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Indische Reifenhersteller gewillt, Kautschukplantagen zu erwerben

Laut dem in Indien erscheinenden Business Standard spielen die Reifenhersteller des Landes – namentlich genannt werden Apollo Tyres und JK Tyre & Industries – mit dem Gedanken, eigene Kautschukplantagen im südostasiatischen Raum zu erwerben. Damit soll die Abhängigkeit vom diesbezüglich größten indischen Lieferanten Kerala, dessen Anteil an der Gesamtmenge des in der Heimat der Reifenhersteller produzierten Naturkautschuks mit 92 Prozent beziffert wird, reduziert werden. “JK Tyre überlegt ernsthaft, Kautschukplantagen in Südostasien zu kaufen.

In Indien stehen kaum welche zum Verkauf, deshalb macht es Sinn, sich nach Alternativen umzuschauen. In den südostasiatischen Ländern haben viele Hersteller und Händler ihren Sitz, und außerdem ist das Land hier billiger”, wird Raghupati Singhania, Vice President & Managing Director von JK Tyre & Industries in diesem Zusammenhang zitiert. Und auch Apollo-Tyres-Geschäftsführer Neeraj Kanwar soll in Bezug auf einen etwaigen Kauf von Kautschukplantagen bestätigt haben, dass so etwas unter Umständen eine Option sein könne, immer aber auch zur Strategie und den langfristigen Zielen des Unternehmens passen müsse.

JK Tyre & Industries meldet 33 Prozent mehr Umsatz

Auch der drittgrößte indische Reifenhersteller kann sich über deutlich steigende Umsätze freuen. Wie JK Tyre & Industries jetzt berichtet, endete das Geschäftsjahr 2010/2011 mit einem Jahresumsatz in Höhe von 59,8 Milliarden Rupien (934,8 Millionen Euro), dies entspricht einer Steigerung gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 33 Prozent. Gleichzeitig gingen die Gewinnkennzahlen für das Geschäftsjahr von April 2010 bis März 2011 aber deutlich zurück.

Der operative Gewinn lag am Ende bei 1,1 Milliarden Rupien (17,5 Millionen Euro: minus 64 Prozent) und der Nettogewinn bei 626 Millionen Rupien (9,8 Millionen Euro; minus 72 Prozent). Wie Dr. Raghupati Singhania, Vice Chairman und Managing Director bei JK Tyre & Industries, in seinem Bericht betont, blieb das Unternehmen auch im abgelaufenen Geschäftsjahr in Indien führender Hersteller von radialen Lkw-Reifen mit einer Jahresproduktion von rund vier Millionen Reifen.

JK-Tyre-Chef zum „CEO des Jahres“ gewählt worden

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Dr. Raghupati Singhania, Vice Chairman und Managing Director des indischen Reifenherstellers JK Tyre & Industries, ist auf dem “Asia Pacific HRM Congress 2010” in Bangalore zum “CEO des Jahres” gewählt worden. Singhania gelte als “produktiver Visionär” und habe eine “Vorliebe für Technologie und Innovationen”.

JK Tyre: Mit Selbstbewusstsein nach Europa

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JK Tyre & Industries gehört seit nunmehr 35 Jahren zu den Vorreitern der Radialisierung auf dem indischen Reifenmarkt. Der drittgrößte Reifenhersteller Indiens gehört mit seinen Marken “JK Tyre”, “Vikrant” und “Tornel” klar zu den Technologieführern. Während sich die frühen Investitionen in die Entwicklung und den Bau radialer Pkw-Reifen Mitte der 1970er Jahre bezahlt gemacht haben und der indische Markt mittlerweile als zu 97 Prozent radialisiert gelten darf, setzt sich JK Tyre & Industries nun auch wieder an die Spitze der Radialisierung, und zwar der des lokalen Lkw-Reifenmarktes, und investiert dazu beträchtliche Summen.

Während diese Investitionen zunächst dem heimischen Markt dienen werden, plant der Hersteller parallel dazu den Ausbau seiner Exporttätigkeit und nimmt den europäischen Markt deutlich in den Fokus, insbesondere was Pkw-Reifen betrifft. Im Exklusivinterview mit der NEUE REIFENZEITUNG erläutert Vice Chairman und Managing Director Dr. Raghupati Singhania die Hintergründe.

JK Tyre & Industries steigert Quartalsumsatz deutlich

JK Tyre & Industries – neben MRF und Apollo Tyres drittgrößter Hersteller Indiens – konnte seinen Umsatz im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres (April bis Juni) um 32 Prozent auf 12,78 Milliarden Rupien (225,2 Millionen Euro) steigern. Gleichzeitig stiegen auch die Gewinnkennzahlen deutlich an. So erzielte JK Tyre & Industries im Berichtszeitraum einen operativen Gewinn (EBITDA) von 730 Millionen Rupien (12,9 Millionen Euro) und einen Vorsteuergewinn von 300 Millionen Rupien (5,3 Millionen Euro).

Laut Dr. Raghupati Singhania, Vice Chairman & Managing Director, seien die aktuellen Kapazitätserweiterungen des Herstellers auf einem guten Weg, so dass weiterem Wachstum nichts entgegen stehe. In der Fabrik in Mysore werde etwa die Produktionskapazität für radiale Lkw-Reifen von 800.

000 auf eine Million Reifen ausgebaut, während der Bau der neuen Fabrik in Chennai, deren Jahreskapazität mit 200.000 radialen Lkw-Reifen und 2,5 Millionen Pkw-Reifen angegeben wird, ebenfalls gut vorankomme, so Singhania weiter. ab.

