Zum Wochenende sollen die Tarifverhandlungen zwischen der Goodyear Tire & Rubber Co. sowie der Stahlarbeitergewerkschaft United Steelworkers of America (USW) wieder aufgenommen werden, nachdem man sie vor zwei Wochen ausgesetzt hatte. In der Zwischenzeit hatte die USW einen neuen Vertrag mit Michelin geschlossen.
Dieser ist als Vorlage für die Verhandlungen mit Goodyear vorgesehen. Es sind zwar derzeit nur wenig Details über die Forderungen des Reifenherstellers bekannt. Lohnkürzungen von über 40 Prozent werden aber offensichtlich Verhandlungsgrundlage sein, schreibt Associated Press unter Berufung auf Gewerkschaftsfunktionäre.
Folglich bleiben die beiden Tarifpartner mit ihren Standpunkten noch weit auseinander und „das Unternehmen hat sich nicht viel bewegt“, so USW-Sprecher Wayne Ranick über den Stand der Dinge. Die Gewerkschaft jedenfalls befürchtet das Schlimmste, nachdem auch Goodyears Chairman und CEO Robert J. Keegan anlässlich der Vorstellung des jüngsten Quartalsberichts weitere Einsparungen als unausweichlich angekündigt hat.
Dennoch habe der Reifenhersteller „Vertrauen, dass wir einen fairen Vertrag abschließen“ können. Der neue Tarifvertrag wird 12.600 Beschäftigte in zwölf amerikanischen Werken betreffen.
Der aktuelle Vertrag war am 22. Juli ausgelaufen..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2006-08-10 00:00:002023-05-17 10:35:21Goodyear nimmt Tarifverhandlungen wieder auf
Mit dem jüngsten Quartalsumsatz von 5,1 Milliarden US-Dollar hat der amerikanische Reifenhersteller Goodyear Tire & Rubber Co. eine neue Rekordmarke gesetzt. Dies entspricht einer Steigerung von drei Prozent, die durch einen verbesserten Produkt-Preis-Mix und einer stabilen Nachfrage auf den Ersatzmärkten sowie vorteilhafte Wechselkurse zu erklären sei.
Der Nettogewinn lag hingegen nur bei zwei Millionen Dollar, nachdem dies im Vergleichsquartal noch 69 Millionen waren (-97,1 %). Der Grund hierfür seien etwa hohe Abschreibungen für Werksschließungen und natürlich die belastenden Rohstoffkosten (zusätzlich 210 Mio. Dollar im 1.
Quartal). „Unsere Ergebnisse bleiben stark in vier von sechs Geschäftsfeldern. Und während wir gute Fortschritte bei der Reduzierung unserer globalen Kostenstruktur machen, wissen wir, dass noch mehr getan werden muss“, so Robert J.
Für den kommenden Freitag (4. August) hat die Goodyear Tire & Rubber Company die Bekanntgabe der Unternehmenskennzahlen für das zweite Quartal und damit auch für die erste Hälfte des Geschäftsjahres 2006 angekündigt. Die Ausführungen dazu von Robert J.
Keegan, Chairman und Chief Executive Officer, Richard J. Kramer, Executive Vice President und Chief Financial Officer, sowie Darren R. Wells, Senior Vice President Business Development und Treasurer sollen später am selben Tag über die Website des Reifenherstellers (www.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2006-07-31 00:00:002023-05-17 10:32:40Halbjahreszahlen von Goodyear werden am Freitag veröffentlicht
Die Goodyear Tire & Rubber Co. will auch bei den Produktionsstätten künftig weiter einsparen. Nachdem der Konzern bereits im April die Schließung des Dunlop-Pkw-Reifenwerkes im englischen Washington angekündigt hatte, es auch bis Mitte Juni – früher als vom eigentlichen Fahrplan vorgesehen – schloss und 585 Arbeiter entließ, kündigt Goodyear nun das Ende einer weiteren Produktionsstätte an.
Laut einer Pressemeldung aus der Konzernzentrale sei zwar nur der „Vorschlag, die Reifenfabrik in Neuseeland zu schließen“, angekündigt worden. Die Anlage sei im konzernweiten Vergleich zu teuer, folglich würden dort zuerst Kapazitäten abgebaut. „Eine Schlüsselkomponente unserer Strategie ist die Eliminierung kostenintensiver Reifenproduktionskapazitäten“, sagt Goodyear Chairman und CEO Robert J.
