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US-Großauftrag für Conti-ESP kommt von Chrysler

Vor Monatsfrist hatte Continental schon berichtet, aus den USA von einem Autokonzern einen Großauftrag mit einem Volumen von 80 Millionen Euro zur Lieferung von ESP-Sicherheitssystemen erhalten zu haben. Damals ließ der Conti-Vorstandsvorsitzende Manfred Wennemer allerdings offen, um welchen Hersteller es sich dabei handelt. Laut „reuters.

de“ soll ein Unternehmenssprecher dieses „Geheimnis“ nun gelüftet haben. Demnach verfüge Conti über den „Löwenanteil“ an einer Order mit einem Gesamtvolumen von 750.000 Einheiten, die Chrysler bekannt gegeben habe.

Chrysler wolle – wie es in einer auf der Website veröffentlichten Meldung heißt – ab 2006 in dieser Größenordnung sportliche Geländewagen (SUV) in den USA serienmäßig mit ESP ausstatten. Aber auch 2005 sollen bereits einige SUV-Modelle mit dem Stabilitätsprogramm ausgerüstet werden..

Conti-Werk Mayfield soll bleiben

Die von Analysten erwartete Schließung eines Reifenwerkes in Nordamerika soll nun doch nicht stattfinden, meldet der Nachrichtendienst Reuters. Mit der Schließung eines US-Werkes war im Rahmen der Sanierungsbemühungen Continentals um das defizitäre Nordamerika-Geschäft gerechnet worden, weil der Reifenhersteller in den vergangenen Monaten immer wieder Produktionsverlagerungen vom Werk Mayfield (Kentucky), das von Continental immer als das unrentabelste in den USA bezeichnet worden war, in andere Werke vollzogen und in mehreren Etappen Beschäftigte entlassen hatte..

Amtel will an die Börse

Der größte russische Reifenhersteller Nokian, dessen bisheriges Jointventure mit Nokian endet, wolle im Oktober 2005 an die Börse, teilte Amtel-Generaldirektor Alexei Gurin am Rande einer Reifenmesse in Moskau mit, meldet die Nachrichtenagentur Reuters. Man wolle bei dem IPO (Initial Public Offering) 55 Prozent der Anteile halten, um so weiterhin die Managementkontrolle ausüben zu können. Vom Börsengang erwartet er einen Kapitalzufluss von etwa 500 Millionen US-Dollar.

Konfusion um Amtel, Nokian und Bridgestone

Während Bridgestone-Präsident Shigeo Watanabe mit Nachdruck darauf hinweist, sein Unternehmen verhandle nicht mit dem russischen Reifenhersteller und Nokian-Partner Amtel über die Aufnahme einer Produktion von Bridgestone-Reifen in einem Amtel-Werk, hat Amtel Vizepräsident Anatoly Volnov berichtet, dass Bridgestone plane, noch in diesem Jahr 250.000 Reifen der Marke Bridgestone im Amtel-Werk Kirov herstellen zu lassen. Die Agentur Reuters hatte unter Bezug auf Amtel-Quellen gemeldet, das Jointventure der Russen mit dem finnischen Reifenhersteller Nokian sei eingefroren und könne noch dieses Jahr beendet werden.

Nokian hingegen stellt fest, das 50:50-Jointventure mit Amtel sei intakt. Hinzuweisen an dieser Stelle ist darauf, dass Bridgestone mit knapp 20 Prozent an Nokian beteiligt ist..

Rohstoffpreise steigen weiter

In Indonesien erreichen die Preise für Naturkautschuk diese Woche neue Rekordmarken hauptsächlich wegen der starken Nachfrage. Vor allem chinesische Aufkäufer sowie die beiden Reifenhersteller Bridgestone und Goodyear zeigen starken Bedarf, neigen allerdings dazu, nur noch kleinere Volumina zu bestellen (zwischen 100 und 200 Tonnen). Heftige Regenfälle haben vor allem auf Sumatra dazu geführt, dass nicht […]