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Bieterverfahren um RH Alurad auf der Zielgeraden

Das Ende des Bieterverfahrens für die RH Alurad GmbH/Artec Autoteile Handelsgesellschaft mbH in Attendorn hatte der Kölner Insolvenzverwalter und Rechtsanwalt Dr. Bruno M. Kübler für den 26.

6. terminiert. Für den am 16.

10.2008 in die Insolvenz gegangenen Aluminiumradanbieter soll es wenigstens drei Bieter geben, wie aus mit dem Vorgang vertrauten Kreisen zu hören ist. Der ehemalige Standort Ladenburg dürfte dabei weil bereits “abgewickelt” ebensowenig Gegenstand des Bieterverfahrens sein wie die vormalige Produktionsstätte RH Alurad Wheels Polska SP z.

o.o. im polnischen Gorzyce.

Suzuki Swift Sport an Miss Yokohama übergeben

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Autouebergabe Miss Yokohama 2008

Anlässlich der Vorpremiere der diesjährigen Auto Zürich Car Show wurde der frischgebackenen Miss Yokohama Sabrina Beyeler ihr Hauptpreis – ein Suzuki Swift Sport – übergeben. Als Repräsentantin der japanischen Reifenmarke wird die 25-Jährige mit dem Auto mit exklusiver Yokohama-Lackierung, RH-Alurädern und einem Fahrwerk von KW Automotive in der nächsten Zeit in der Schweiz unterwegs sein. “Der sportliche Flitzer macht mächtig was her – ich bin schon gespannt, wie die Leute reagieren”, sagt Beyeler, die den Schlüssel für das Fahrzeug aus den Händen von Suzuki-Marketingleiter Jürg Näf und Reto Wandfluh, CEO Yokohama Suisse, in Empfang nehmen konnte.

RH-Gruppe: Vorläufiger Insolvenzverwalter Kübler führt Geschäftsbetriebe fort

Die Geschäftsleitung der RH-Unternehmensgruppe mit den Marken “RH Alurad” und “Artec” hat für die deutschen Gesellschaften der Gruppe Insolvenzantrag gestellt. Es sind dies zum einen in Attendorn/Sauerland die für Entwicklung und Vertrieb zuständigen RH Alurad Höffken GmbH und ARTEC-Autoteile Handelsgesellschaft mbH. Zum anderen befasst sich die Ladenburger ALUGUß GmbH & Co.

KG mit Sitz in Ladenburg bei Mannheim mit der Oberflächenbeschichtung der Alufelgen. Zum Unternehmensverbund gehört weiter die in Polen ansässige Produktionsgesellschaft RH Alurad Wheels Polska Sp. z o.

o., Gorzyce. Insgesamt sind für die Gruppe 215 Mitarbeiter tätig, davon 160 in Polen.

Das Amtsgericht Siegen hat den Kölner Rechtsanwalt Dr. Bruno M. Kübler zum vorläufigen Insolvenzverwalter der deutschen Gesellschaften bestellt.

RH Alurad ist insolvent

Der Alleingesellschafter der RH-Alurad-Gruppe Rüdiger Höffken (61) hat gestern Mittag, den 16. Oktober, den Insolvenzantrag gestellt. Betroffen seien, ist aus Höffkens Umfeld zu hören, auch die beiden Produktionsstätten in Polen (Guss und Bearbeitung von Aluminiumfelgen) und Ladenburg (Lackieren) sowie die Zweitmarke Artec.

Höffken hatte bis zuletzt versucht, einen Käufer für sein Unternehmen zu finden. Bekannt geworden in den frühen 80er Jahren als „Reifen-Höffken“, hatte er sich schnell zum „Felgen-Höffken“ gewandelt, der in der Branche Akzente setzte wie die Tiefbettfelge, der das Komplettrad hoffähig machte, der als Erster weitgehend auf den Großhandel als Mittler verzichtete und der sich zuletzt in starkem Maße auf groß dimensionierte und mehrteilige Radkonstruktionen konzentriert hatte. Der Diplom-Kaufmann war in früheren Jahren Schatzmeister des FC Schalke 04, sponserte diverse Spitzensportler, mit denen er sich auch gerne zeigte.

