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“United Tyre Group” in Österreich scheitert an grundsätzlichen Differenzen

Der erst zu Beginn dieses Jahres gegründeten “United Tyre Group GmbH” wird keine Zeit bleiben zu beweisen, ob sich die großen für den österreichischen Markt gesteckten Ziele realisieren lassen. Mitte November teilten die beteiligten Firmen mit, dass das Gemeinschaftsunternehmen zwischen der Reifen & Räder eGen und der Reifen Partner GmbH (point S Österreich) “beendet wurde, weil sich die unterschiedlichen Kulturen und Strukturen der Gesellschafter als kaum vereinbar herausgestellt haben und daher die geplante umfassende Zusammenarbeit nicht realisiert hätte werden können”. Gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG erläutern die Beteiligten nun, wie es zur Scheidung schon kurz nach der Eheschließung kommen konnte.

Zahl der Popgom-Montagepartner legt um 30 Prozent zu

Als die Popgom genannte B2C-Onlinereifenhandelsplattform des französischen Unternehmens Tyredating Anfang Juli dieses Jahres hierzulande ans Netz ging, konnte man – obwohl schon damals unter www.popgom.de von der “Lieferung und Montage in mehr als 500 Fachbetrieben” die Rede war – einer von der NEUE REIFENZEITUNG vorgenommenen Zählung zufolge gerade einmal 411 Montagepartner vorweisen.

Das hat sich zwischenzeitlich allerdings geändert. Nach einer aktuellen Erhebung dieser Fachzeitschrift sind derzeit (Stand 18. November) fast 540 Betriebe als Popgom-Montagepartner gelistet – ein Zuwachs von immerhin rund 30 Prozent innerhalb von nur vier Monaten.

Gleichwohl liegt Tyredating, an dem Michelin eine Minderheitsbeteiligung (30 Prozent) hält, damit noch ein Stück weit von der diesbezüglich ursprünglich selbst gesetzten Zielmarke von 700 Partnern zu Beginn der Wintersaison 2009/2010 entfernt. “Wir haben die Intensität der Akquisition von Handelspartnern aufgrund von Prioritätsverschiebungen unserer Kapazitäten zugunsten der Optimierung unserer Webpräsenz verlagert, sodass wir eine weitaus bessere Performance unserer Website in der Wintersaison erzielen konnten”, erklärt der bei Popgom/Tyredating für den deutschen Markt verantwortliche Thomas Wohlgemuth, dass man zunächst offenbar einen anderen Schwerpunkt bezüglich des Wachstums der Plattform gesetzt hat. Außerdem gehe man – ergänzt der Country Manager Germany – weiterhin “sehr selektiv vor, was die Auswahl unserer Partner in den einzelnen Regionen Deutschlands betrifft”.

Einer der point-S-Europa-Awards geht an point S Deutschland

Voelke Thies A.

Point S Development – die europäische Organisation der Reifenhandelsverbundgruppe – hat Anfang dieses Jahres die Verleihung sogenannter Europa Awards ausgelobt. Jüngst wurden nun die Gewinner gekürt, wobei point S Deutschland die Kategorie “Beste Produkteinführung” für sich entscheiden konnte. “Wir ehren mit diesen Awards besondere Leistungen der jeweiligen Landesorganisationen”, so Jürgen Benz, Geschäftsführer von point S Development, der point S Deutschland GmbH sowie deren Tochter Automeister.

Ausschlaggebend für die Preisverleihung an die deutsche Organisation seien “die beste Umsatzentwicklung sowie die besonderen Leistungen bei der Einführung der neuen Generation der point-S-Eigenmarke ‚Summerstar 2’ und ‚Summerstar Sport 2’” gewesen, heißt es zur Begründung. “Diese Auszeichnung ist für uns ein weiterer Ansporn, gemeinsam mit unseren Gesellschaftern unsere Eigenmarke noch weiter zu stärken”, meint Thies A. Völke, Leiter Einkauf und Logistik bei point S Deutschland, der den Award stellvertretend für alle Gesellschafter der Kooperation entgegengenommen hat.

