people

Beiträge

Cooper schließt Reifenfabrik in Albany

Cooper Tire & Rubber hat sich entschieden: Der Reifenhersteller wird die Fabrik in Albany (Georgia/USA) mit rund 1.400 Arbeitsplätzen innerhalb von zwölf Monaten schließen. Cooper hatte im Oktober angekündigt, die eigenen Produktionskapazitäten in den USA überprüfen und sehr wahrscheinlich wenigstens eine der vier Fabriken schließen zu wollen.

Dies müsse nun geschehen, betont Roy Armes. Der Cooper-CEO begründet diesen Schritt mit “dem massiven Druck der vergangenen Jahre durch preisgünstige Importe und die nachlassende Inlandsnachfrage”. Diese “Rationalisierungsanstrengungen” wie auch die Verbesserungen in den anderen Werken werden dafür sorgen, dass Cooper “wettbewerbsfähige Produkte mit hoher Qualität” anbieten kann.

Cooper wird Teilhaber in Mexiko-Fabrik

Aus dem Offtake-Abkommen zwischen Cooper Tire & Rubber und der mexikanischen Reifenfabrik Corporación de Occidente wird nun eine Beteiligung der Amerikaner. Wie Cooper in einer Veröffentlichung schreibt, habe man sich mit den Eignern der Reifenfabrik – dem Investor IBSA sowie der Arbeitergesellschaft Cooperativa Tradoc – auf eine 38-prozentige Beteiligung geeinigt und werde dafür 31 Millionen US-Dollar investieren. Laut Cooper-CEO Roy Armes sei dieser Schritt Teil des strategischen Plans, Zugang zu kostengünstigen Produktionsstätten außerhalb der USA sowie Zugang zum mexikanischen Markt selbst zu erlangen.

Im vergangenen Oktober hatte Cooper bereits ein 50:50 Joint Venture in Mexiko gegründet, über das die Marken der beiden Hersteller in Mexiko vertrieben werden; diese Vereinbarung bleibe bestehen. Das ursprüngliche Offtake-Agreement ist durch die Beteiligung Coopers am zweitgrößten mexikanischen Reifenhersteller natürlich hinfällig, da Cooper dort künftig unter eigener Regie fertigen kann. Aktuell fertigt die Fabrik von Corporación de Occidente jährlich 2,4 Millionen Pkw-Radialreifen.

Bis Ende 2010 soll die Fabrik auf eine Jahreskapazität von 4,6 Millionen, bis 2011 sogar auf sechs Millionen Einheiten ausgebaut werden. 700 Menschen sind dort beschäftigt..

Cooper meldet steigenden Quartalsumsatz

Die Cooper Tire & Rubber Co. hat nun für das erste Quartal des aktuellen Geschäftsjahres einen Umsatz in Höhe von 679 Millionen Dollar (437,5 Millionen Euro) gemeldet. Im selben Vorjahreszeitraum waren dies noch 669 Millionen Dollar, so dass sich eine Steigerung um 1,5 Prozent ergibt.

Das internationale Geschäft konnte der amerikanische Hersteller unterdessen um 27 Prozent auf jetzt 232 Millionen Dollar ausbauen. Mittlerweile stammt demnach rund ein Drittel des Umsatzes aus Märkten außerhalb der USA. Der Nettogewinn für den Berichtszeitraum beläuft sich auf zwei Millionen Dollar.

Cooper zurück in der Gewinnspur

Die Cooper Tire & Rubber Co. hat für das zurückliegende Geschäftsjahr imponierende Umsätze- und Gewinnkennzahlen gemeldet. Der Jahresumsatz des amerikanischen Reifenherstellers stieg dabei von 2,58 auf 2,93 Milliarden US-Dollar um 13,9 Prozent an.

Dabei stiegen insbesondere die Umsätze außerhalb Nordamerikas mit 29,6 Prozent überdurchschnittlich stark an. In Nordamerika konnte Cooper seinen Umsatz aber ebenfalls mit 10,8 Prozent deutlich steigern. Gleichzeitig fuhr das Unternehmen mit 119,6 Millionen Dollar wieder einen Nettogewinn ein, nachdem dies im Vorjahr noch ein Nettoverlust in Höhe von 78,5 Millionen Dollar war.

Für das abgelaufene Jahr ergibt sich also eine Nettomarge von 4,1 Prozent. Cooper führt die deutliche Verbesserung der Kennzahlen auf Einsparungen in Höhe von 100 Millionen Dollar, Effizienzsteigerungen sowie einen verbesserten Produkt-Preis-Mix zurück, der nur teilweise durch die höheren Rohstoffkosten beeinträchtigt wurde. Auch der Einmaleffekt durch den Verkauf von Oliver Rubber an Michelin (66 Millionen Dollar) habe zum guten Ergebnis beigetragen.