Keegan, und lässt damit wenig Spielraum, über den „Vorschlag“ zu reden. „Unser Ziel ist es, während der kommenden drei Jahre jährlich Kosten zwischen 100 und 150 Millionen Dollar einzusparen.“.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2006-06-30 00:00:002023-05-17 10:33:26Goodyear schließt auch Werk in Neuseeland
Die Goodyear Tire & Rubber Co. hat nun einen Aktionsplan zur Restrukturierung ihrer europäischen Geschäftseinheit angekündigt. Danach sollen rund 150 Arbeitsplätze in den Bereichen Vertrieb, Verwaltung und Logistik wegfallen und dadurch jährlich mehr als zehn Millionen US-Dollar eingespart werden.
„Parallel zu unseren Anstrengungen, im oberen Segment durch innovative, neue Produkte und Marketing zu wachsen, sind wir intensiv darum bemüht, die weltweite Kostenstruktur des Unternehmens zu verringern“, erklärte Robert J. Keegan, Goodyear Chairman und CEO. „Unser Ziel ist, bis 2008 Kostenreduzierungen zwischen 750 Millionen und einer Milliarde Dollar zu erreichen“, so Keegan weiter, „dazu gehören 150 bis 200 Millionen“ in den oben genannten Kostenstellen; Europa werde daran etwa jährlich zehn Millionen ausmachen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2006-06-29 00:00:002023-05-17 10:33:27Goodyear will in Europa weiter einsparen
Laut amerikanischen Medienberichten werde Goodyear noch im laufenden Jahr mit mehreren Herstellern in China Verträge über die Zulieferung von Reifen abschließen. Der Reifenhersteller wolle künftig mehr Reifen im Rahmen von Offtake-Abkommen von Niedrigkostenherstellern beziehen, so Goodyears Chairman und CEO Robert J. Keegan.
Folglich könne Goodyear sich mehr auf die Herstellung von Reifen mit hohen Margen konzentrieren; es gehe bei diesem Schritt nicht um Marktanteile. Die Herstellung günstiger Reifen zu nordamerikanischen Kosten werde auch in Zukunft schwierig bleiben. Entscheidend an dieser „asiatischen Beschaffungsstrategie“ sei es, die Hersteller zunächst zu qualifizieren.
Erstmals räumt ein Continental-Vorstand ein, dass ein Rückzug aus dem Pkw-Reifengeschäft in den USA durchaus eine Option sei. Gegenüber der Zeitung „Die Welt“ erklärt Alan Hippe (39), Konzern-Finanzvorstand und in Personalunion auch Präsident und CEO von Continental Tire North America (CTNA): „Wenn grundsätzlich keine Aussicht mehr besteht, in den USA im Pkw-Reifengeschäft profitabel zu arbeiten, werden wir uns letztlich aus dem US-Markt zurückziehen.“ Seit dem Jahr 2000 schreibe das US-Pkw-Reifengeschäft rote Zahlen.
Nach Informationen des US-amerikanischen Akron Beacon Journal werden die Goodyear Tire & Rubber Co. und die Gewerkschaft USW (United Steelworkers) Anfang Juni ihre Tarifverhandlungen für die Mitarbeiter in den nordamerikanischen Werken des Reifenherstellers aufnehmen. Der derzeitige, vor drei Jahren unterzeichnete Tarifvertrag läuft zum 22.
Juli aus. „Die Verhandlungen sind natürlich sehr wichtig für uns, denn wie brauchen produktivere und damit wettbewerbsfähigere US-Standorte“, werden die Worte von Goodyear-Chairman und -CEO in einem entsprechenden Bericht wiedergegeben. Die Gewerkschaft will demgegenüber vor allem dem Thema Arbeitsplatzsicherheit für die von ihr vertretenen rund 13.
000 Arbeitnehmer breiten Raum einräumen. Goodyear – so die Meinung von Ron Hoover, Executive Vice President und Verhandlungsführer der USW – befinde sich mittlerweile auf „einem guten Erholungskurs“, sodass der Handlungsspielraum diesmal nicht so eingeschränkt sei wie 2003..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2006-05-05 00:00:002023-05-17 10:29:12Tarifverhandlungen zwischen Goodyear und USW starten im Juni
Auf der Hauptversammlung der Goodyear Tires & Rubber Co. hat Robert J. Keegan, Chairman und CEO des Reifenherstellers, noch einmal den vor drei Jahren eingeschlagenen Weg des Turn-Arounds bekräftigt.
„Wir glauben, dass wir die notwendigen Schritte unternehmen, um unsere zukünftige Leistungsfähigkeit zu sichern“, so Keegan gegenüber den Aktionären, und weist dabei den Rekordumsatz im vergangenen Jahr hin. „Heute sind wir ein grundlegend anderes Unternehmen als noch vor drei Jahren, und ein bedeutend stärkerer Wettbewerber“, so Keegan, der damit die so genannte Produkt- und Markenführerschaft das Unternehmens umschreibt..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2006-04-12 00:00:002023-05-17 10:29:47Keegan bekräftigt Weg des Turn-Arounds