Wie jedes Jahr, so hatte Michelin auch dieses Mal über zwei Wochen hinweg Journalisten aus ganz Europa, überwiegend Journalisten der Automobilbranche, nach Rovanniemi, hoch im Norden Finnlands, eingeladen, um über Winterreifen im Allgemeinen und deren Unverzichtbarkeit zu informieren. Die Teilnehmer des Workshops, der in Zusammenarbeit mit dem Automobilhersteller Renault geboten wurde, hatten Gelegenheit, verschiedene Profilvarianten zu testen und deren Auswirkungen auf Beschleunigung, Bremsverhalten, Seitenführung und Traktion zu erleben.
Der Billigstwagen „Logan“, den Renault bei Tochterfirma Dacia in Rumänien bauen lässt und der im nächsten Jahr auch in Deutschland offiziell eingeführt wird, rollt unter anderem auch auf Reifen, die Continental im rumänischen Werk Timisoara produzieren lässt.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2004-12-13 00:00:002023-05-17 09:54:44Logan unter anderem auf Conti-Reifen
Das französische Unternehmen Montupet – Hersteller von Rädern, Zylinderköpfen, Radaufhängungen/Achsträgern sowie anderer Fahrwerksteile aus Aluminium – zieht es bei seinen Wachstumsplänen nach Osteuropa. „Wir haben vor, über die nächsten sechs Jahre etwa 120 Millionen Euro in ein neues Werk in Rumänien zu investieren“, sagte Patrick Farque-Métais, Directeur Commercial Roues, gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG. Gespräche würden unter anderem bereits mit Renault geführt, wobei es um die Produktion von Zylinderköpfen für das im Dacia-Werk Pitesti zusammengebaute „5.
000-Euro-Auto“ Logan des Herstellers gehe. Dort würden allerdings auch Fahrwerks- und Bremskomponente sowie Aluminiumgussräder produziert..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2004-10-20 00:00:002023-05-17 09:47:41Wachstumspläne in Osteuropa bei Montupet
Frankie Vojtisek hat am Wochenende für Renault das erste Truck-Grand Prix-Rennen jemals gewonnen. Der für das Czech Republic Racing Team startende Tscheche konnte sich mit acht Sekunden Vorsprung gegen die starke Konkurrenz in Spanien durchsetzen. Der letzte Durchgang der diesjährigen Saison findet am 23.
In einem Interview mit dem Online-Dienst F1Total bricht Renault-Motorsportdirektor Patrick Faure eine Lanze für den Reifenausrüster des eigenen Formel 1-Teams. Einziges Problemkind sei im Moment zwar Michelin, doch auch das werde sich lösen lassen: „In den letzten paar Rennen ist unser Abstand zu Ferrari größer geworden, hauptsächlich wegen der Reifen, aber ich bin sicher, dass Michelin bald reagieren wird. Ihr Rückstand auf Bridgestone ist momentan sehr groß, aber sie werden zurückfighten.
Ich kenne die Firma und ihre Arbeitsweise. Das sind Siegertypen.“.
Mit dem Sieg von Jamie Green beim Rennen in Zandvoort Anfang September hat die Formel 3 Euroserie ihren Meister 2004 zwar bereits gefunden, doch um den Vizetitel wird noch bis zum Ende gekämpft. Mit Alexandre Premat, Eric Salignon, Nicolas Lapierre und Nico Rosberg haben gleich vier Fahrer noch Chancen auf den Titel des Vizemeisters in der Serie, die als Sprungbrett in die Formel 1 gilt. Schließlich schafften im vergangenen Jahr mit Christian Klien, Timo Glock und Ryan Briscoe gleich drei Fahrer der Serie, an der sich die Autohersteller Mercedes-Benz, Toyota, Opel, Honda und Renault beteiligen und die im Rahmen der DTM (Deutschen Tourenwagen Masters) startet, den Sprung in die Königsklasse des Motorsports.
