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BBS International mit starken Umsatzeinbußen

Die BBS International GmbH, Hersteller von sportlichen Leichtmetallrädern und Tochtergesellschaft der belgischen Punch International, spürt die Automobilkrise: “Als wichtiger Zulieferer trifft uns der starke Absatz- und Umsatzeinbruch der Branche besonders hart”, so der Vorsitzende der Geschäftsleitung Norbert Zumblick. Aktuell verzeichnet das Unternehmen Umsatzeinbußen von 40 Prozent. Seit Mitte November 2008 erfolgt die Fabrikation an den Standorten in Schiltach und Herbolzheim deswegen bereits in Kurzarbeit.

BBS trägt zu Punch-Wachstum stark bei

Der belgische Mischkonzern Punch International NV (Sint-Martens-Latem, an der Börse Brüssel gelistet) hat jetzt die Zahlen für die ersten Monate des Geschäftsjahres 2008 vorgelegt und den Umsatz in diesem Zeitraum um 16 Prozent auf 265,2 Millionen Euro gesteigert. Durch die Übernahme des deutschen Leichtmetallräderherstellers BBS im August 2007 ist “Motive” zur größten Konzernsparte avanciert. In den ersten neun Monaten 2008 wird für BBS ein Umsatz von 68 Millionen Euro ausgewiesen, der blieb im dritten Quartal mit 22,9 Mio.

allerdings hinter dem zweiten Quartal (24,6 Mio. Euro) zurück..

BBS ein Jahr danach: Zum Geburtstag kommen Fakten auf den Tisch

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„Politiker bekommen hundert Tage, Käufer eines Unternehmens ein Jahr. Dann wird Bilanz gezogen“, so Wald Westerlinck, Geschäftsführer von BBS International. „Am Start erkennt man nur selten den Sieger und die Schlussfolgerungen sind zu diesem Zeitpunkt naturgemäß verfrüht, aber gezogen werden sie dennoch gerne“, ergänzt Finanzleiter Markus Tränkle.

Entsprechend meldet sich auch die neue BBS International pünktlich zum 1. Jahrestag zum Rapport. Der belgische Industrieinvestor Punch International hatte das Unternehmen zum 6.

August 2007 erworben. „Ab da tickte die Stoppuhr“, erinnert sich Tränkle. „Das rasante Tempo, das die Belgier vorlegten, hatten sie offenbar von der Rennstrecke, der eigentlichen Heimat von BBS.

BBS kündigt Schließung von Hoboken an

Die Geschäftsführung der BBS International GmbH („BBS“, Schiltach), ein Tochterunternehmen von Punch International nv (Sint-Martens-Latem, Belgien), schließt die im belgischen Hoboken ansässige Niederlassung, ein unlängst erst übernommenes Aluminiumgussräderwerk für die Erstausrüstung und „Stammwerk“ der vormaligen Firma Lemmerz im Bereich Aluminiumräder. Die Schließung erfolgt gemäß dem gesetzlich vorgesehenen Verfahren, wobei BBS versuche – heißt es in einer Punch-Pressemitteilung –, eine für alle Beteiligten akzeptable Lösung zu finden..

Borbet-Werk jetzt auch in USA

Die Borbet-Gruppe hat den Zuschlag für das Werk der ATS Light Alloy Wheels im amerikanischen Auburn (Alabama) erhalten. Diese Aluminiumgussräderfabrik war aus dem ATS-Firmenverbund nach dessen Insolvenz (am 13.7.

2007) herausgelöst worden. Das Equipment des zweiten vormaligen ATS-US-Werkes in Warsaw (Kentucky) wird übrigens dieser Tage versteigert, kann also als Räderstandort von der Landkarte gestrichen werden. Unbestätigten Branchengerüchten zufolge war als Mitinteressent für den nun von Borbet übernommenen Standort auch noch die Punch International bzw.

deren Tochtergesellschaft BBS International lange Zeit im Rennen, hat sich mittlerweile in den Vereinigten Staaten aber den Zugriff auf Equipment einer Fabrik in Gainesville (Georgia) gesichert, die Wettbewerber Hayes Lemmerz zum Ende des Jahres aufgibt. Beim Löwenanteil der ATS-Aktivitäten inklusive der europäischen Produktionsstätten hatten sich die Insolvenzverwalter im Februar für Uniwheels entschieden..

Christian Przibilla nicht mehr bei BBS

Der bisherige Marketingleiter Christian Przibilla wird den Aluminiumräderhersteller BBS International GmbH, ein Unternehmen der Punch International NV (Belgien), zum Monatsende nach mehr als acht Jahren verlassen.

BBS kauft Teile des Rädergeschäftes von Hayes Lemmerz

Die BBS International GmbH, Tochtergesellschaft der Punch International NV (Sint-Martens-Latem, Belgien), kauft dem weltgrößten Räderhersteller Hayes Lemmerz dessen Aluminiumgussradwerke in Hoboken (Belgien) und – teilweise – Gainesville (Georgia/USA) ab. Hoboken ist das Aluminiumräderstammwerk der vormaligen Firma Lemmerz, hier fertigen aktuell 315 Menschen Erstausrüstungsräder, auch für deutsche Automobilhersteller..

Kurzarbeit bei BBS

In verschiedenen Medienberichten ist unter Berufung auf Aussagen eines Unternehmenssprechers die Rede davon, dass der Räderhersteller BBS Kurzarbeit beantragt hat. Als Grund dafür wird die sich bis zum Ende dieses Jahre abzeichnende Auftragsauslastung genannt, die nicht so hoch sei wie erwartet. „Die Lage ist trotz der Kurzarbeit nicht dramatisch“, hat Uwe Wallbrecher, IG-Metall-Sekretär aus Freudenstadt, in diesem Zusammenhang auf Anfrage des Offenburger Tageblattes zu Protokoll gegeben.

Weiterhin wird von der Zeitung Wallbrechers Meinung wiedergegeben, wonach die Kurzarbeit spätestens zum 1. Januar 2008 beendet sein wird. Derzeit werden darüber hinaus seitens des neuen Unternehmenseigners Punch International offenbar Gespräche mit den BBS-Mitarbeitern mit dem Ziel geführt, die Zahl der Beschäftigten durch freiwilliges Ausscheiden möglichst schnell auf die angepeilte Marke von 480 unbefristeten Stellen zuzüglich 33 Ausbildungsplätzen zu reduzieren.

Mehr Arbeitsplätze bei BBS bleiben erhalten (update)

Gestern hatten wir noch unter Berufung auf die Badischen Nachrichten von 480 Arbeitsplätzen berichtet, die bei BBS erhalten bleiben. Heute heißt es beim lokalen Sender TV Südbaden, Punch International – der neue Eigentümer – habe zugesagt, 531 Arbeitsplätze erhalten zu wollen, 110 Personen würden ihre Jobs verlieren..

155 Jobs werden bei BBS in Deutschland verloren gehen

480 Arbeitsplätze bleiben bei BBS an den deutschen Standorten Schiltach und Herbolzheim erhalten, 115 gehen verloren, berichtet die Badische Zeitung unter Berufung auf den Insolvenzverwalter Jobst Wellensiek und die IG Metall. Das Unternehmen, das von der belgischen Punch International übernommen wird, firmiert künftig unter BBS International GmbH. Die ausscheidenden Mitarbeiter sollen sich über eine auf ein halbes Jahr angelegte Maßnahme in einer Auffanggesellschaft für neue Stellen qualifizieren und erhalten in dieser Zeit 80 Prozent ihres bisherigen Nettolohns.