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Goodyear-Aktie reagiert mit Kurssturz auf negative CFO-Prognose

Goodyear Chart

Während Goodyear-Chairman und -CEO Robert J. Keegan anlässlich der Vorlage der aktuellen Quartalszahlen ein eher optimistisches Bild der aktuellen Marktsituation zeichnete, prognostizierte hingegen Darren Wells, Chief Financial Officer des US-Reifenhersteller, einen operativen Verlust für Nordamerika im laufenden vierten Quartal. Im dritten Quartal gelang dem Unternehmen ein operativer Gewinn in Nordamerika von zwei Millionen Dollar und weltweit von sogar 275 Millionen Dollar.

In Nordamerika, so Wells gestern anlässlich des sogenannten “Conference Calls” zur Vorlage der Quartalszahlen, werde man beim operativen Einkommen im laufenden Quartal einen Rückgang von 75 bis 125 Millionen Dollar gegenüber dem dritten Quartal erfahren. Börsenmakler – offenbar von dieser Nachricht nicht unerheblich überrascht – reagierten sofort mit dramatischen Aktienverkäufen. Diese brachten Goodyear prompt den größten Kurssturz in über 22 Jahren ein.

Goodyear tritt auf die Kostenbremse und schreibt wieder Gewinne

Goodyears Quartalszahlen lassen Beobachter auf das Ende der Finanz- und Wirtschaftskrise hoffen. Obwohl der führende US-Hersteller erneut Umsatzrückgänge (minus 15 Prozent) wegen geringerer Nachfrage melden musste, konnte er nach zwei überaus verlustreichen Quartalen wieder einen Nettogewinn in Höhe von 72 Millionen Dollar verbuchen. Im Berichtszeitraum hatte Goodyear weltweit 195 Millionen Dollar an Kosten im Rahmen des Vier-Punkte-Programms eingespart, wozu weitere 300 Stellen gestrichen wurden; auch die Verringerung der Rohstoffkosten um 207 Millionen Dollar hat Goodyear bei der Erreichung der Gewinnschwelle geholfen.

Während insbesondere in Europa die Nachfrage mit minus 18 Prozent insgesamt deutlich zurückging, konnte Goodyear in seiner nordamerikanischen Heimat erstmals wieder mehr Reifen auf dem Ersatzmarkt verkaufen – ein Zeichen der Erholung.

Weitere Details zu diesem und älteren Berichten finden Sie in unserem Geschäftsbericht-Archiv..

Goodyear verliert ein Viertel seines Umsatzes – Quartalsergebnisse

Auch im zweiten Quartal konnte sich die Goodyear Tire & Rubber Co. dem Sog der globalen Wirtschafts- und Finanzkrise nicht entziehen. Der US-Hersteller musste nun einen Umsatzrückgang von 24,7 Prozent auf 3,943 Milliarden Dollar (2,807 Milliarden Euro) sowie tiefrote Gewinnkennzahlen mit einem Verlust vor Steuern von 271 Millionen Dollar (192,9 Millionen Euro) und einem Nettoverlust von 221 Millionen Dollar (157,3 Millionen Euro) melden.

Im Vergleich zum ersten Quartal beurteilt Robert J. Keegan, Chairman und CEO des drittgrößten Reifenherstellers der Welt, die aktuellen Zahlen allerdings als “respektabel und ermutigend”, habe der Hersteller doch von Januar bis März noch höhere Verluste eingefahren. Beim Quartalsumsatz musste insbesondere eine Region kräftige Einbußen hinnehmen: Europa, Mittlerer Osten und Afrika (EMEA).

Hier brach der Umsatz im Berichtszeitraum um 31,2 Prozent auf 1,393 Milliarden Dollar (991,7 Millionen Euro) ein. In Nordamerika hingegen ging der Umsatz ‚lediglich’ um 20,8 Prozent auf 1,687 Milliarden Dollar (1,201 Millionen Euro) zurück. Ein Drittel des Verlustes vor Steuern von 271 Millionen Dollar (91 Millionen Dollar) fährt Goodyear indes im operativen Geschäft in Nordamerika ein, während die Region EMEA zu den Verlusten 15 Millionen Dollar beiträgt.

Die anderen Verlustbringer sind Rationalisierungsmaßnahmen (136 Millionen Dollar) und Zinsen (79 Millionen Dollar). Im gesamten Halbjahr hat die Goodyear Tire & Rubber Co. nun einen Verlust vor Steuern in Höhe von 636 Millionen Dollar (452,8 Millionen Euro) und eine Nettoverlust von 554 Millionen Dollar (394,4 Millionen Dollar) eingefahren.

Halbjahreszahlen von Goodyear werden am 30. Juli veröffentlicht

Die Goodyear Tire & Rubber Company hat die Veröffentlichung ihrer Konzernzahlen für das zweite Quartal des laufenden Geschäftsjahres bzw. ihrer Halbjahreszahlen für den 30. Juli angekündigt.

Schon kurz vor Beginn der für diesen Tag ebenfalls angesetzten Investorenkonferenz mit Robert J. Keegan, Chairman und CEO des Reifenherstellers sowie Darren R. Wells, Executive Vice President und CFO, und Damon J.