JK Tyre & Industreis will noch mehr in Radialreifenfabrik investieren

Zum geplanten Bau der neuen Radialreifenfabrik in der Nähe von Chennai hat JK Tyre & Industries nun noch einmal weitere Details bekannt gegeben. Wie dazu Dr. Raghupati Singhania, Vice Chairman & Managing Director des indischen Reifenherstellers, gegenüber lokalen Medien erklärt, wolle man in die hochmoderne Anlage sogar 15 Milliarden Rupien (246 Millionen Euro) investieren; in früheren Berichten war noch von 9,3 Milliarden Rupien die Rede.

Auch werde die Produktionsstätte für radiale Lkw- und Pkw-Reifen bereits zum Ende des kommenden Jahres ans Netz gehen können und die Kapazitäten des Herstellers bis 2012, wenn die Anlage voll ausgelastet ist, auf 15,5 Millionen Reifen pro Jahr bringen. Laut Singhania werde JK Tyre & Industries am Standort in Sriperumbudur “durch die effizienteste, modernste und produktivste Reifenfabrik der Welt einen neuen Benchmark für die Industrie setzen und wir hoffen, damit einen großen Markt sowohl zu Hause wie auch international bedienen zu können.” ab.

JK Tyre macht Ernst mit neuer Radialreifenfabrik

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Der führende indische Lkw-Reifenhersteller JK Tyre & Industries will weiter in die Radialreifenfertigung investieren. Wie es dazu anlässlich der Veröffentlichung des neuesten Jahresberichtes hieß, wolle der Hersteller rund 9,3 Milliarden Rupien (160 Millionen Euro) in den Bau einer neuen Fabrik investieren, in der bis zu 2,5 Millionen radiale Pkw-Reifen und 400.000 radiale Lkw-Reifen gefertigt werden können.

Laut Raghupati Singhania, Vice Chairman and Managing Director von JK Tyre & Industries, soll die Greenfield-Fabrik in der Nähe der Stadt Chennai entstehen und 2012 ans Netz gehen. Ein 40 Hektar großes Stück Land habe man dazu bereits erworben. Aktuell fertigt das Unternehmen jedes Jahr rund 16,3 Millionen Reifen, 9,7 Millionen dieser Reifen aus indischer Fertigng und die verbleibenden 6,6 Millionen Reifen in Mexiko (Tornel), so President und Director Arun K Bajoria.

Inklusive der neuen Radialreifenfabrik bei Chennai wird JK Tyre and Industries ab 2012 in Indien jährlich rund 12,5 Millionen Reifen fertigen können, wobei zusätzliche 700.000 Reifen bereits zum Ende des laufenden Geschäftsjahres – durch Kapazitätserweiterungen in den bestehenden Fabriken – produziert werden können, so Bajoria. ab.

Neeraj Kanwar zum Chairman der ATMA gewählt

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Im Rahmen der Jahreshauptversammlung der indischen Automotive Tyre Manufacturers’ Association (ATMA) ist Neeraj Kanwar, Geschäftsführer von Apollo Tyres Ltd., zu deren neuem Chairman gewählt worden. Er ist damit der bis dato Jüngste, der jemals an der Spitze dieser 1975 gegründeten Interessenvertretung der indischen Reifenindustrie gestanden hat.

Kanwar löst Dr. Raghupati Singhania, Vice Chairman und Managing Director von JK Tyre & Industries, ab, der diesen Posten zuvor bekleidet hatte. Bei seinem Amtsantritt sieht sich der neue ATMA-Chairman im Wesentlichen mit zwei großen Herausforderungen konfrontiert: die fallenden Exporte indischer Hersteller ins Ausland sowie die zunehmende Zahl nach Indien importierter Billigreifen, welche die Preise für Reifen aus heimischer Produktion um teilweise bis zu 30 Prozent unterbieten sollen.

JK Tyre will weiter akquirieren

Nachdem der indische Reifenhersteller JK Tyre im Jahre 2008 den mexikanischen Mitbewerber Tornel übernommen und damit ein Standbein in Nordamerika geschaffen hatte, blicke man jetzt nach Südostasien für eine weitere Akquisition, zitiert der “Business Standard” den Vice Chairman und Managing Director des Unternehmens Raghupati Singhania. Man sei allerdings in einer sehr frühen Sondierungsphase und es sei noch keine Entscheidung gefallen, heißt es in dem Zeitungsbericht weiter. Darüber hinaus hat der JK-Manager Preiserhöhungen für diesen Monat in der Größenordnung fünf bis zehn Prozent je nach den Materialien angekündigt, die in verschiedenen Reifentypen zur Anwendung kommen.

Mexiko-Werke von JK Tyre sollen mehr Reifen für Export produzieren

Das in Mexiko beheimate Tochterunternehmen Tornel, das der indische Hersteller JK Tyre & Industries 2008 übernommen hat, soll zukünftig mehr Reifen für den Export produzieren. Das berichtet der Business Standard. Demnach werden 75 Prozent der von Tornel in seinen drei mexikanischen Werken jährlich gefertigten 6,6 Millionen Reifen im eigenen Land abgesetzt und lediglich 25 Prozent gehen ins Ausland.

“Unser Ziel ist es, den Exportanteil innerhalb eines Jahres auf 50 Prozent anzuheben”, werden von dem Blatt Aussagen von R.P. Singhania, Vice Chairman und Managing Director von JK Tyre & Industries, wiedergegeben.

Von Interesse seien in diesem Zusammenhang insbesondere die Märkte in Mittel- sowie Südamerika (insbesondere Brasilien), wo man mit den Marken JK Tyre, Vikrant und Tornel bereits einen Fuß in der Tür habe. Zudem will man auch die Auslastung der drei Mexiko-Werke von Tornel steigern, die mit derzeit zwischen 85 und 90 Prozent der Maximalkapazität beziffert wird..