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Ceat beginnt mit Bau der neuen Radialreifenfabrik

Anfang Dezember hat Ceat Ltd. im indischen Halol (Bundesstaat Gujarat) den Grundstein zu der seit langem geplanten neuen Reifenfabrik gelegt. Die Fabrik soll in drei Phasen entstehen und wird den Angaben des Unternehmens zufolge rund 140 Millionen Dollar kosten.

Ab Juni 2010 produzieren dort dann 1.000 Arbeiter täglich 100 bis 150 Tonnen Reifen; die Kapazität nach Fertigstellung aller drei Bauphasen soll 500 Tonnen betragen. Ceat will in Halol radiale Pkw-, Llkw- und Lkw-Reifen bauen.

Rund 40 Prozent des Outputs sei für Exportmärkte gedacht, so der Hersteller, der lange Zeit vergebens nach einem westlichen Technologielieferanten aus der Reifenbranche als Partner für das Projekt gesucht hatte. Der Standort in der Nähe der westindischen Stadt Vadodara (früher Baroda) sei strategisch äußerst günstig gelegen mit Automobilfabriken von Tata und General Motors in der Nähe..

Investitionen in Reifenrußfertigung in Indien

Wie die indische Zeitschrift „Project monitor“ in ihrer heutigen Ausgabe berichtet, plant der größte indische Hersteller von Reifenruß Phillips Carbon Black Ltd. (PCBL) – ein Unternehmen des stark diversifizierten Konzerns RPG Industries – den Aufbau weiterer Kapazitäten: In der Fabriken Baroda und Durgapur solle die Fertigungskapazität ausgebaut sowie ein völlig neues und dann insgesamt viertes Werk errichtet werden. Über den Standort des neuen Werkes sei noch nicht entschieden, er könne auch im Inland sein, obwohl vietnamesische Medien unlängst berichtet hatten, Phillips Carbon Black sei einer der Joint-Venture-Partner für ein Projekt im Süden dieses Landes.

Selbst die Akquisition der Fabrik eines Wettbewerbers hält PCBL-Chairman Sanjeev Goenka aktuell noch für möglich. Nach Goenkas Worten stehe man auch in Verhandlungen mit einem internationalen größeren Reifenhersteller, um für diesen langfristig Reifenruß zu exportieren..

Ceat nimmt sich für Europa viel vor

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Seit Ceat Ltd. in Indien vor genau 50 Jahren gegründet wurde, hat sich das Unternehmen mehr und mehr einen festen Platz in der heimischen Reifenindustrie, mehr noch sogar auf Exportmärkten erarbeitet. Während Ceat mit einem Jahresumsatz von rund 625 Millionen US-Dollar zwar nur viertgrößter Reifenhersteller des Landes ist, stammen doch immerhin knapp 30 Prozent der Reifenexporte Indiens von dem in Mumbai niedergelassenen Unternehmen.

Indisches Unternehmenskonglomerat investiert in den Reifensektor

Der stark diversifizierte indische Konzern RPG Industries – tätig zum Beispiel auch in so verschiedenen Bereichen wie Kraftwerken, Musikstudios, Supermärkten und Pharmaprodukten – hat dieser Tage Milliardeninvestitionen angekündigt, die unter anderem auch den Interessen des Unternehmens im Reifensektor zugute kommen sollen, womit die Tochtergesellschaften Ceat und Phillips gemeint sind. So sollen etwa mehr als 300 Millionen Euro in die Entwicklung des Reifenherstellers Ceat Ltd. und mehr als 150 Millionen Euro in die Entwicklung des Herstellers von Reifenruß Phillips Carbon Black gepumpt werden.

CEAT Ltd. will mehr in Radialtechnologie investieren

Anders als bisher angenommen, will der indische Reifenhersteller CEAT Ltd. doch mehr Geld in die Erweiterung seiner eigenen Kapazitäten sowie den Aufbau eigener Radialreifenkompetenz bei Nutzfahrzeugreifen investieren. Das Unternehmen mit Sitz in Mumbai wolle nun, so heißt es in indischen Medien, 6,6 Milliarden Rupien (115,6 Mio.

Euro) in zwei gänzlich neue Fabriken investieren, eine für Radialreifen sowie eine weitere für Industriereifen. Bisher war von lediglich fünf Milliarden Rupien die Rede. 3,5 Milliarden Rupien (61,3 Mio.

Euro) sollen demnach in die neue Radialreifenfabrik fließen, in der nach Fertigstellung täglich 7.000 Pkw- sowie 700 Lkw-Reifen gefertigt werden sollen. Gegenwärtig sei man auf der Suche nach einem geeigneten Standort.