Das letzte Sponsoring von RH Alurad galt dem Bundesligisten 1. FC Köln. In der Rheinstadt war Höffken allerdings weniger als Unternehmer als vielmehr als Karnevalist bekannt und gehörte auch dem Dreigestirn als Bauer an.

Doch schon während der Regentschaft fiel ein Schatten auf seine Popularität: Gerüchte um Steuervergehen, ausgelöst durch anonyme Beschuldigungen, mündeten in Ermittlungen wegen des Verdachts des Steuerbetrugs. Dafür ist Höffken inzwischen verurteilt worden. Zum Verhängnis wurden ihm fragwürdige Geschäftspraktiken vor allem mit einer Schweizer Tochtergesellschaft.

Der Autoenthusiast (McLaren-Mercedes, Rolls-Royce …

) und bekennende Sylt-Fan wird jetzt zusehen müssen, wie ein Insolvenzverwalter RH Alurad abwickelt bzw. verwertet. Rüdiger Höffkens Verkaufsambitionen waren nicht zuletzt an überzogenen Preisvorstellungen gescheitert, aber auch wohl daran, dass ihm manches Teil gar nicht gehörte, sondern nur geleast war.

Interesse hatte der türkische Räderhersteller CMS, der zur teilweisen Auslastung der Produktion beigetragen hatte, gezeigt. Ob dieses Interesse allgemein angesichts der Finanzkrise und speziell aufgrund einer aktuellen Krise der türkischen Automobilwirtschaft und auch der dortigen Zulieferer noch besteht, ist ebenso wenig bekannt wie die Ernsthaftigkeit einer Anfrage durch die Alcar-Gruppe..

Am Wochenende wird gewählt: die Miss Yokohama

Am kommenden Samstag (18. Oktober) wird die neue Miss Yokohama im Musikpark A1 in Dietikon (Schweiz) gewählt. Elf Finalistinnen, die aus über 100 Bewerberinnen ausgesucht wurden, dürfen sich dabei in drei Gängen präsentieren.

Nach dem zweiten Wahlgang scheidet allerdings die Hälfte der Anwärterinnen aus, um nach dem Finale die Miss zu küren. Neben dem Job als Yokohama-Markenbotschafterin, winken der Siegerin weitere Preise: Suzuki und Yokohama stellen für ihr Amtsjahr beispielsweise einen Suzuki Swift Sport bereit, der mit Alurädern von RH und einem Fahrwerk von KW ausgerüstet ist..

Erwarteter Strafbefehl für Höffken liegt jetzt vor

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Ein Jahr Gefängnis auf Bewährung und eine Bewährungsauflage in Höhe von 150.000 Euro. So lautet der Strafbefehl, der in diesen Tagen dem Aluminiumfelgenunternehmer Rüdiger Höffken zugestellt wird, schreibt die Westfalenpost.

Dem Attendorner wird vorgeworfen, Steuern hinterzogen zu haben. Zusätzlich zur Bewährungsauflage müsse Höffken den entstandenen Steuerschaden begleichen. Nach Aussage von Oberstaatsanwalt Johannes Daheim liegt der noch unter einer Million Euro, die in den letzten Monaten immer wieder kolportierte Zahl.

Höffken hatte in den letzten Monaten mit den untersuchenden Stellen kooperiert, das Strafmaß dürfte keine Überraschung für ihn sein. Das gesamte Verfahren hat sich über fast zwei Jahre hingezogen. Rüdiger Höffken (61) hatte – nachzulesen unter anderem auch auf dieser Internetseite und in der NEUE REIFENZEITUNG 3/08 – angekündigt, sich aus dem operativen Geschäft möglichst kurzfristig zurückziehen zu wollen und sein Unternehmen zum Verkauf angeboten.