Die französische point-S-Organisation – vertreten durch ihren Geschäftsführer Christophe Rollet – hat in Anerkennung eines “imposanten Wachstums der Anzahl der Servicecenter in Frankreich” den Award für die “Beste nationale Entwicklung” erhalten. Und point S Polen – vertreten durch Präsidentin Agnieszka Komornicka – hat den point-S-Europa-Award für die beste nationale Umsetzung der Corporate Identity der Verbundgruppe an den polnischen Servicecentern gewonnen. Der Preis für die beste Markteinführung in einem neuen Land ging an die bulgarische point S, wobei Sales Manager Zhivko Zhechev die Auszeichnung in Empfang nahm.

Projekt „United Tyre Group“ in Österreich schon wieder am Ende

Der erst zu Beginn dieses Jahres gegründeten “United Tyre Group” (wir berichteten) wird keine Zeit bleiben zu beweisen, ob sich die großen für den österreichischen Markt gesteckten Ziele realisieren lassen. Heute wurde den Gesellschaftern der österreichischen point-S-Organisation mitgeteilt, so war zu erfahren, dass das Gemeinschaftsunternehmen zwischen der Reifen & Räder eGen und der Reifen Partner GmbH (point S Österreich) “beendet wurde, weil sich die unterschiedlichen Kulturen und Strukturen der Gesellschafter als kaum vereinbar herausgestellt haben und daher die geplante umfassende Zusammenarbeit nicht realisiert hätte werden können”..

Große Wachstumspläne bei point S Development

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Point S Development tb

Mit über 1.800 Outlets in 18 Ländern gehört point S zu den mächtigsten Organisationen des europäischen Reifenhandels. Vertreter der europäischen Zentrale der Kooperation, die unter dem Namen “point S Development” in Frankreich ansässig ist, sind überzeugt, dass ihre Partner heute bereits sechs Prozent des gesamten Handels von Portugal bis Russland abdecken.

Diese dominierende Rolle führt nicht nur dazu, die Attraktivität der Organisation für immer weitere Mitglieder zu erhöhen. Auch denkt man in der Zentrale immer intensiver über einen europäischen Einkauf nach, der point S in den Verhandlungen mit der Reifenindustrie eine gänzlich neue Position verschaffen würde.

Jürgen Benz (Geschäftsführer point S Deutschland und point S Development), Agnieszka Komornicka, (Generaldirektorin point S Polen), Marko Saarenpää (National Manager point S Finnland) und Fabien Bouquet (International Operations Director; von links) erläutern die Entwicklung ihrer Organisation.

Erfahrungsaustausch der Automeister-Partner in Darmstadt

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Am 17. und 18. Oktober fand die ERFA-Tagung der Automeister-Partner in Darmstadt statt.

Auf der Agenda der Veranstaltung standen neben dem eigentlichen Tagungsprogramm auch die Besichtigung der Systemzentrale und eines Pirelli-Reifenwerkes sowie die Übergabe der neuen Werkstattersatzwagen, welche seitens der Systemzentrale in Form von Einer-BMW kostenlos zur Verfügung gestellt werden. Im Rahmen der Tagung informierte Jürgen Benz, Geschäftsführer der Automeister GmbH, die nach Darmstadt gekommenen Partner auch über das erste internationale Automeister-Meeting in Rumänien und beleuchtete den aktuellen Stand der Marke in Europa. Danach ging es noch um Themen wie ein neues Fahrzeughandelskonzept oder die Kundenkarte des zu point S gehörenden Werkstattkonzeptes.

Über den aktuellen Stand des Reifen- und Rädermoduls berichteten Christian Trottnow sowie Michael Gries, die bei Automeister für den Einkauf in Sachen Reifen respektive Räder verantwortlich zeichnen. “Kommendes Frühjahr schalten wir unsere B2C Plattform online”, ging Benz auch auf das Thema Onlinehandel ein. Dieser Internetseite, welche gemeinsam mit point S entwickelt wurde, komme neben der Onlinevermarktung von Reifen und Rädern noch eine besondere Eigenschaft zu, erklärt Benz und meint damit die Vermarktung von Autoserviceleistungen.

