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BeitrÀge

Niedriger Rollwiderstand und kurze Nassbremswege dank „Zeosil“

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Von dem ab 1. November in Europa verbindlichen Reifenlabeling verspricht sich die Politik in erster Linie leisere und energieeffizientere Reifen und dank Letzterem eine Minderung des Kraftstoffverbrauches bzw. der Kohlendioxidemissionen.

Damit etwaige Optimierungen im Hinblick auf die Umwelteigenschaften nicht zulasten der Sicherheit gehen, mĂŒssen die Reifen bekanntlich zusĂ€tzlich noch hinsichtlich ihrer Nassbremseigenschaften gekennzeichnet werden. Um diese Ziele unter einen Hut zu bringen, empfiehlt Rhodia – ein Unternehmen der Solvay-Gruppe – Reifenherstellern die Verwendung leicht dispergierender KieselsĂ€uren bei der Fertigung ihrer Produkte. “Mit der neuen Reifenkennzeichnung werden drei wesentliche Leistungsmerkmale hervorgehoben, von denen zwei in direktem Zusammenhang mit dem Einsatz von KieselsĂ€ure stehen,” sagt Christian LĂ©ger, Silica Global Business Director bei Rhodia.

“Worauf es ankommt, ist die Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs und der Kohlendioxidemissionen, die bei den umwelt- und kostenbewussten Verbrauchern von heute ganz oben auf der Agenda steht. Hinzu kommen ein hohes Maß an Sicherheit, ebenfalls eine vorrangige Sorge, sowie bezĂŒglich des Fahrverhaltens höchste PrĂ€zision bei nassen oder winterlichen Bedingungen”, ergĂ€nzt er. Logisch, dass in diesem Zusammenhang auf entsprechende Produkte aus dem Hause Rhodia verwiesen wird, die unter dem Markennamen “Zeosil” angeboten werden.

Vor Kurzem erst hat das Unternehmen Weiterentwicklungen in diesem Bereich vorgestellt, die als “Zeosil Premium” bzw. “Zeosil 1085GR” vermarktet werden. cm

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Rhodia Ă€ndert FĂŒhrungsstruktur

Im Rahmen der Akquisition des Wettbewerbers Solvay hat der französische Konzern Rhodia, WeltmarktfĂŒhrer bei Silica fĂŒr die Reifenherstellung, seine FĂŒhrungsspitze umstrukturiert und die Personalunion von CEO und Chairman aufgegeben. Als CEO fungiert kĂŒnftig Gilles Auffret, Jean-Pierre Clamadieu als Chairman. dv.

Ausbau der Silica-ProduktionskapazitÀten in Rhodias US-Werk abgeschlossen

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Im FrĂŒhjahr hatte Rhodia angekĂŒndigt, seine ProduktionskapazitĂ€ten an Silica sowohl im Heimatland Frankreich des Unternehmens als auch am US-Standort in Chicago Heights ausbauen zu wollen. Jetzt meldet der französische Konzern zumindest mit Blick auf das Werk in den Vereinigten Staaten schon einmal Vollzug. Die erweiterten Produktionsanlagen sind in Betrieb genommen worden, sodass sich der Ausstoß der Fabrik im US-Bundesstaat Illinois um 16.

000 Tonnen jĂ€hrlich erhöht. Dies entspreche einem Zuwachs der Silica-Produktion des Unternehmens in Nordamerika um 33 Prozent, heißt es. Das Werk in Chicago Heights ist einer von weltweit acht Rhodia-Standorten, an deren Silica fĂŒr die Verwendung unter anderem in rollwiderstandsoptimierten Reifen produziert wird.

EU-Kommission winkt Übernahme Solvays durch Rhodia durch

Im April hatte der belgische Chemiekonzern und Kunststoffhersteller Solvay angekĂŒndigt, den französischen Konkurrenten Rhodia ĂŒbernehmen zu wollen und war in der Folge auf Wohlwollen der Rhodia-AktionĂ€re gestoßen. Die Fusion hat auch Folgen fĂŒr die Reifenbranche, denn Rhodia gilt als marktfĂŒhrender Zulieferer der Reifenindustrie mit Silica und Solvay beliefert die Kautschukindustrie ebenfalls mit FĂŒllstoffen. Jetzt hat die EU-Kommission dem Prozedere der freundlichen Übernahme bis einschließlich 24.

Rhodia-Übernahme durch Solvay jetzt Angelegenheit der BrĂŒsseler Behörden

Im April hatte der belgische Chemiekonzern und Kunststoffhersteller Solvay angekĂŒndigt, den französischen Konkurrenten Rhodia ĂŒbernehmen zu wollen und war in der Folge auf Wohlwollen der Rhodia-AktionĂ€re gestoßen. Eine Fision hĂ€tte auch Folgen fĂŒr die Reifenbranche, denn Rhodia gilt als marktfĂŒhrender Zulieferer der Reifenindustrie mit Silica und Solvay beliefert die Kautschukindustrie ebenfalls mit FĂŒllstoffen. Jetzt hat Solvay der EU-Kommission die erforderlichen Unterlagen ĂŒberreicht, damit geprĂŒft werden kann, ob ein Zusammengehen der beiden Unternehmen aus kartellrechtlicher Sicht unbedenklich ist.

