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Dionys Hofmann vor Werksschließung

Wie die lokalen Zeitungen im Raum Albstadt berichten, wolle der Marktführer von Auswuchtgewichten Dionys Hofmann sein dortiges Werk Onstmettingen bis zum Ende 2012 schließen und die Fertigung am Standort Veitshöchheim konzentrieren. Veitshöchheim ist der Produktionsstandort der vormaligen Franken-Industrie. Dort arbeiten derzeit 80 Personen, im Werk Onstmettingen 200, denen eine Übernahme im fränkischen Werk angeboten werden soll.

Die Werkszusammenlegung soll auf eine Empfehlung der Unternehmensberatung Roland Berger zurückgehen, die – beide Werke zusammengenommen – eine Verringerung der Mitarbeiterzahl um 60 Personen zum Ziel haben soll. Bereits im letzten Jahr hatte Dionys Hofmann unter Hinweis auf sinkende Umsätze die Mitarbeiterzahl im Stammwerk um 28 verringert und damals eine Zusicherung für den Erhalt des Standortes bis zum 31.12.

Studie zur Situation der Automobilzulieferer

Der Druck auf Automobilzulieferer hat in den vergangenen zwölf Monaten weiter zugenommen. So haben viele Fahrzeughersteller ihre Forderungen nach Preisreduzierungen für zugekaufte Teile und Systeme 2006 im Vergleich zum Vorjahr deutlich erhöht. Zudem führen weltweit stark steigende Energie- und Rohstoffpreise bei Zulieferern zu höheren Kosten.

Einerseits sind daher zahlreiche Zulieferer in jüngster Zeit in finanzielle Schwierigkeiten geraten. Andererseits melden viele von Jahr zu Jahr Rekordzuwächse bei Umsatz und Ergebnis. 2007 und 2008 sind die Kapazitäten vieler Zulieferer ausgelastet und die Auftragsbücher gut gefüllt.

Zu diesen Ergebnissen kommt die neueste Studie zur Automobilzulieferindustrie von Roland Berger Strategy Consultants und der Investmentbank Rothschild unter dem Titel „Stürmische Zeiten meistern – Erfolgsrezepte für globale Automobilzulieferer“. Die Untersuchung basiert auf einer Analyse der Finanz- und Leistungszahlen von rund 400 global agierenden Automobilzulieferern aus den Jahren 2000 bis 2007..

Japanische Automobilzulieferer entdecken Mittel- und Osteuropa

Japanische Automobilzulieferer wollen ihre Präsenz in Mittel- und Osteuropa (MOE) ausbauen. Denn die Autoteileproduktion in MOE wird sich bis zum Jahr 2015 verdoppeln und einen Wert von rund 40 Milliarden Euro erreichen. Gleichzeitig steigt der Anteil in MOE produzierter und in europäischen Fahrzeugen eingebauter Autoteile von 23 Prozent im Jahr 2005 auf 39 Prozent im Jahr 2015.

Globale Studie zur Situation der Automobilzuliefererindustrie

Die Rentabilität der weltweiten Automobilzuliefererindustrie hat sich in den vergangenen fünf Jahren – entgegen der vorherrschenden Industriemeinung – deutlich verbessert. So stieg die Kapitalrendite von 8,6 Prozent (2001) auf 11,3 Prozent im Jahr 2005. Innerhalb der Zuliefererindustrie differenzieren sich die besten Unternehmen (Top Performer) durch klare Strategiemuster vom Wettbewerb und erreichen dadurch eine dreimal höhere Rentabilität als weniger erfolgreiche (Low Performer).

Zu diesen Ergebnissen kommt die Studie „Strategien für profitables Wachstum in der weltweiten Automobilzuliefererindustrie“ von Roland Berger Strategy Consultants und der Investmentbank Rothschild. Die Untersuchung basiert auf einer Analyse der Finanz- und Geschäftszahlen von rund 350 global agierenden Automobilzulieferern aus den Jahren 2000 bis 2005..