Automeister powered by BMW EfficientDynamics

AM1

Am 17. Oktober war es endlich soweit: Die Automeister-Partner konnten ihre neuen BMW-1er-Werkstattersatzwagen in Empfang nehmen. Ein beeindruckendes Bild bot sich den Automeister-Partnern als sie den Parkplatz der Systemzentrale in Ober-Ramstadt sahen, denn dieser war komplett mit ihren Werkstattersatzwagen gefüllt.

Regionaltagungen von point S

Grimma, Hamburg, Günzburg, Sulzbach i. T. und Wuppertal waren die Stationen der diesjährigen Regionaltagungen der Verbundgruppe point S.

Geschäftsführung und Gesellschafterrat informierten die Gesellschafter über den aktuellen Status quo. Das Tagungsprogramm startete mit den Ausführungen von Geschäftsführer Rolf Körbler, der den Gesellschaftern die aktuelle gesamtwirtschaftliche Situation sowie die aktuelle Lage im Pkw- und Nfz-Geschäft vorstellte. Anschließend folgten die Ausführungen zur finanziellen Situation der point S.

Point S will im Februar B2C-Plattform starten

Im kommenden Jahr wird es bei point S, was die Vermarktung von Reifen über eigene nationale und internationale Plattformen betrifft, weitreichende Veränderungen geben. Wie point-S-Geschäftsführer Jürgen Benz gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG erläutert, soll ab dem kommenden Frühsommer eine europaweite B2B-Plattform die Zentralen der – aktuell – 18 Landesorganisationen miteinander verbinden. Die entsprechende EDV-seitige Anbindung sei die Voraussetzung für einen europaweit gebündelten Einkauf durch die point S Development, die dann wiederum die Reifen ihren Landesorganisationen über die interne B2B-Plattform anbieten werde.

Eine direkte Anbindung der einzelnen Mitglieder und deren 1.800 Service-Center könnte zu einem späteren Zeitpunkt folgen, so der Geschäftsführer. Eine ähnliche Plattform betreibt point S Deutschland bereits seit vergangenem Jahr für seine hiesigen Mitglieder und deren 750 Service-Center.

Darüber hinaus kündigt Jürgen Benz einen weiteren wesentlichen Schritt seiner Kooperation beim Eintritt in den E-Commerce an: Ab dem 1. Februar 2010 will point S in Deutschland erstmals eine B2C-Plattform starten, die als Kundenzuführungsinstrument für die eigenen Outlets (inklusive Automeister) fungieren werde. Details dazu mochte der point-S-Geschäftsführer jedoch noch nicht nennen.

“Equip Auto” ab heute für das Publikum geöffnet

Equip Auto

Die führende französische Automobil- und Zulieferermesse “Equip Auto” hat ab heute für sechs Tage im “Parc des Expositions” in Paris-Nord für das Publikum geöffnet. Unter den direkten Ausstellern befinden sich indes nur einige wenige Reifenhersteller, so etwa Kumho Tire France, Nankang Rubber Tire und Maxxis International/Cheng Shin Rubber Industry – die beiden letztgenannten aus Taiwan. Darüber hinaus sind die meisten Reifenhersteller bzw.

deren Reifenmarken über ihre Vertriebspartner aus dem Reifenfach- und -großhandel auf der Equip Auto vertreten. Aus dem Fachhandel selbst sind etwa Kooperationen wie point S France (360 Outlets in Frankreich) oder Eurotyre S.A.

(226 Outlets) vertreten; aus dem Großhandel etwa Doumerc Pneus International, Deldo Autobanden, Inter-Sprint, Van den Ban und Reedijk Banden. Darüber hinaus sind zahlreiche Maschinenhersteller, Werkstattausrüster und Räderproduzenten auf der führende französischen Branchenmesse mit eigenen Ständen vertreten.

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