Dank „Zeosil“ soll Reifenenergieeffizienzklasse „A“ erreichbar sein

Nach Aussagen des französischen Chemiekonzerns Rhodia hat eine weltweit steigende Nachfrage nach energieeffizienten Lösungen im Zusammenspiel mit der ab 1. November 2012 in Europa obligatorischen Kennzeichnung von Reifen hinsichtlich ihres Rollwiderstandes sowie ihrer Nassbremseigenschaften und GerĂ€uschemissionen (“Reifenlabeling”) zu einem Anstieg des globalen Bedarfes an leicht dispergierbarer KieselsĂ€ure (Highly Dispersible Silica – HDS) gefĂŒhrt. Das Unternehmen geht jedenfalls von Wachstumsraten aus, die SchĂ€tzungen zufolge bei zehn Prozent in den kommenden fĂŒnf Jahren liegen sollen.

KieselsĂ€ure bzw. Silica wird in LaufflĂ€chenmischungen von Reifen verwandt, um einerseits deren Rollwiderstand zu senken und andererseits ihre Haftung zu verbessern. Das entsprechende Produkt im Rhodia-Portfolio trĂ€gt den Namen “Zeosil” und soll den Rollwiderstand um 25 Prozent und den Kraftstoffverbrauch sowie auch die Kohlendioxidemissionen eines Fahrzeuges, an dem damit produzierte Reifen montiert sind, um bis zu sieben Prozent senken können.

Mehr noch: Nach Angaben der Franzosen mache die als leicht dispergierbar beschriebene KieselsĂ€ure “Zeosil” sogar den Weg frei fĂŒr Reifen der Energieeffizienzklasse “A”, wĂ€hrend von anderer Seite derzeit noch ein “C” bzw. zukĂŒnftig bestenfalls ein “B” fĂŒr erreichbar gehalten wird. Dabei seien die Reifenhersteller mit “Zeosil” darĂŒber hinaus in der Lage, eine bessere Straßenhaftung auf nasser Fahrbahn zu erreichen und gleichzeitig eine optimale Verschleißfestigkeit und Leistung bei sportlicher Fahrweise sicherzustellen, heißt es weiter.

Jobrotation bei Rhodia

Wie in verschiedenen Medien gemeldet, tauschen Christian Leger und Peter Browning ihre Rhodia-Jobs: Browning war bisher verantwortlich fĂŒr den GeschĂ€ftbereich Silica und damit Ansprechpartner der EinkĂ€ufer auf Seiten der Reifenindustrie. Seinen bisherigen Posten ĂŒbernimmt Christian Leger, wĂ€hrend Browning auf den Direktorposten fĂŒr die geografische Zone Europa, Mittlerer Osten und Afrika im GeschĂ€ftsbereich Engineering Plastics wechselt. dv.

Elefantenhochzeit unter Zulieferern der Kautschukindustrie

Der belgische Chemiekonzern und Kunststoffhersteller Solvay will den französischen Konkurrenten Rhodia ĂŒbernehmen. Rhodia begrĂŒĂŸt das Angebot, das somit als “freundlich” eingestuft wird. Solvay bietet fĂŒr die ehemalige Chemiesparte von RhĂŽne-Poulenc 31,60 Euro pro Aktie, was einem Gesamtwert von 3,4 Milliarden Euro entspricht.

Durch den Kauf entstĂŒnde ein neues Schwergewicht im Markt fĂŒr Spezialchemikalien mit einem Umsatzvolumen von mehr als zwölf Milliarden Euro Umsatz im Jahr. Rhodia gilt als marktfĂŒhrender Zulieferer der Reifenindustrie mit Silica, Solvay beliefert die Kautschukindustrie ebenfalls mit FĂŒllstoffen. dv.

Rhodia baut Silica-KapazitÀten um 40 Prozent aus

Wie der französische Konzern und MarktfĂŒhrer bei Silica Rhodia mitteilt, sollen die Silica-ProduktionskapazitĂ€ten aufgrund der starken Nachfrage durch die Reifenindustrie ausgebaut werden. Ab dem vierten Quartal 2011 sollen der Standort Chicago Heights (USA) und ab dem ersten Quartal 2012 das französische Werk Collonges-au-Mont-d’Or zusammen 32.000 Tonnen jĂ€hrlich zusĂ€tzlich fertigen können.

Einschließlich der gerade eingeweihten China-Fabrik in Qingdao, wo 72.000 Jahrestonnen produziert werden, hat Rhodia damit die KapazitĂ€ten insgesamt um etwa 40 Prozent angehoben. Die von Rhodia unter dem namen “Zeosil” angebotene KieselsĂ€ure wird vor allem in treibstoffsparenden Reifen eingesetzt, um den Rollwiderstand der Reifen zu senken.

Rhodia steigert globale Silica-KapazitÀten um 30 Prozent

Zeosil tb

Rechtzeitig zur 30-jĂ€hrigen MarktprĂ€senz in China eröffnet Rhodia eine neue Fabrik fĂŒr Silica. Am Standort in Qingdao (Shandong-Provinz) soll vorwiegend das besonders flĂ€chige Silica mit dem Rhodia-Markennamen “Zeosil” gefertigt werden. Mit diesem High-Performance-FĂŒllstoff in der Reifenmischung lasse sich der Rollwiderstand der damit gefertigten Pkw-Reifen um einige Prozentpunkte im Vergleich zu herkömmlichen Silica-Mischungen verringern, heißt es dazu.

Das Zeosil-Silica sei bereits von mehreren weltweit fĂŒhrenden Reifenherstellern zertifiziert worden und werde von ihnen fĂŒr die Herstellung energieeffizienter Reifen genutzt. Die neue Silica-Fabrik in Qingdao habe eine KapazitĂ€t von 72.000 Tonnen pro Jahr und steigere die Rhodia-KapazitĂ€ten fĂŒr besonders flĂ€chige Silicate um weltweit rund 30 Prozent.