffler AG sei indes nicht geplant, wie bereits vor Kurzem mitgeteilt.

Weichei für Schaeffler gesucht?

Conti-Großaktionärin und Aufsichtsrätin Maria-Elisabeth Schaeffler findet umfassende Würdigung im dieser Tage erschienenen ManagerMagazin. Wir können uns beruhigt zurücklegen, denn die vor zwei Jahren schon in die nahende Insolvenz geschriebene Chefin der Schaeffler-Gruppe hat sich gut erholt. Wurde ihr im Vorjahr ein Vermögen von gerade noch läppisch klingenden 500 Millionen zusammen mit ihrem Sohn nach- und vorgerechnet, so ist sie nach der neuesten MM-Rangliste in den Milliardärskreis zurückgekehrt.

Knapp zwar, doch immerhin. Schwankungen können kaum ausgeschlossen werden, weil allein der Börsenwert des Conti-Konzerns in den letzten drei Monaten zwischen knapp 15 und gerade noch acht Milliarden Euro schwankte, was die Großaktionärin “auf dem Papier” um 3,5 Milliarden Euro ärmer oder reicher machen kann. “Auf dem Papier eben”, und das zeigt den Wert einer Rangliste.

Schaeffler wird jetzt eine Aktiengesellschaft – Kein Börsengang

Der Aufsichtsrat der Schaeffler GmbH hat unter Leitung von Georg F. W. Schaeffler die Umwandlung der Gesellschaft in eine Aktiengesellschaft beschlossen und will damit den Weg zur Kapitalmarktfähigkeit fortsetzen.

Unter dem Dach der “Schaeffler AG” sind alle operativen Gesellschaften der Schaeffler-Gruppe zusammengefasst. Die formelle Eintragung der AG in das Handelsregister wird im Oktober erwartet. Mit der Umwandlung kommt Schaeffler auch einer Forderung der Banken nach, die eine größere Transparenz des bis vor wenigen Jahren noch als sehr intransparent und verschlossen geltenden Unternehmens verlangen.

Unter der Ägide der Schaefflers hatte sich der fränkische Wälzlager- und Kupplungsspezialist aus Herzogenaurach vor einigen Jahren den sehr viel größeren Automobilzulieferer und Reifenhersteller Continental AG aus Hannover einverleiben wollen und sich dabei hoch verschuldet. In der Finanzkrise führte dies fast zum Kollaps des Familienunternehmens. Inzwischen hat Schaeffler seine direkte und indirekte Beteiligung an Conti von 75 auf gut 60 Prozent verringert, um mit dem Erlös einen Teil seines Schuldenbergs abzutragen.

Um den Konzern zu retten, musste die Eigentümerfamilie zudem den Arbeitnehmern Zugeständnisse wie die vor einiger Zeit eingeführte Mitbestimmung machen. Der geplante Zusammenschluss von Schaeffler und Conti wurde unterdessen auf die lange Bank geschoben..

Krise bereitet Maria-Elisabeth Schaeffler Kopfzerbrechen, aber nicht zu viel

Das Deutsche Anlegerfernsehen (DAF) hat im Rahmen der Internationalen Automobilausstellung (IAA) in Frankfurt mit Maria-Elisabeth Schaeffler ein Interview geführt, bei der es unter anderem um die derzeitige Finanz- und Schuldenkrise ging. Diese bereitet der Schaeffler-Gesellschafterin demnach zwar Sorgen, doch gleichzeitig hofft sie “auf eine gute Lösung”. Außerdem soll sie die aktuelle Lage als nicht so schlimm wie beim Lehman-Zusammenbruch vor drei Jahren bezeichnet haben.

“Wir haben jetzt eine andere Ausgangssituation, sind jetzt vorbereitet”, soll sie gesagt und zugleich darauf verwiesen haben, dass Schaeffler gut aufgestellt sei und volle Auftragsbücher habe. “Wir rechnen mit einer leichten Abkühlung für 2012, aber nicht dramatisch”, sieht Maria-Elisabeth Schaeffler jedenfalls offenbar keinen Grund für übertriebenen Pessimismus. cm.

Bundeskanzlerin zu Gast am IAA-Schaeffler-Stand

Bei ihrem offiziellen Rundgang durch die Messehallen der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) in Frankfurt besuchte Bundeskanzlering Dr. Angela Merkel auch den Schaeffler-Stand. Bei der Begrüßung durch die Gesellschafterin Maria-Elisabeth Schaeffler, den Aufsichtsratsvorsitzenden Georg F.

W. Schaeffler sowie den Vorsitzenden der Geschäftsführung Dr. Jürgen M.

Schaeffler auf der IAA: Motto „efficient future mobility“

Unter dem Motto “efficient future mobility” zeigt Schaeffler auf der IAA zwei Konzeptstudien. Die Exponate “advanced Drive” und “eSolutions” gewähren tiefe Einblicke in das Schaeffler-Produktportfolio für energieeffiziente, zukunftsweisende Mobilität. Analog zu der vom “Mobilitätszulieferer” Schaeffler verfolgten Fächerstrategie decken die effizienzsteigernden Bauelemente ein weitreichendes Spektrum Automobilität ab: Schaeffler bietet Lösungen sowohl für die Optimierung des verbrennungsmotorischen Antriebsstrangs als auch Schlüsselelemente für Hybridfahrzeuge und fortschrittliche Lösungen für Elektromobile.