Audia, Senior Vice President Finance & Treasurer, sollen die aktuellen Unternehmenskennzahlen unter www.goodyear.com/investor zugänglich gemacht werden.

Goodyear sucht neuen Einkaufschef

(Tire Review/Akron) Chris Clark, bei Goodyear in der Position eines Senior Vice President verantwortlich für den weltweiten Einkauf, will zum Ende des Jahres nach 36-jähriger Konzernzugehörigkeit in den Ruhestand treten. Das Unternehmen sucht extern nach einem Nachfolger. Der für das Beschaffungswesen zuständige Mark Purtilar (Chief Procurement Officer) berichtet unterdessen direkt sowohl an Chairman Bob Keegan als auch an COO Richard Kramer.

Richard Kramer jetzt auch Goodyear-COO

Dem bisherigen Präsidenten der Geschäftseinheit North American Tire (NAT) Richard J. Kramer (45) hat Goodyear jetzt in Personalunion auch den Posten des Chief Operating Officer (COO) übertragen, er wird direkt an den Chief Executive Officer (CEO) Robert J. Keegan berichten.

Ein neuer Präsident für NAT soll zu einem nicht genannten Zeitpunkt benannt werden. Kramer kam im Jahre 2000 von PricewaterhouseCoopers als Vice President Finanzen zum Reifenhersteller, wurde im Jahre 2004 dessen Finanzchef, bis ihm im März 2007 die Präsidentschaft von North American Tire übertragen wurde, die im vergangenen Jahr für einen Umsatz von 8,3 Milliarden US-Dollar stand..

Goodyear-Ergebnis von der globalen Autokrise gebeutelt

Dass die Goodyear-Aktie trotz eines im Quartalsbericht satten Verlustes von 333 Mio. Dollar im ersten Vierteljahr um über zehn Prozent nach oben schoss, lässt sich nur dadurch erklären, dass die Börse angesichts der Autokrise offenbar noch schlechtere Zahlen erwartet hatte. Doch nicht nur der Verlust ist heftig, auch der Umsatz brach um 28 Prozent auf 3,54 Milliarden Dollar ein und reflektiere die schwierige Marktsituation, so der Chairman und CEO des Unternehmens Robert J.

Keegan. Die gute Nachricht: Der Umsatz pro Reifen der Marktanteile gewinnenden Marke Goodyear konnte um 3,4 Prozent gesteigert werden..

Keegan stimmt Goodyear-Aktionäre auf Durchhalten

Keegan tb

Anlässlich der gestrigen Aktionärsversammlung in Akron (Ohio/USA) gab sich Goodyears Chairman und CEO Robert J. Keegan zuversichtlich, man werde auch in Zeiten, die große wirtschaftliche Herausforderungen mit sich bringen, durch Leistung bestehen. Der US-Reifenkonzern könne dabei nicht nur auf “ein erfahrenes Führungsteam, eine nachweisliche Erfolgsgeschichte, die auf starken Strategien und neuen, erfolgreichen Produkten beruht”, vertrauen.

Sondern auch die Maßnahmen, die das Unternehmen zur “Verbesserung seiner Kostenstrukturen und Stärkung seiner Cash-Situation” ergriffen habe, werden dabei helfen, Goodyear stärker aus der aktuellen Situation hervorgehen zu lassen. Keegan machte “drei besondere Felder” aus, die dabei helfen sollen, Goodyear “auf dem Weg zum Erfolg” zu halten. Dies seien “marktführende Produkte, eine starke Marke sowie das beste Vertriebsnetz” einerseits, dann die “verringerten Kosten” sowie zu guter Letzt ein verbessertes “Cash-Management”.

Goodyear-Aktionäre bestätigen Mitglieder im Board of Directors

Im Rahmen der Hauptversammlung haben die Aktionäre der Goodyear Tire & Rubber Co. elf Mitglieder des Board of Directors in ihren Ämtern bestätigt. Dies sind: James C.

Boland, James A. Firestone, Robert J. Keegan (Chairman, CEO und President von Goodyear), W.

Alan McCollough, Denise M. Morrison, Rodney O’Neal, Shirley D. Peterson, Stephanie A.

Streeter, G. Craig Sullivan, Thomas H. Weidemeyer, Michael R.

Wessel. Steven A. Minter hat sich hingegen nicht wieder zur Wahl gestellt.

Keegan sieht Goodyear auf gutem Weg

Anlässlich der Quartals- und Halbjahreszahlen des Goodyear-Konzerns hat der Chairman und CEO des Unternehmens Robert J. Keegan die erfolgreiche Umsetzung der hauseigenen Strategien betont „trotz der signifikanten ökonomischen Herausforderungen“, mit denen man sich besonders in Nordamerika konfrontiert sieht. Robustes Wachstum im internationalen Geschäft – vor allem in den sich entwickelnden Märkten – habe die anhaltende Schwäche des nordamerikanischen (Heimat-)Marktes mehr als ausgleichen können.

In den ersten sechs Monaten dieses Jahres stieg der Umsatz von 9,420 Milliarden US-Dollar (Januar bis Juni 2007) auf 10,181 Mrd. $. Einem Verlust (net loss) vor Jahresfrist von 118 Millionen Dollar steht jetzt fürs erste Halbjahr ein Gewinn (net income) von 222 Millionen Dollar gegenüber.