Roy Armes jetzt auch Cooper-Chairman

41077 120111

Genau ein Jahr, nachdem Roy V. Armes zum Präsidenten und CEO von Cooper Tire & Rubber (Findlay/Ohio) ernannt worden war, wurde er jetzt auch zum Chairman berufen. Das bisherige „Office of the Chairman“, das seit 16 Monaten bestanden und dem die Direktoren Byron Pond, Art Aronson und John Shuey angehört hatten, wurde in diesem Zusammenhang aufgelöst.

Neuer Qualitätsverantwortlicher bei Cooper

(Akron/Tire Review) Cooper Tire & Rubber hat Carl R. Montalbine zum Vizepräsidenten für das Qualitätswesen weltweit ernannt. Montalbine, der zuvor für Firmen wie Textron, AlliedSignal, Honeywell, Northrop Inc.

Desinvestment spült 7,4 Mio Dollar in Cooper-Kasse

Der gestern bekannt gegebene Verkauf des Reifenstahlcordherstellers Rongcheng Shengshan Steel Cord (Rongcheng City/Provinz Shandong) an Arcelor Mittal spült 7,4 Millionen US-Dollar in die Kassen des amerikanischen Reifenherstellers Cooper Tire & Rubber. Cooper war an dem verkauften Unternehmen, das als Jointventure betrieben wurde, mit einem Anteil von 25 Prozent der Juniorpartner. Den Amerikanern war dieser Anteil zugefallen, als sie im letzten Jahr 51 Prozent der Anteile am chinesischen Reifenhersteller Chengshan (Shandong) Passenger Tire Co.

übernommen hatten. Einerseits gehört Stahlcord laut Cooper-Präsident und -CEO Roy V. Armes nicht zum Kerngeschäft des Unternehmens, andererseits wird der neue Eigner ein bedeutender Zulieferer von Stahlcord bleiben.

Cooper: Großer Respekt und große Erwartungen

Ein Unternehmen, für das sich in den vergangenen vier Jahren einiges auf dem chinesischen Markt getan hat, ist Cooper Tire & Rubber. Der amerikanische Reifenhersteller, der zuvor keine außergewöhnlichen Aktivitäten in China unterhielt, hatte zunächst die Mehrheit an der Shandong Chengshan Tyre Co. Ltd.

erworben, die mit einer Kapazität von rund sechs Millionen Einheiten zu den drei größten chinesischen Reifenherstellern zählt. Zuvor war Cooper bereits ein Offtake-Agreement mit Hangzhou Zhongce eingegangen, ebenfalls einer der größeren Marktteilnehmer. Und zu Beginn dieses Jahres wurde eine Jointventure-Fabrik, die gemeinsam mit dem taiwanesischen Hersteller Kenda gebaut wurde, in Betrieb genommen, in der einmal zehn bis zwölf Millionen Pkw- und Llkw-Reifen gefertigt werden sollen.

Cooper wieder zurück in der Erfolgsspur

Die Cooper Tire & Rubber Company hat ihr Ergebnis für das zweite Quartal 2007 vorgelegt und zeigt sich gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum wieder in guter Verfassung: Der Umsatz um 20 Prozent auf 751 Millionen US-Dollar; beim net income konnten 17,6 Millionen verzeichnet werden nach einem Nettoverlust von 21 Millionen Dollar vor Jahresfrist. Cooper führt als Gründe für den Turnaround Maßnahmen zur Kostenreduzierung und zur Verbesserung der Profitabilität an und nennt auch höhere Preise und einen verbesserten Mix in Nordamerika sowie gestiegene Absatzzahlen im internationalen Geschäft. Beim Operating Profit hat Cooper aus einem Minus im Vorjahresquartal von 26 Millionen Dollar ein Plus von 32 Mio.

Cooper-Produktionskapazitäten bleiben 2007 wie sie sind

Im Rahmen eines Interviews mit der Fachzeitschrift Tire Review, US-amerikanisches Partnermedium der NEUE REIFENZEITUNG, hat Coopers neuer CEO Roy V. Armes erklärt, dass der Reifenhersteller – abgesehen von der nach Plan laufenden Umwandlung seines Werkes in Texarkana/Arkansas in eine so genannte „flex plant“ (wir berichteten) – in diesem Jahr keinen weiteren Anpassungen seiner Fertigungskapazitäten plane. Weder ein weiterer Abbau noch ein etwaiger Ausbau der eigenen Produktionskapazitäten kämen derzeit infrage.

„Bezüglich unserer Aktivitäten in China kommen wir mehr und mehr in Gang. Ganz sicher denken wir momentan nicht über eine Ausweitung unserer Kapazitäten nach“, so Armes, für den eigenen Worten zufolge die Verbraucher sowie die Cooper-Mitarbeiter Priorität in Sachen Unternehmenspolitik besitzen und der sich unter dem Motto „Operational Excellence“ zum Ziel gesetzt hat, möglichst in allen Bereichen besser zu sein als andere Reifenhersteller..