Und genau diesen Sprung plant auch der koreanische Reifenhersteller Kumho, der Reifenalleinausrüster („ECSTA“-Einheitsslicks 180/550/13 vorn und 240/570/13 hinten) der Formel 3 Euroserie ist und nun – die NEUE REIFENZEITUNG berichtete – selbst die Herausforderung wagen und den Weg in die Formel 1 beschreiten will. Geplant ist das Formel-1-Debut für 2007.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/27999_5246.jpg260150Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2004-09-24 00:00:002023-05-16 11:13:47Formel-3-Finale am 2./3. Oktober in Hockenheim
Schrader Electronics Ltd. – ein Unternehmen der Tomkins Industrial & Automotive Division – wird ab 2006 Fahrzeuge der Marke Mercedes mit Reifendruckkontrollsystemen ausrüsten. Ein entsprechender Vertrag ist jetzt unterzeichnet worden.
„Damit wird unsere Position als führender Anbieter von Reifendruckkontrollsystemen weiter gestärkt, und es zeigt auch, welches Vertrauen uns die Automobilindustrie in Bezug auf anspruchsvolle Technologien entgegenbringt“, sagt Stephen McClelland, Geschäftsführer der Schrader Electronics Ltd. (Belfast/Nordirland). Das Unternehmen ist nach eigenen Aussagen Zulieferer bei den meisten europäischen, japanischen und amerikanischen Fahrzeugherstellern wie beispielsweise Renault, Peugeot, Nissan, Ford, GM und DaimlerChrysler.
Renaults Formel 1-Teamchef Flavio Briatore, der nach Medienberichten seinen im nächsten Jahr auslaufenden Vertrag mit dem französischen Autohersteller nicht verlängern will, setzt in einem in F1Total präsentierten Statement Reifenpartner Michelin unter Druck: „Wir werden 2005 eine konkurrenzfähige Fahrerpaarung haben, das einzige Fragezeichen steht hinter den Reifen. Ich mag die Michelin-Jungs, aber sie müssen verstehen, dass sie hinter Bridgestone liegen und wir müssen härter arbeiten, um besser zu werden. Wenn du still stehst, dann fällst du in der Formel 1 zurück.
Wie Die Welt berichtet, soll ein Dauerkrach zwischen Formel 1-Pilot Jarno Trulli und Renault-Teamchef Flavio Briatore dazu geführt haben, dass Trulli die fristlose Kündigung erhalten hat. Unterdessen wurde bekannt, dass der Ex-Weltmeister (1997) Jacques Villeneuve bereits für Testfahrten im Renault verpflichtet worden ist. Der Kanadier könnte also bereits am übernächsten Wochenende beim Rennen in Shanghai für Renault an den Start gehen und sein Comeback feiern.
Offiziell wurden für die Trennung zwar keine Gründe genannt, der Italiener Trulli soll aber im Dauerclinch mit seinem Chef gelegen haben. Trulli wird scheinbar in der kommenden Saison zu Toyota gehen, so die Welt; für Trulli soll allerdings in der kommenden Saison der jetzige Sauber-Pilot Giancarlo Fisichella ins zweite Renault-Cockpit neben Fernando Alsonso schlüpfen..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2004-09-15 00:00:002023-05-17 09:13:44Jarno Trulli fliegt bei Renault raus
Der Automobilklub ADAC hat bundesweit 70 Werkstätten einem Test unterzogen. Dazu wurden pro Pkw der Marken BMW, Ford, Mercedes, Nissan, Opel, Renault und VW jeweils fünf Vertrags- sowie fünf freie Werkstätten (Ausnahme bei Ford: sechs Vertragswerkstätten, vier Freie) von Testkunden besucht. Damit es bei der dabei in Auftrag gegebenen Inspektion auch etwas zu entdecken gab, hatten ADAC-Techniker zuvor fünf Fehler in jedes der Fahrzeuge eingebaut.
Drei davon – unter anderem ein nicht korrekter Reifenluftdruck – waren bei allen Modellen gleich. Ein vierter Eingriff war modellbezogen, und außerdem musste ein in den Steuergeräten der Autos hinterlegter Fehler elektronisch ausgelesen werden. Bewertet wurde aber nicht nur die Fehlerbehebung, sondern auch der Service.
Von den 36 getesteten Vertragswerkstätten waren 26 „gut“ oder „sehr gut“, bei den 34 Freien schafften diese Auszeichnung nur 15 Betriebe. Der falsche Reifenluftdruck blieb bei vier Vertrags- bzw. sieben freien Werkstätten unentdeckt.