Der Michelin-Konzern will gemeinsam mit sechs anderen internationalen Großunternehmen (Shell, Ford, General Motors, Honda, Renault und Toyota) in einer großen Sicherheitsaktion in den Entwicklungsländern dafür sorgen, dass die Anzahl der Verkehrstoten verringert wird. In den nächsten 15 Jahren werde sich die Anzahl von Toten im Straßenverkehr um 65 Prozent erhöhen, wenn der aktuelle Trend anhalte, warnt die WHO (World Health Organisation). Das Projekt wird mit zehn Millionen Dollar Kosten veranschlagt, ist auf fünf Jahre angelegt und eingebettet in eine so genannte „Global Road Safety Partnership“.
Der japanische Konzern Bridgestone liefert jetzt auch Erstausrüstungsreifen an die französischen Automobilhersteller Peugeot und Renault. Peugeot montiert auf dem neuen 1007 das im Werk Burgos (Spanien) hergestellte Reifenmodell Turanza ER300 in 185/60 R15 84H. Renault montiert auf dem Modus MPV den neuen Reifentyp B250 in der Größe 165/65 R15 81T, der Reifen soll in Kürze auch im Ersatzmarkt eingeführt werden.
Wie jedes Jahr, so hatte Michelin auch dieses Mal über zwei Wochen hinweg Journalisten aus ganz Europa, überwiegend Journalisten der Automobilbranche, nach Rovanniemi, hoch im Norden Finnlands, eingeladen, um über Winterreifen im Allgemeinen und deren Unverzichtbarkeit zu informieren. Die Teilnehmer des Workshops, der in Zusammenarbeit mit dem Automobilhersteller Renault geboten wurde, hatten Gelegenheit, verschiedene Profilvarianten zu testen und deren Auswirkungen auf Beschleunigung, Bremsverhalten, Seitenführung und Traktion zu erleben.
Der Billigstwagen „Logan“, den Renault bei Tochterfirma Dacia in Rumänien bauen lässt und der im nächsten Jahr auch in Deutschland offiziell eingeführt wird, rollt unter anderem auch auf Reifen, die Continental im rumänischen Werk Timisoara produzieren lässt.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2004-12-13 00:00:002023-05-17 09:54:44Logan unter anderem auf Conti-Reifen
Das französische Unternehmen Montupet – Hersteller von Rädern, Zylinderköpfen, Radaufhängungen/Achsträgern sowie anderer Fahrwerksteile aus Aluminium – zieht es bei seinen Wachstumsplänen nach Osteuropa. „Wir haben vor, über die nächsten sechs Jahre etwa 120 Millionen Euro in ein neues Werk in Rumänien zu investieren“, sagte Patrick Farque-Métais, Directeur Commercial Roues, gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG. Gespräche würden unter anderem bereits mit Renault geführt, wobei es um die Produktion von Zylinderköpfen für das im Dacia-Werk Pitesti zusammengebaute „5.
000-Euro-Auto“ Logan des Herstellers gehe. Dort würden allerdings auch Fahrwerks- und Bremskomponente sowie Aluminiumgussräder produziert..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2004-10-20 00:00:002023-05-17 09:47:41Wachstumspläne in Osteuropa bei Montupet
Frankie Vojtisek hat am Wochenende für Renault das erste Truck-Grand Prix-Rennen jemals gewonnen. Der für das Czech Republic Racing Team startende Tscheche konnte sich mit acht Sekunden Vorsprung gegen die starke Konkurrenz in Spanien durchsetzen. Der letzte Durchgang der diesjährigen Saison findet am 23.
In einem Interview mit dem Online-Dienst F1Total bricht Renault-Motorsportdirektor Patrick Faure eine Lanze für den Reifenausrüster des eigenen Formel 1-Teams. Einziges Problemkind sei im Moment zwar Michelin, doch auch das werde sich lösen lassen: „In den letzten paar Rennen ist unser Abstand zu Ferrari größer geworden, hauptsächlich wegen der Reifen, aber ich bin sicher, dass Michelin bald reagieren wird. Ihr Rückstand auf Bridgestone ist momentan sehr groß, aber sie werden zurückfighten.
Ich kenne die Firma und ihre Arbeitsweise. Das sind Siegertypen.“.
Mit dem Sieg von Jamie Green beim Rennen in Zandvoort Anfang September hat die Formel 3 Euroserie ihren Meister 2004 zwar bereits gefunden, doch um den Vizetitel wird noch bis zum Ende gekämpft. Mit Alexandre Premat, Eric Salignon, Nicolas Lapierre und Nico Rosberg haben gleich vier Fahrer noch Chancen auf den Titel des Vizemeisters in der Serie, die als Sprungbrett in die Formel 1 gilt. Schließlich schafften im vergangenen Jahr mit Christian Klien, Timo Glock und Ryan Briscoe gleich drei Fahrer der Serie, an der sich die Autohersteller Mercedes-Benz, Toyota, Opel, Honda und Renault beteiligen und die im Rahmen der DTM (Deutschen Tourenwagen Masters) startet, den Sprung in die Königsklasse des Motorsports.
Und genau diesen Sprung plant auch der koreanische Reifenhersteller Kumho, der Reifenalleinausrüster („ECSTA“-Einheitsslicks 180/550/13 vorn und 240/570/13 hinten) der Formel 3 Euroserie ist und nun – die NEUE REIFENZEITUNG berichtete – selbst die Herausforderung wagen und den Weg in die Formel 1 beschreiten will. Geplant ist das Formel-1-Debut für 2007.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/27999_5246.jpg260150Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2004-09-24 00:00:002023-05-16 11:13:47Formel-3-Finale am 2./3. Oktober in Hockenheim
Schrader Electronics Ltd. – ein Unternehmen der Tomkins Industrial & Automotive Division – wird ab 2006 Fahrzeuge der Marke Mercedes mit Reifendruckkontrollsystemen ausrüsten. Ein entsprechender Vertrag ist jetzt unterzeichnet worden.
„Damit wird unsere Position als führender Anbieter von Reifendruckkontrollsystemen weiter gestärkt, und es zeigt auch, welches Vertrauen uns die Automobilindustrie in Bezug auf anspruchsvolle Technologien entgegenbringt“, sagt Stephen McClelland, Geschäftsführer der Schrader Electronics Ltd. (Belfast/Nordirland). Das Unternehmen ist nach eigenen Aussagen Zulieferer bei den meisten europäischen, japanischen und amerikanischen Fahrzeugherstellern wie beispielsweise Renault, Peugeot, Nissan, Ford, GM und DaimlerChrysler.
Renaults Formel 1-Teamchef Flavio Briatore, der nach Medienberichten seinen im nächsten Jahr auslaufenden Vertrag mit dem französischen Autohersteller nicht verlängern will, setzt in einem in F1Total präsentierten Statement Reifenpartner Michelin unter Druck: „Wir werden 2005 eine konkurrenzfähige Fahrerpaarung haben, das einzige Fragezeichen steht hinter den Reifen. Ich mag die Michelin-Jungs, aber sie müssen verstehen, dass sie hinter Bridgestone liegen und wir müssen härter arbeiten, um besser zu werden. Wenn du still stehst, dann fällst du in der Formel 1 zurück.