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Zoff im französisches Ronal-Werk und auch in Landau

Seit Monaten wird in dem französischen Ronal-Werk St. Avold kein Rad mehr gefertigt, nachdem die Belegschaft von den Restrukturierungsplänen des Herstellers von Aluminiumgussfelgen erfahren hatte. Inzwischen verhärten sich die Fronten weiter, nicht nur juristisch beharken sich die Geschäftsführung der deutschen Muttergesellschaft auf der einen und Teile des ehemaligen Managements sowie Gewerkschaftsvertreter in Frankreich auf der anderen Seite, sogar zu massiven Handgreiflichkeiten mit Verletzten ist es in der letzten Woche gekommen.

Ronal-Werk Landau nicht von der Schließung bedroht

Zu einem Rheinpfalz-Bericht über das Landauer Ronal-Werk weisen die Geschäftsleitung sowie Oberbürgermeister Dr. Christof Wolff, der sich gleich am Mittwoch über den aktuellen Sachstand vor Ort informierte, darauf hin, dass die Aussagen darin völlig falsch seien. Falsch sei nämlich, so Ferdinand Speckert (Geschäftsführer Ronal Deutschland), dass das Landauer Werk geschlossen und nach Polen verlagert werden solle.

Französisches Ronal-Werk wird bestreikt

Das französische Werk in St. Avold des Aluminiumgussradherstellers Ronal wird bestreikt. Die Arbeiter bzw.

die Gewerkschaft CGT haben die Kontrolle der Fabrik übernommen, so dass zum Beispiel die Produkthaftung Ronals erloschen ist. Der Räderhersteller konnte allerdings weitgehend auf bestehende alternative Werke ausweichen und so die Beeinträchtigungen für die Kunden gering halten..

20“-Rad von Ronal

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Ein technisches Highlight von Ronal ist das Styling R43, das speziell für SUV-Fahrzeuge entwickelt wurde und in der mächtigen Dimension 9,5×20″ über den Fachhandel zu beziehen sein wird. Das markante Design unterstreicht die sportliche Note jeden SUVs und verhilft bei jeder Bodenbeschaffenheit zu einem starken Auftritt.

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Ronal-Design R42

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Ronals neues R42 ist ein 5-Speichen-Rad, das im Laufe des Jahres als komplette Familie von 14 Zoll bis 18 Zoll aufgebaut wird. Im Frühjahr 2004 wird es in den Größen 7×15″, 7,5×16″ und 8×17″ für alle gängigen Fahrzeuge verfügbar sein.

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Neue Ronal-Felge

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Zu Beginn der Leichtmetallrad-Saison 2004 startet Ronal mit einem weiteren Neudesign namens „R41″. Es handelt sich um ein sportiv-elegantes 5-Speichen-Styling in Sterlingsilber-Lackierung, das nur mit 5-Loch-Anbindung in den Größen von 16 bis 18 Zoll angeboten werden wird.

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Einteiliges Ronal-Rad „R40“ in mehrteiliger Optik

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Das neue Alu-Rad „R40“ von Ronal wird durch die Integration einer hochwertigen Edelstahl-Verschraubung aufgewertet. Das Design ist charakterisiert durch eine sportlich markante Optik und das kopierte Horn. „R40“ ist ab dem Frühjahr in den Größen 7,5×18“ und 8,5×18“ im Fachhandel erhältlich.

R 39 von Ronal

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Das neue Design R 39 von Ronal ist ein sportlich elegantes Vielspeichen-Alurad in Kristallsilber. Es ist ab dem Frühjahr in den Größen von 7,5 x 17 bis 8 x 18 Zoll erhältlich, eignet sich für alle gängigen Fahrzeugtypen und sollte dem Unternehmensslogan “ . .

. für die Besten gemacht.“ mehr als gerecht werden.