RH Alurad: Schwarz auf Weiß mit AH Turbo

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Für die unweigerlich kommenden kalten Monate hat RH Alurad nicht nur spezielle Räder vorproduziert, sondern vor allem auch wie in jedem Jahr ein opulentes Lager an großdimensionierten Breitreifen angelegt. Denn Winterkompletträder mit Reifengrößen wie 275/40 R18 für den Jaguar XK sind eine der Spezialitäten des Hauses. Modebewussten Porsche-Fahrern empfiehlt RH Alurad für die Wintersaison schwarze Felgen im weißen Schnee.

RH Alurad: viele Felgen, alle Farben

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Auf Wunsch bietet RH Alurad ab sofort alle mehrteiligen Räder (elf Designs, 17“ bis 22“) in jeder beliebigen Farbe an. Dabei kann es sich um dezente Wagenfarben handeln – etwa Misanorot (Audi), Indianapolisblau (BMW) oder Periklasgrün metallic (Mercedes-Benz) –, um Auto und Felgen auf elegante Weise Ton in Ton abzustimmen, aber auch um eine in weichem Gelb leuchtende Felge mit dem tiefen Schwarzmetallic der Karosserie zu kontrastieren. Selbst Orange kann eine ungewöhnlich edle Farbe sein, wie überhaupt die neuen Farbtrends vor allem bei supersportlichen und Luxusklassefahrzeugen auffallen.

RH Alurad warnt vor Fremdreparatur mehrteiliger Räder

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Nach den Erfahrungen von RH Alurad werden im Internet verstärkt Ersatzkomponenten zwecks Reparatur mehrteiliger Räder angeboten. Vor deren Verwendung bzw. einer Reparatur durch jemand anderen als den Originalhersteller des jeweiligen Rades warnt das Unternehmen jedoch ausdrücklich.

Denn ein auf diese Weise wieder hergestelltes Rad dürfe nicht mehr ans Auto montiert werden, da man sich ansonsten strafbar mache. Wie Andreas Elsenheimer, beim TÜV Nord in Essen zuständig für die Abteilung Räder, Reifen, Fahrwerk und Tuning, erläutert, liegt der Grund dafür in der Straßenverkehrszulassungsordnung. „Für Räder, die Sicherheitsbauteile sind, gilt, dass sie vom TÜV geprüft sein müssen.

Damit wird dokumentiert, dass sie den Vorschriften entsprechen“, erklärt Elsenheimer. Deshalb müssen die Räderhersteller ihre Produkte inklusive der einzelnen Originalkomponenten vor dem Inverkehrbringen in Deutschland entsprechenden Prüfungen unterziehen lassen, was dann durch Prüfberichte – gemeinhin als TÜV-Gutachten oder Teilegutachten bekannt – dokumentiert wird. „In diesen Gutachten steht ausdrücklich, dass mehrteilige Räder nur vom Hersteller zusammengebaut werden dürfen – denn nur das wurde vom TÜV geprüft.

Rüdiger Höffken: I Did It My Way

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Der Attendorner Unternehmer und Modemacher in Sachen Aluminiumräder Rüdiger Höffken ist immer wieder für umfangreiche Berichterstattungen in den Medien gut. Aktuell stehen Rechtshändel dicht vor dem Abschluss, allerdings waren bei einem Gesprächstermin mit der NEUE REIFENZEITUNG diese noch schwebend, weshalb er sich – was ja auch verständlich ist – eines Kommentars dazu enthält. Wenigstens ebenso häufig war und ist zu lesen, Höffken wolle sein Unternehmen verkaufen, da macht er aus seinen Ambitionen, aus seinem Herzen keine Mördergrube, taktiert nicht, jeder soll ruhig wissen, welche Pläne er hat.