Felgenreport, Teil 2: Ersatzmarkt Deutschland 2001 “Ernst, aber nicht hoffnungslos …“

Nachdem in der März-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG der Erstausrüstungsmarkt für Leichtmetallfelgen in aller Breite dargestellt und analysiert worden ist, wollen wir uns in dieser Ausgabe mit dem Nachrüstmarkt beschäftigen. Dabei sollen im ersten Teil des einleitenden Artikels aktuelle Trends und Entwicklungen der Branche aufgezeigt werden. Zu nennen wären dabei u.

a. der Preiskampf der Wettbewerber, der auch in 2001 – vor dem Hintergrund eines bestenfalls stagnierenden Gesamtmarktes – mit unverminderter Härte fortgeführt und zunehmend auch über das wachsende Wintergeschäft ausgefochten wird. Als ein Opfer dieser Entwicklung kann z.

B. die Firma Intra/Exip gesehen werden, die Anfang diesen Jahres Insolvenz anmelden musste. Des Weiteren ist ein gestiegenes Interesse zahlreicher Aftermarket-Anbieter an einem Einstieg ins OE-Geschäft zu beobachten.

Parallel dazu ist die im vergangenen Jahr angekündigte Aftermarket-Frühjahrs-Großoffensive der Erstausrüstungslieferanten bereits im Ansatz versandet. In einem zweiten Abschnitt werden die Marktteilnehmer nicht zuletzt auch hinsichtlich ihres Potenzials, also der in 2001 abgesetzten Felgeneinheiten, eingeschätzt. Unter Reportagen (Rubrik Felgen/Tuning) finden Sie den kompletten Beitrag.

Wir wollen an dieser Stelle von einem letztjährigen Gesamtvolumen des deutschen Nachrüstmarktes in der Höhe von ca. 2,65 Millionen Felgen ausgehen. Hierzu zählen die von den Anbietern mit eigener Produktion (z.

B. ATS, Artec/RH, BBS, Borbet, Dezent, Ronal, Rial,) sowie die ohne eigene Produktion an den Groß- und Einzelhandel sowie im Geschäft mit Fahrzeugimporteuren abgesetzten Felgen ebenso wie die vom Großhandel vermarkteten eigenen Designlinien (z. B.

Alcar mit AEZ/Enzo/Dotz, Interpneu mit „Platin“ oder Brüning mit der Eigenmarke „ProLine“). Die Zahl der in Deutschland abgesetzten Tuningräder und kleineren Anbieter wird auf ca. 300.

000 Einheiten geschätzt und ist noch einmal gesondert aufgeführt. Von einem – aufgrund der immer größeren OE-Aluquoten bedingten – Marktrückgang um bis zu zwanzig Prozent in den kommenden vier Jahren, von dem noch im Vorjahr die Rede war, mag heute dagegen schon so gut wie niemand mehr ernsthaft sprechen. „Mittelfristig degressiv“ lautet in diesem Jahr die konsensfähige Formel.

Ein Grund hierfür liegt – wie gesehen – im Wintergeschäft, das sich bislang prächtig entwickelt und Rückgänge in anderen Bereichen kompensieren kann. Die Folgen der Terroranschläge von New York vermag indes noch niemand so genau abzuschätzen. Sollte sich dies dramatisch auf die weltweiten Absatzzahlen der Neufahrzeuge auswirken, so bliebe der Negativeffekt für die internationale Zulieferbranche nicht aus.

In erster Linie wären die OE-Lieferanten betroffen, mit gewisser Verzögerung auch das Ersatzgeschäft. Eine gewisse Unsicherheit hinsichtlich dessen, was die Zukunft bringen mag, herrscht in jedem Fall in der Branche..

Aluräder im Test

Die Fachzeitschrift “auto motor sport” hat in ihrer neuesten Ausgabe (8/2002) Leichtmetallräder von acht renommierten Anbietern in der Größe 8×17” für die Mercedes C-Klasse einem Härtetest unterzogen. Ein “besonders empfehlenswert” erhielt das BBS-Design RZ, “empfehlenswert” erschienen ams, das beim TÜV Automotive die Sonderräder testen ließ, ATUs aluett (ein 5-Speichen-Rad), OZ Superleggera, ATS Planet, Rial Imola und Borbets Typ R. “Nicht empfehlenswert” wurden AEZ Icon und Ronal 38 R bewertet, die sich ihre schlechte Benotung beim Impact-Test holten und auch den Lastwechseltest erst im zweiten Anlauf bestanden.